ZUWANDERUNG AUFS LAND KANN FÜR KULTUR EINE CHANCE SEIN
Montabaur/WW. Lange wurden die kulturelle Infrastruktur und das Kulturangebot in ländlichen Regionen wie dem Westerwald als defizitär wahrgenommen und belächelt. Kommunalpolitik und Kulturakteure auch in unserer Region haben mit Unterstützung vom Land Rheinland-Pfalz und Sponsoren versucht das zu ändern. Der sich mit der Pandemie verstärkende Zuzug zu uns aufs „flache Land“ ist ein Zeichen dafür, dass dies gelungen ist. Inzwischen „flüchten“ auch immer mehr Kreative von der Stadt aufs Land. Jetzt gilt es die Weichen für das Kulturangebot im Westerwald in der Nach-Corona-Zeit richtig zu stellen und insbesondere auch die zuziehenden kreativen und kulturinteressierten Köpfe einzubeziehen. Dies stellt das Netzwerk „MT-Kulturtreff“ hoffnungsvoll fest.
Wann gibt es endlich wieder Kultur rund um den Mons Tabor?
Bettlerbanden verhindern, Spielplätze sichern
Viele Städte verfügen über eine Gefahrenabwehrverordnung, um die öffentliche Sicherheit und Ordnung einfacher und besser aufrecht zu erhalten. Mit der Verordnung lassen sich Verhaltensweisen, die als störend, belästigend oder auch bedrohlich empfunden werden, von vornherein untersagen. Auch die Stadt Limburg verfügt über eine solche Gefahrenabwehrverordnung, die zuletzt im Jahr 2009 geändert wurde. Nun empfiehlt der Magistrat eine weitere Anpassung, die von der Stadtverordnetenversammlung noch beschlossen werden muss. Dies ist Teil des Sicherheitskonzeptes der Stadt Limburg, das eine Überarbeitung der Gefahrenabwehrverordnung vorsah.
„Eine Gefahrenabwehrverordnung macht nur dann Sinn, wenn sie immer wieder auf aktuelle Entwicklungen in der Gesellschaft reagiert“, verdeutlicht der 1. Stadtrat Michael Stanke. Deshalb sind in der nun von der der Verwaltung vorgeschlagenen und Magistrat gebilligten Fassung neue Arten von Störungen, Belästigungen und unverträglichem Verhalten in die Verordnung aufgenommen worden. Die Notwendigkeit einer Anpassung ergibt sich durch neue Kriminalitätsphänomene (aggressives Betteln), ein geändertes Mobilitätsverhalten (E-Bikes) sowie neue Formen des Freizeitverhaltens (Verhalten auf Kinderspielplätzen).
Kirburg (ots)
Am Donnerstag, den 29.04.2021, gegen 18:45 Uhr kam es zu einer Verkehrsunfallflucht auf der B414 in der Gemarkung Kirburg. Ein bislang unbekannter Unfallverursacher befuhr die B414 aus Richtung Lautzenbrücken kommend in Richtung Kirburg und überholte Eingang einer Linkskurve einen Lkw. Ein entgegenkommender Pkw musste dem überholenden Pkw ausweichen, kam dadurch nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Leitpfosten. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Es ist lediglich bekannt, dass es sich um einen silbernen Kombi gehandelt hat. (Quelle Polizei Hachenburg)
Westerburg (shg) Die Querdenkerbewegung ist derzeit in aller Munde. Die Vielzahl der Mythen und Fake-News zu vielen Themen nehmen immer mehr zu und werden im Internet tausendfach als Wahrheiten verbreitet. Besonders im Zuge der Corona-Pandemie wird deutlich: Manche Menschen geraten auf der Suche nach einfachen Erklärungen in eine ideologische Falle. Der Fakten-Check: Was ist wahr? Was ist unwahr? Wie unterscheide ich verlässliche Informationen von Verschwörungserzählungen? - fällt vielen immer schwerer. Um Verschwörungsideologien als solche zu erkennen und im Umgang mit Menschen zu sensibilisieren, die ihnen anhängen, laden Nadine Bongard, Fachstelle für Gesellschaftliche Verantwortung im Evangelischen Dekanat Westerwald und Pfarrerin Sabine Jungbluth, Evangelische Bildung, zu einem Online-Seminar ein. Als Referenten sind Pfarrer Oliver Koch aus Frankfurt, Experte für Weltanschauungsfragen, und sein Kollege Matthias Blöser aus Mainz, Referent der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) mit dem Schwerpunkt „Demokratie stärken“ eingeladen.
Das Friedenslicht aus Betlehem ist in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei angekommen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder übergaben die brennende Kerze in Anwesenheit von zahlreichen Mitarbeitenden der Staatskanzlei an Ministerpräsident Alexander Schweitzer. Unter dem Motto „Ein Funke Mut“ setzt das Friedenslicht auch in diesem Jahr ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit. „Mut zu haben, ist eine ganz wichtige Botschaft in einer Zeit, in der sich viele Menschen große Sorgen um die Zukunft machen“, betonte der Ministerpräsident. Das diesjährige Motto mache auf etwas ganz Wichtiges aufmerksam: „Um etwas zu erreichen, muss man nicht selbst das ganz große Rad drehen, sondern aus jedem Funken Mut, der geteilt wird, kann Wichtiges und Gutes entstehen.“
Weiterlesen ...Über 400 Fachkräfte tauschten sich über Folgen von Vernachlässigung aus
Bereits zum 15. Mal hatte das Kreisjugendamt zur jährlichen, interdisziplinären Netzwerkkonferenz zum Schutz von Kindeswohl und Kindergesundheit eingeladen. In diesem Jahr tauschten sich die Interessierten zum Thema „Wenn Fürsorge fehlt – die unterschätzen Folgen von Vernachlässigung“ aus. „Es ist schon toll, wie sich die Veranstaltung in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Erstmals haben wir über 400 Anmeldungen erhalten,“ begrüßte Abteilungsleiter Udo Sturm die Teilnehmenden.
Am 25. Oktober 2026 um 20:00 Uhr gastiert Jonathan Zelter mit seinem Programm „Nah & Unplugged 2026“ in der Stadthalle in Ransbach-Baumbach. Der erfolgreiche deutschsprachige Songwriter, bekannt durch Hits wie „Ein Teil von meinem Herzen“ und zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen, hat zudem Songs für Stars wie Roland Kaiser, Peggy March und Patrick Lindner geschrieben. Bei „Nah & Unplugged 2026“ präsentiert Zelter seine Lieder in besonderen, reduzierten Arrangements – mal kraftvoll und intensiv, mal leise und intim – so pur, als würde er direkt im Wohnzimmer spielen. Ein Abend für alle, die Musik mit Tiefgang und Bedeutung schätzen. Karten sind für 40 Euro an der Tickethotline unter 0 64 53 – 91 24 70 sowie online auf www.depro-konzerte.de erhältlich. (depro konzerte)
Die Freiwillige Feuerwehr Holler in der Verbandsgemeinde Montabaur hat einen neuen Wehrführer gewählt: Alexander Wenter übernimmt das Amt von Tobias Rörig, der sich nicht erneut zur Wahl gestellt hatte. Wenter tritt sein Amt zunächst kommissarisch für zwei Jahre an, denn er muss zunächst einige Lehrgänge absolvieren ehe er „richtig“ ernannt werden kann.
Weiterlesen ...Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland startet in das Jahr 2026 mit einem sowohl konstanten als auch attraktiven Beitragssatz unterhalb des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und hält ein weiteres Leistungsplus für ihre Versicherten bereit.
Die positive Nachricht für mehr als 1,2 Millionen Versicherte sowie für rund 100.000 Arbeitgeber: Der Beitragssatz der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland wird im kommenden Jahr nicht steigen und steht konstant bei 17,07 Prozent. Das hat der AOK-Verwaltungsrat heute beschlossen. Der verlässliche Beitrag setzt sich zusammen aus dem für alle Krankenkassen einheitlichen Beitragssatz von 14,6 Prozent und dem kassenindividuellen Beitrag. Dieser bleibt nach wie vor bei 2,47 Prozent. Damit liegt dieser deutlich unter dem vom Bundesgesundheitsministerium festgelegten Durchschnittswert aller gesetzlichen Krankenkassen, welcher von 2,5 auf 2,9 Prozent steigt.
Die Limburger Ehrenamtsagentur (LEA) hat sich in diesem Jahr erstmals an der Aktion „Weihnachtszauber“ beteiligt, einer gemeinsamen Initiative des Bistums Limburg, JobAktiv und der Jugendkirche Crossover. Ziel der Aktion ist es, Kindern aus der Region, die von Armut oder schwierigen Lebenssituationen betroffen sind, zu Weihnachten eine besondere Freude zu bereiten.
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