Wissen (ots) - Erneut kam es in der Zeit von Mi., 04.09.2019 bis zum Fr., 06.09.2019 zu einer illegalen Altreifenentsorgung im Mühlenthal. Diesmal wurden 13 Altreifen entsorgt. Zeugen, die verdächtige Fahrzeuge/Transporter oder Personen im Mühlenthal festgestellt haben, werden gebeten sich bei der Polizeiwache Wissen zu melden.

Die Fläche der ehemaligen Firma Syngenta liegt seit Jahren brach. Der neue Eigentümer der ehemaligen Gärtnerei, der hier ursprünglich Gemüse anbauen wollte, plant, das Gelände an einen Investor aus der Eifel zu veräußern. Dieser Investor hat seine Pläne für das Areal im Gemeinderat und in einer Sitzung des Bauausschusses vorgestellt.
Geplant ist, die komplette Fläche ab der ehemaligen Logistikhalle bis zu dem Wohnhaus Fischer
2 – 11 m hoch mit Z1.2 belastetem Bodenaushub und geschredderten Materialien aufzuschütten. Selbst das Auffüllen von ehemaligen Tongruben mit derartigen mineralischen Abfällen der Klasse Z1.2 ist gemäß Gesetzgebung der Landesregierung verboten.
Des weiteren ist nicht ausgeschlossen, dass das Material, aus dem die geplanten Plateaus im Gewerbegebiet aufgeschüttet werden sollen, mit Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und Sulfaten belastet sein können. PAKs sind krebserregend, können das Erbgut verändern und haben fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften. Bei vielen Berufsgruppen (z.B. Schornsteinfegern), die in Kontakt mit PAKs kommen, sind die Krebserkrankungen anerkannte Berufskrankheiten. Große PAK-Moleküle sind schwer wasserlöslich. Ihre Giftwirkung entsteht durch Anlagerung an Feinstaubpartikel, die dann eingeatmet werden. Über Winderosion gelangen die Partikel in die Luft und natürlich auch in Gewässer. Diese PAKs können in der Umwelt schlecht abgebaut werden und reichern sich in Organismen an. Kleine PAK-Moleküle sind bedingt wasserlöslich und somit grundwassergängig. Eine Freisetzung der PAK-Partikel ist praktisch nur durch eine dichte Verpackung zu verhindern. Das geplante aufgeschüttete Gewerbegebiet ist jedoch ein "offenes" System, sowohl für Luft/Wind und Wasser.
Sulfate sind zu 100% wasserlöslich und können über Niederschläge ins Grundwasser und somit ins Trinkwasser gelangen. Durch die Bildung von Schwefelsäure kommt es zu einer Verschiebung des pH-Wertes im Boden und Grundwasser und evtl. zur Auslösung von Schwermetallen aus dem Sickergestein. Diese können sich dann im Trinkwasser anreichern.
Insgesamt ist geplant, auf der 70.000 m² großen Fläche in einem Zeitraum von 4 – 5 Jahren
350.000 m³ des Materials, also ca. 700.000 to aufzuschütten. Was heißt, dass in diesem Zeitraum ca. 28.000 LKW die Straßen in Hillscheid, insbesondere die des Gewerbegebietes belastet werden. Bei 220 Arbeitstagen pro Jahr bedeutet dies, dass täglich 32 LKW oder alle 15 Minuten ein vollbeladener 40to – Kipp LKW durch Hillscheid und das Gewerbegebiet rollen werden.
Neben der Gefahr für die Gesundheit durch PAKs und Sulfate, kommt es also zu erheblichen Mehrbelastungen durch Lärm, Abgasen, Feinstaub. Darüber hinaus ist mit erheblichen Schäden an den Straßen zu rechnen, die letztlich von den Anwohnern, nicht von den Verursachern, getragen werden müssen, zu rechnen. Die Pläne des neuen Investors lassen sich jedoch nur mit diesen extremen Mengen an Bodenaushub realisieren!
Die CDU Hillscheid spricht sich zwar im Grundsatz für eine Weiterentwicklung des Gewerbegebietes aus; aber nicht so!
(Quelle: Pressemitteilung, CDU Hillscheid. Eingereichte überarbeitete Fassung vom 10.09.2019 - Das Beispielbild zeigt die Aufschüttungen des möglichen Investors in einem Gewerbegebiet in Mayen)
Mainz Mit Celina Medinger und Leonie Böckmann hatten sich zwei Athletinnen des VfL Waldbreitbach für die Rheinland-Pfalz-U14-Meisterschaften in Mainz qualifiziert. Kühle Temperaturen und Nieselregen sorgten nicht gerade für optimale Bedingungen beim diesjährigen Landesjugendsportfest.
Celina Medinger (W12) trotzte dem Wetter, stellte im Hochsprung ihre persönliche Bestleistung von 1,40 m ein und gewann damit sogar ihren ersten Landesmeistertitel. Zuvor sammelte sie 1344 Punkte im Dreikampf und freute sich über einen vierten Platz in der Altersklasse W12, die mit 25 Teilnehmerinnen stark besetzt war. Sie sprang 4,45 m weit, lief die 75 m in 11,17 s und verbesserte ihren eigenen Vereinsrekord im Ballwurf auf 36,5 m.
Leonie Böckmann erzielte mit 1,28 m im Hochsprung als Elfjährige in der Altersklasse W12 den 5. Platz.
(Quelle: Pressemitteilung, VfL Waldbreitbach)
Die großen Sommerferien sind zu Ende und der Blutspendedienst ruft nochmal dringend zur Blutspende auf. Gerade jetzt in der Sommerzeit, sind die Lager der Blutkonserven immer sehr leer. Der DRK Ortsverein Kannenbäckerland e.V. bitte daher dringend um Unterstützung. Helfen geht ganz einfach: Schon 500ml kostbarer Lebenssaft können einem Menschen das Leben retten. Was Spender dafür tun müssen: Sie sollten ca. 1 Stunde Zeit investieren. Diese wird benötigt, um sich als Spender registrieren zu lassen, zu spenden und bei einer Tasse Kaffee und belegtem Brötchen ein nettes Gespräch mit anderen Spendern zu führen. Die Spende findet am 12.September 2019 in der Zeit von 16.30h - 20.00h im Casa Reha Seniorenzentrum am Erlenhofsee, Ransbach-Baumbach statt.
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.