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20200825 5JahreDabeiSeit fünf Jahren heißt es in der Verbandsgemeinde Montabaur in Kooperation mit dem Land Rheinland-Pfalz: Ich bin dabei! – Mit kreativen Ideen unterstützen und Gemeinschaft stiften

Ich bin dabei! Wenn viele dieses Motto beherzigen, entsteht eine engagierte Wir-Bewegung. Ein schönes Beispiel dafür ist die Ehrenamtsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz, der sich die Verbandsgemeinde Montabaur im Frühjahr 2015 angeschlossen hat. Gut fünf Jahre nach dem Startschuss durch Ministerpräsidentin Malu Dreyer und den damaligen Bürgermeister Edmund Schaaf kann dessen Nachfolger Ulrich Richter-Hopprich nun eine rundum positive Zwischenbilanz ziehen. „Menschen mit Zeit, kreativen Ideen und einer sozialen Ader setzen dieses Potenzial zum Wohl anderer Menschen ein und nehmen sie mit: Das ist das Konzept der Initiative – und es ist voll aufgegangen“, sagt Richter-Hopprich. Den Erfolg macht er auch daran fest, dass keinerlei Vorgaben gemacht geschweige denn Zwang ausgeübt wird. Alle Akteure bestimmen eigenverantwortlich, womit, wann und auf welche Weise sie sich einbringen. Bild (1)
Die Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“ in der Verbandsgemeinde Montabaur ist fünf Jahre alt. Das feierten gemeinsam (v.l.) die Moderatoren Margit Chiera, Runald Herbertz und Martin N. Annen, die Koordinatorin Judith Gläser und Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich.

20200824 Pfarrerin SeltersSwenja Müller beginnt in Selters und erlebt motivierte Gemeinde voller guter Ideen
Westerwaldkreis. Die neue Selterser Pfarrerin ist für viele Menschen der Region eine alte Bekannte: Seit Anfang August betreut Swenja Müller die Evangelische Kirchengemeinde. Nicht nur für die Marienrachdorferin dürfte sich der Start wie ein Heimkommen anfühlen.
Schon seit dem Weggang ihres Vorgängers vor rund zwei Jahren kümmert sich Swenja Müller mit einer Viertelstelle um die Verwaltungsangelegenheiten der Kirchengemeinde. Ihr Herz schlägt freilich fürs Zwischenmenschliche: „Schon damals, während meines Studiums in Marburg und Tübingen, wusste ich, dass ich kein Büchermensch bin – obwohl ich sehr gerne lese“, sagt sie. Ich wollte immer mit Menschen arbeiten.“
Nicht nur als Seelsorgerin, sondern auch als Pädagogin. Und deshalb führt sie ihr Weg nach dem Studium, dem Vikariat in Rückeroth und dem Spezialvikariat im Rückerother Jugendhaus „Baustelle“ erst einmal in die Schule: In Herschbach unerrichtet sie von 1995 bis 2002 Religion und tritt erst danach ihre erste Pfarrstelle in Kroppach an.
Die Episode in Herschbach sollte nicht die letzte an einer Schule bleiben: Von 2009 bis 2020 ist sie Schulpfarrerin am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg. Eine Zeit, die die gebürtige Boroderin trotz ihrer neuen Pfarrstelle langsam ausklingen lassen möchte. „Die jetzige 13. Klasse kenne ich schon von Anfang an. Mit ihnen gehe ich noch bis zum Abitur“, verspricht sie.