Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald
In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.
Mainz (ots)
Fahrradfahren ist aktuell so angesagt wie nie zuvor. 2018 haben die Vereinten Nationen den 3. Juni zum Weltfahrradtag erklärt. Damit soll die Bedeutung des Fahrrads für die Gesundheit der Menschen, die Lebensqualität in den Städten und der weltweite Klimaschutz herausgestellt werden.
Viele Menschen haben in der Corona-Krise das Rad für sich neu entdeckt - das ist grundsätzlich eine positive Entwicklung, allerdings ist das Verletzungsrisiko auf dem Rad höher, da Zweiradfahrer ohne "Knautschzone" unterwegs sind.
Laut Unfallstatistik ereigneten sich 2020 in Rheinland-Pfalz insgesamt 3.489 Fahrradunfälle. Davon sind 10 Radfahrende tödlich verunglückt und 519 schwer verletzt worden. (Vergleichszeitraum 2019: 3.347 Fahrradunfälle, davon 496 Schwerverletzte, 20 Todesfälle).
WESTERWALDKREIS. Menschen, die in finanzielle Not geraten sind, benötigen – unabhängig von ihrer Einkommenssituation – kompetente Unterstützung. Darauf weisen die Schuldnerberater*innen des Diakonischen Werkes Westerwald und des Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn e.V. anlässlich der bundesweiten Aktionswoche Schuldnerberatung 2021 (7. bis 11. Juni) hin. Die Aktionswoche steht dieses Mal unter dem Motto „‚Der Mensch hinter den Schulden“.
„Soziale Schuldnerberatung, die unsere Beratungsstellen anbieten, haben den gesamten Menschen in seinem sozialen Umfeld im Blick. Das macht auch den Erfolg dieses Ansatzes aus, den zahlreiche Studien belegen“, betont Rolf Günther, Schuldner- und Insolvenzberater beim Caritasverband in Montabaur. Verschuldung schränke die Lebensgrundlage vieler Menschen ein. Das sei nicht nur ein finanzielles Problem. „Uns geht es um die Menschen hinter den Schulden, so wie es auch das Motto der bundesweiten Aktionswoche ausdrückt. Verschuldung ist immer auch eine menschliche Katastrophe“, ergänzt Sarah Jansson, Schuldner- und Insolvenzberaterin beim Diakonischen Werk Westerwald in Westerburg.
WW. Einmal arm, immer arm! Die Corona-Pandemie verschärft auch im Westerwald die soziale Ungleichheit weiter. Diese auch durch den neuen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung bestätigte Tatsache nimmt das Forum Soziale Gerechtigkeit besorgt zur Kenntnis und fordert auch auf kommunaler Ebene in der Region sich dieser für unser Gemeinwesen gefährlichen Entwicklung entgegenzustellen.
Schon zum Jahreswechsel 2020 hatte das Forum Soziale Gerechtigkeit in einem „Bericht zur sozialen Lage im Westerwald“ darauf hingewiesen, dass aus der lange andauernden Corona-Krise auch bei uns eine soziale Krise zu werden droht. Denn schon vor Veröffentlichung des „Bundesarmutsberichtes“ war erkennbar, dass die Krise die Ärmsten besonders hart trifft! Schon wiederholt hat das Forum in den vergangenen Jahren unter Beteiligung vieler Expertinnen und Experten auf die zunehmende gesellschaftliche Ungleichheit hingewiesen. So war u.a. der wohl bundesweit bekannteste Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge bei zwei Veranstaltungen dabei und hat schon vor Corona eindringlich auf die bestehenden Gefahren für unsere Gesellschaft hingewiesen.
„Wenn Nervensägen an unseren Nerven sägen.“ Niederfischbach: „Nein, mach ich nicht!” – So tönt es täglich aus Millionen Kehlen, wenn Kinder und Jugendliche in unseren Schulen, Jugendhäusern oder Kitas aufgefordert werden, sich an aufgestellte Regeln zu halten. Wenn Nervensägen an unseren Nerven sägen, dann heißt es, standhaft und konsequent, aber auch respektvoll und wertschätzend für die Beachtung der Regeln einzutreten. In der Kooperationsveranstaltung der Kreisjugendpflegen Altenkirchen und Neuwied sowie der Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral Koblenz, werden schwierige Konfliktsituationen in Rollenspielen nachgestellt und systematisch trainiert. In seinen Lösungsvorschlägen für derart heikle Situationen geht der Referent, Rudi Rhode, sowohl auf die körpersprachlichen Botschaften, als auch auf die verbalen Äußerungen einer konsequenten und wertschätzenden Vorgehensweise ein. Die Techniken der Deeskalation werden ebenso trainiert wie das Durchstehen konfrontativer Konflikte. Die Seminargebühr beträgt 25 Euro. Anmeldung oder weitere Informationen bei der Kreisjugendpflege Anna Beck, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie bei der Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral Koblenz, Claudia Liesenfeld-Gills, Tel.: 0151-53831206, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Die Veranstaltung ist als Fortbildung für Lehrkräfte durch das EFWI anerkannt. (Quelle Kreis Altenkirchen)
Westerwald (bcm/shg) Am 13. Juni werden in mehr als 1000 Kirchengemeinden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) neue Kirchenvorstände gewählt. In Zeiten der Corona-Pandemie ist das eine besondere Herausforderung. Trotzdem hoffen die Wahlvorstände im Dekanat Westerwald auf eine hohe Wahlbeteiligung. Denn gesucht werden 484 Kirchenvorstandsmitglieder in 32 Kirchengemeinden. Dabei werden auch neue Wege für die Stimmabgabe beschritten. Die meisten der 54.033 Evangelischen im Westerwald – wahlberechtigt sind die Gemeindemitglieder ab 14 Jahren- sind zu einer Briefwahl eingeladen. Einige Kirchengemeinden, wie in Höhr-Grenzhausen, Kirburg, Unnau und Rennerod, bieten aber auch die Wahlmöglichkeit vor Ort im Wahllokal an. Es besteht außerdem die Möglichkeit, online die Stimmen für die Kandidatinnen und Kandidaten abzugeben, die in den kommenden sechs Jahren die Geschicke der Gemeinde leiten sollen.