Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald
In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.
Mainz (ots)
Fahrradfahren ist in diesen Zeiten so angesagt wie nie zuvor. Zum einen sind auf Grund der aktuell geltenden Reisebeschränkungen Radtouren in der näheren Umgebung eine willkommene Alternative, zum anderen kann man auf dem Rad besser die gebotene soziale Distanz halten als in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gesünder und umweltschonender als Auto- oder Busfahren ist es allemal. Bereits 2018 haben die Vereinten Nationen den 3. Juni zum Weltfahrradtag erklärt. Damit soll die Bedeutung des Fahrrads für die Gesundheit der Menschen, die Lebensqualität in den Städten und das weltweite Klima herausgestellt werden.
Viele Menschen haben in der Corona-Krise das Rad für sich neu entdeckt - das ist grundsätzlich eine positive Entwicklung, allerdings ist das Verletzungsrisiko auf dem Rad höher, da Zweiradfahrer ohne "Knautschzone" unterwegs sind.
Carsten Schmitt in Ausbildung zum Evangelischen Gemeindepfarrer
Rennerod (shg) Das Interesse fürs Gemeindepfarramt reifte in Carsten Schmitt erst im Theologiestudium. „Eigentlich hatte ich mich für Vergleichende Religionswissenschaften interessiert und mit dieser Intention das Studium aufgenommen.“ berichtet der 34jährige. Seit Februar dieses Jahres ist der Theologe unter Lehrpfarrer Axel Elsenbast in Rennerod in der Ausbildung zum Evangelischen Pfarrer. „Doch dann führten mich zwei Schlüsselerlebnisse zu der Entscheidung: Du wirst Evangelischer Gemeindepfarrer! Zum einen besuchte ich durch die Uni ein mehrtägiges Blockseminar mit sehr intensiver Bibellektüre, das mich stark beeindruckt hat. Zum anderen war da der Tod meiner Großmutter. Ich durfte sie auch im Hospiz noch begleiten und die Sicherheit und Geborgenheit, die die Liturgie auch demjenigen, der sie hält, spendet, war unendlich wertvoll.
Westerwaldkreis, 27. Mai 2020 – Die Beschäftigten im Westerwaldkreis waren im Jahr 2019 öfter krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das geht aus Daten der Krankenkasse BARMER hervor. Der Krankenstand in dem Landkreis lag bei 5,3 Prozent (Land: 5,1 Prozent, Bund: 5,0 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 53 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Orhan Ilhan, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Montabaur. Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz im Westerwaldkreis entfielen rechnerisch 19,5 gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage (Land: 18,5 Tage, Bund: 18,3 Tage). Im Vergleich aller 413 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland ergibt dies Platz 144. Jeder Beschäftigte in dem Landkreis meldete sich im Durchschnitt 1,3 Mal arbeitsunfähig. Ilhan sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen im Westerwaldkreis waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wie zum Beispiel Rückenschmerzen.“
Evangelische Kitas sind weiter für Kinder und Eltern da
Westerburg/Westerwald (shg) Die Kinder der Wiesengruppe der Evangelischen Kindertagesstätte Westerburg sind zufrieden. Der Bauwagen und das zugehörige große Spielgelände gegenüber dem Kindergarten bieten alles, was sie zum Spielen brauchen. Und der Betreuungsschlüssel ist prima. Zwei Erzieherinnen bilden ein Team mit nur 10 Kindern – Vorschrift in Corona-Zeiten. Aber personell und räumlich ist die Kita inzwischen an ihren Grenzen angelangt, berichtet Leiterin Nicole John. „Wir haben wieder über 50 Kinder hier und mehr als 60 können wir nicht betreuen, das ist fast die Hälfte der üblichen 122 Kinder.“ Um die gesetzlichen Hygienestandards zu gewährleisten, sind drei Gruppen im Haus untergebracht, eine auf dem Waldgelände der Kita und die neugegründete Wiesengruppe beim Bauwagen. Gestartet waren die Erzieherinnen mit vier Kindern. Da war zunächst die Verunsicherung auf allen Seiten groß und die Regeln, welche Eltern unterstützt werden können, waren noch strenger. Inzwischen ist wieder eine gewisse Routine eingekehrt, auch wenn immer noch neue Informationen durch wöchentliche Videokonferenzen mit allen Mitarbeiterinnen geteilt werden müssen, berichtet John. Der organisatorische Aufwand ist hoch. Beim Abholen- und Bringen der Kinder müssen Eltern und Erzieherinnen sich an einer Art Schleuse begegnen und Masken tragen. In der direkten Betreuung der Kinder gibt es keine Maskenpflicht.
Ein Himmelfahrtsgottesdienst mit Händen und Füßen, auf dem Fahrrad und auf der grünen Wiese
Westerwaldkreis. Sechs Wäller Kirchengemeinden haben für Christi Himmelfahrt einen außergewöhnlichen Film gedreht: einen Gottesdienst, der größtenteils in freier Natur gedreht worden ist. Das Video der evangelischen Kirchengemeinden Alsbach, Ransbach-Baumbach-Hilgert, Montabaur, Wirges, Höhr-Grenzhausen und Neuhäusel nimmt die Zuschauer mit auf eine Tour durch Orte des Westerwalds: Unter anderem treten Pfarrerin Monika Christ und Pfarrer Matthias Neuesüß in Höhr-Grenzhausen in die Pedale; Familien aus der Kirchengemeinde Ransbach-Baumbach-Hilgert zeigen, wie sich das Vaterunser mit Händen und Füßen beten lässt; Pfarrerin Lisa Tumma und Dekan Axel Wengenroth sprechen auf einer Wiese in der Augst bei Neuhäusel über Momente, in denen der Himmel ganz nahe ist.
Der dreizehnminütige Clip ist an Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 21. Mai) auf den Homepages der teilnehmenden Kirchengemeinden und dem Youtube-Kanal des Evangelischen Dekanats Westerwald zu sehen: HYPERLINK "http://www.evangelischimwesterwald" www.evangelischimwesterwald und „evangelischimwesterwald“ bei Youtube. (bon)