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Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald

In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.

Wie funktioniert die Kinder- und Jugendarbeit in Zeiten der Corona-Pandemie? Vor diese Herausforderung sieht sich auch der Kinderschutzbund, Ortsverband Höhr-Grenzhausen / Kreisverband Westerwald gestellt. Während in normalen Schulzeiten die acht sozialpädagogischen Fachkräfte in 15 westerwälder Grundschulen im Rahmen der „Mobilen Sorgenbüros“ sowie in zwei Realschulen plus den Kindern wöchentlich Zeit und Zuwendung widmen, ist der persönliche Kontakt derzeit nicht möglich.

20200417 Piras CaritasRANSBACH-BAUMBACH. Viele Menschen sieht man nicht in diesen Tagen. Sie sind alle zu Hause. Auch die Straßen sind meist leer. Obwohl – nicht ganz! Die kleinen weißen Autos mit dem roten Caritas-Kreuz sind trotz Corona-Krise täglich im Einsatz. Die Mitarbeiter der Caritas-Sozialstationen arbeiten gerade jetzt noch mehr im Dienste anderer. Dazu gehören auch Monika Piras und ihr Team. Piras leitet seit nunmehr 15 Jahren die Caritas-Sozialstation Wirges-Selters-Kannenbäckerland, die ihren Sitz in Ransbach-Baumbach hat. Die Pflege von kranken und hilfsbedürftigen Menschen stellt sie und ihr Team gerade jetzt vor eine besondere Herausforderung. Foto (2020-04 Monika Piras):
Monika Piras, Leiterin der Caritas-Sozialstation Wirges-Selters-Kannenbäckerland in Ransbach-Baumbach, sorgt mit ihrem Team dafür, dass die Versorgung der Klienten auch während der Corona-Krise wie gewohnt weitergeht. Die gelernte Krankenschwester ist seit 1989 beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn tätig und leitet seit nunmehr 15 Jahren die Sozialstation in der Töpferstadt.

Bedarfsmeldungen werden über das Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz entgegengenommen – Verteilung wird von der AOK für die jeweiligen Region übernommen

„Die AOK leistet ihren Beitrag zu Bekämpfung der Corona-Pandemie ab sofort auch über die Weiterleitung von Schutzkleidung, Schutzmasken und Desinfektion für ambulante sowie stationäre pflegerische Einrichtungen“, erklärt Dr. Martina Niemeyer, Vorstandsvorsitzende der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse und bietet dem Land damit unbürokratische Hilfe an.

Dazu hat die AOK mit dem Gesundheitsministerium die Vereinbarung getroffen, als Lager- und Ausgabeanlaufstelle in Rheinland-Pfalz zu fungieren und zu diesem Zweck räumliche und personelle Kapazitäten bereit zu stellen.


Die pflegerischen Einrichtungen melden ihren benötigten Bedarf dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium und können anschließend ihren Bedarf an Schutzausrüstung über die AOK in ihrer Region erhalten. Die Vorhaltung in den Räumen der AOK wird dabei stets bedarfsgerecht aufgestockt. Um das neuartige Verfahren schnellstmöglich durchzuführen, geschehen die Abläufe so unbürokratisch wie möglich. Insbesondere die kontaktlose Übergabe des Materials ist dabei wichtig.

„Ich danke der AOK für ihre Hilfsbereitschaft und Unterstützung bei der Verteilung von Schutzausrüstung. Sie leistet damit einen großen Beitrag dazu, dass dringend benötigte Ausrüstung auch bei den Einrichtungen der Pflege ankommt. Diese Art der Zusammenarbeit ist vorbildlich und gerade in der Corona-Krise besonders wertvoll“, bekräftigt Gesundheits- und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

Bedarfsanmeldungen von Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten nach Material werden zentral beim Gesundheitsministerium über die E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegengenommen.

Nach Bedarfsprüfung gibt das Ministerium die zur Verfügung gestellte Menge an Material gegenüber der jeweiligen Einrichtung mit Hinweis auf Abholort und -zeit frei und informiert die entsprechende AOK Geschäftsstelle. Hier kann anschließend die Abholung erfolgen.

Wichtig: Um einen reibungslosen Ablauf der Verteilung sicherzustellen, ist daher explizit nicht vorgesehen, dass eine unmittelbare Kontaktaufnahme der Einrichtungen mit der AOK vor Ort erfolgt. (Quelle AOK Rheinland-Pfalz / Saar)

Kirchengemeinden lassen sich vieles einfallen
Westerwaldkreis. Auch in diesem Jahr feiern die Westerwälder Ostern. Zwar nicht gemeinsam in den Kirchen. Aber auf kreative Art und Weise: zum Beispiel mit Online-Gottesdiensten, atmosphärisch-musikalischen Osternächten, einem Magazin oder über die dorfeigene Beschallungsanlage.
So lädt beispielsweise die Evangelische Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen an Gründonnerstag unter dem Motto „Gemeinsam an einem Tisch“ per Videokonferenz zu einem Gottesdienst für zuhause ein. Diejenigen, die teilnehmen möchten, können sich vorher bei der Gemeinde melden und bekommen dann einen Zugang zur Konferenz. An Ostersonntag lädt die Gemeinde alle Höhr-Grenzhäuser dazu ein, ab 10 Uhr die Fenster zu öffnen: Dann werden Bläser zu hören sein, und alle sind eingeladen, die Lieder „Christ ist erstanden“ und „Großer Gott, wir loben Dich“ in die Welt heraus zu singen.

Appell: Soziale Kontakte reduzieren

Das neuartige Coronavirus beunruhigt die Menschen weltweit. Nachdem Ende Januar die ersten Fälle in Deutschland bestätigt wurden, hat sich das Virus inzwischen bundesweit verbreitet. Um die Ausbreitung zu verlangsamen, hat die Politik weitreichende Maßnahmen beschlossen. Wie kann man sich vor dem Virus schützen? Und wie sollte man sich in der derzeitigen Lage verhalten? Anja Debrodt, Ärztin im AOK-Bundesverband, zu den wichtigsten Fragen: