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Montabaur. Ohne Kultur bricht die Gesellschaft zusammen. Wenn die Menschen nicht mehr zusammen musizieren, singen und theaterspielen sowie aus einem vielseitigen Kulturangebot passende Veranstaltungen besuchen können, hat das auch für den Westerwald einschneidende Folgen. Draus folgert angesichts der sich bedrohlich aufbauenden Omikronwelle für die Im Netzwerk „MT-Kulturtreff“ kooperierenden Kulturveranstalter in und rund um die Kreisstadt Montabaur: Impfen ist die beste Form der Kulturförderung!
Die NABU-Gruppe Hundsangen lädt ein
Für Donnerstag, den 30. Dezember 2021 lädt die Naturschutzbund (NABU) Gruppe Hundsangen zu einer Winterwanderung an der Westerwälder Seenplatte unter der Leitung von Marcel Weidenfeller ein. Die etwa 9 km lange Wanderung führt durch die Winterlandschaft der Westerwälder Seenplatte, nationales Naturerbe der NABU-Stiftung und um den Dreifelder Weiher, den größten See der Seenplatte. Im Anschluss an die Wanderung findet ein gemütlicher Ausklang im Haus am See statt. Treffpunkt ist um 9:30 Uhr am Bärenbrunnen in der Wambachstraße in 56414 Hundsangen. Danach Weiterfahrt zum Dreifelder Weiher. Die Wanderung beginnt um 10:00 Uhr. Herzlich eingeladen sind alle naturinteressierten Mitbürgerinnen und Mitbürger, sowie Familien mit Kindern. Mitzubringen sind wetterfeste Kleidung, gutes Schuhwerk, Fernglas und gute Laune. Wanderverpflegung ist ratsam. Die Wanderung ist kostenfrei, aber über eine Spende freuen wir uns sehr.
Das neue Jahr startet mit Kabarett-Highlight im Januar
Die Hachenburger KulturZeit verabschiedet sich in eine ganz kurze Winterpause. Anders als in der Vergangenheit, wo die kulturhungrigen Hachenburger schon mal bis März darben mussten, geht es jetzt bereits am 22. Januar weiter.
Das neue KulturZeit-Jahr startet mit einem echten Kabarett-Highlight. Der preisgekrönte Kabarettist H.G. Butzko gastiert mit seinem Programm „aber witzig“ in der Stadthalle Hachenburg. Komisch bis besinnlich und vor allem bestens recherchiert spürt Butzko dem Irrsinn unserer Zeit nach. Und dabei stellen sich ihm interessante Fragen „Was ist ein Computervirus gegen eine echte Pandemie? Und was nützt die künstliche Intelligenz, wenn die menschliche Dummheit zeitgleich mitwächst?“
Mit 34. Jahresprogramm im Westerwald raus aus der Krise
Angebote von Varieté bis zu Inklusion und Kulturen der Welt
Montabaur/Westerwald. Die Kleinkunstbühne Mons Tabor ist dabei einen „Impfstoff“ für 2022 zu entwickeln – allerdings wirkt der nur gegen schlechte Laune. Dafür aber sofort und nachhaltig! Der Wirkstoff besteht aus hochkonzentrierten Kulturangeboten, die von der rein ehrenamtlich betriebenen Bühne auch im dritten Coronajahr organisiert werden. Risiken und Nebenwirkungen sind überschaubar, aber in Pandemiezeiten auch beim 34. Jahresprogramm der Kleinkunstbühne nicht gänzlich auszuschließen.
„The Show must go on“ gilt also weiterhin für die ehrenamtlichen Kulturschaffenden – auch wenn das anspruchsvolle Programm noch nicht so umfangreich und kreisweit ausfällt wie gehabt. Aber nach zu viel menschlicher Isolation und kulturellen Entbehrungen während der bisherigen Pandemiewellen ist es doch hoffnungsvoll, zumindest kulturell wieder auf Sparflamme zuverlässig kochen und servieren zu können.
35.000 Euro wurden an von der Regenflut im Juli betroffene Chorvereine an Ahr und Mosel übergeben. 20.000 Euro gehen an die Initiative des Landesmusikrats. Unter dem Hashtag ‚#KulturHilft‘ und der Initiative ‚Von Chor zu Chor‘ rief der Chorverband Rheinland-Pfalz - unmittelbar nach der Flutkatastrophe an Ahr, Kyll und Mosel Mitte Juli - die Chöre in Rheinland-Pfalz zur Hilfe auf.
Bildunterschrift:
Hinten stehend: Verbands-Schatzmeister Franz-Jürgen Mörs (li.) übergab 30.000 Euro an den Vorsitzenden das KCV Ahrweiler, Günther Nerger für betroffene Chöre im Ahrtal. Je 5.000 Euro erhielten: (Vorne li.) die Cäcilienchöre Heimersheim, Vorsitzende Ruth Kantorek; der Liederkranz Ahrbrück, Vorsitzende Rita Löhndorf; stellvertretend für die Schulchöre der GS in Bad Neuenahr und Ahrweiler, Rektorin Ursula Bell. Dahinter stehend, v.l.: Vorsitzender des MGV Ahrweiler, Winfried Ley; für den MFC Bad Neuenahr die Vorstandsmitglieder Hans Creuzberg und Helga Sonntag. Ein weiterer Betrag – hier nicht im Bild – ging an den MGV 1880 Rheinland nach Trier-Ehrang an die Mosel. Foto: Klaus Geck.
Mit einem Oldtimer besuchte der Nikolaus die Selterser Kinder. Begleitet wurde er von Wichteln, seinem Engel und der Band „Musikmoment“. Ein besonderer Hingucker war dabei der 80 Jahre alte 6600-Mercedes Transporter, der während der Tour als Bühne diente, von der aus die Band einen bunten Mix aus Pop- und Weihnachtsliedern rockte.
Am Marktplatz wurde der gute alte Mann bereits sehnsüchtig erwartet. Weiter ging die fröhliche Prozession zum Tennisplatz im Rückersteg, zum Seniorenzentrum St. Franziskus, zum Spielplatz in der Karlstraße, und sie endete auf dem Rewe Parkplatz. An allen Stationen wurde kräftig mitgesungen und -geklatscht.
„Ungewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Aktionen“, sagte Anke Rosa von der Agentur ‚people in motion‘. Sie hatte den Nachmittag im Auftrag der Stadt Selters organisiert und sprach den Besuchern wegen ihres vorbildlichen Verhaltens ein großes Kompliment aus: „Es gab keinerlei Gedränge, alle hielten Abstand und trugen ihre Gesichtsmasken bei der Begrüßung des Nikolauses.“
Stadtbürgermeister Rolf Jung bedankt sich bei all den freiwilligen Helfern, die an dem grauen Adventssonntag durch Selters zogen, um ein Lächeln auf die Gesichter der Kinder zu zaubern. (Quelle Gemeinde Selters)