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Der Kreisausschuss des Westerwaldkreises trifft sich am 15. Mai zu seiner nächsten Sitzung. Dabei geht es auch um Ausbauprojekte im Westerwälder Straßennetz. Viele dringenden Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen können demnach durch das neue Landesstraßengesetz nicht mehr gefördert werden. Behält das Land die geänderte Verfahrensweise bei würden viele Straßen "vergammeln" und müssten aus Sicherheitsgründungen gesperrt werden heißt es. Der Kreisausschuss sollte deshalb dem Vorschlag der Verwaltung zustimmen, die entstehenden Einnahmeausfälle bei der Planung für den Nachtragshaushalt 2018 bzw. im Haushalt 2019 zu berücksichtigen.
Dieses Jahr wird es nichts mit dem Sprung ins kühle Nass in der Schwimmteichanlage Linderhohl in Höhr-Grenzhausen. Wegen dringender Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen bleibt allen „Wasserratten“ dieses Jahr nur in die umliegenden Gemeinden mit entsprechenden Angeboten auszuweichen. So ist etwa Ransbach-Baumbach schon am 1. Mai in die Freibadsaison 2018 gestartet. Die anderen Bäder wird es freuen, dass sie in diesem Jahr wohl mehr Gäste begrüßen und besseren Umsatz machen dürfen. Mit den erforderlichen Arbeiten im Linderhohl soll schnellstmöglich begonnen werden. Ein ausführlicher Bericht folgt demnächst.
„Eltern haften für ihre Kinder“. Hinweis-Schilder mit dieser Aufschrift kennt fast jeder. Ist diese Aussage aber pauschal so richtig? Haftet der Aufsichtspflichtige, wenn Kinder beim Fahrradfahren zu dicht an geparkte Autos geraten und Schäden in Höhe von fast 8.000 € verursachen? Mit dieser Frage hatte sich die 13. Zivilkammer im Rahmen einer Berufung zu befassen.
Zwei Kinder im Alter von 6 und 7 Jahren waren am Schadentag mit ihren Fahrrädern zu einem nahegelegen Spielplatz unterwegs. Dabei fuhren sie auf Anweisung ihrer Eltern auf der wenig befahrenen Straße und nicht auf dem Gehweg. Bei einem Wettrennen zum Spielplatz touchierten sie mehrere parkende Autos, wobei ein Schaden in Höhe von fast 8.000 € entstand, weil die Gummiüberzüge an den Griffenden der Fahrräder fehlten bzw. defekt waren. Bei der Klägerin handelt es sich um ein Versicherungsunternehmen, welches die Schäden an den Fahrzeugen ersetzt hatte.
HÖHR-GRENZHAUSEN. Josef Rönz, Vorstandsvorsitzender der Energieversorgung Mittelrhein (evm), ist von der Mitgliederversammlung des Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen/Rheinland-Pfalz e. V. (LDEW) erneut in dessen Vorstand gewählt worden. Auf seiner konstituierenden Sitzung im Anschluss an die Mitgliederversammlung hat der neue Vorstand des LDEW Dr. Constantin H. Alsheimer, Mainova AG in Frankfurt am Main, und Josef Rönz, Energieversorgung Mittelrhein AG in Koblenz, darüber hinaus als Vorsitzende bestätigt.
„Ich freue mich, im LDEW-Vorstand aktiv an der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Energie- und Wasserversorgung in Hessen/Rheinland-Pfalz mitwirken zu dürfen“, erklärte Josef Rönz nach der Wahl. „Die Energiewende kann dabei auch auf Landesebene nur mit mehr Realitätssinn zum Erfolg werden. Dazu gehört die Erkenntnis, dass eine Stärkung der Verteilnetze unverzichtbar ist. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Erdgas und seine Infrastruktur eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele haben werden. Der Verband plädiert daher beim Thema Energiewende für eine Technologieoffenheit.“
Der LDEW vertritt die Interessen von rund 280 Unternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft in Hessen und Rheinland-Pfalz gegenüber Politik, Behörden und der Öffentlichkeit. Er vereinigt die Sparten Strom und Fernwärme, Erdgas, Wasser und Abwasser. Der LDEW ist Bindeglied zwischen Energie- und Wasserwirtschaft sowie Politik und Gesellschaft.
In Berlin haben heute auch Bauarbeiter aus der Region Koblenz an einer zentralen Protestveranstaltung der IG Bau teilgenommen. Nach Ansicht der Gewerkschaft haben die Arbeitgeber in der Baubranche die Tarifverhandlungen zum Scheitern gebracht. Darüber seien die Bauarbeiter in der Region vom Kranführer bis zum Maurer verärgert. Unter anderem hatte die IG Bau sechs Prozent mehr Lohn gefordert. Dieser hätten die Arbeitgeber nur für die östlichen Tarifgebiete eine Zustimmung erteilt. Die Schlichtungsgespräche für die etwa 800.000 Beschäftigten werden durch den ehemaligen Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement geleitet.
Zum jährlichen Revier- und Waldbegang trafen sich die Mitglieder des Stadtrates und des Umweltausschusses der Stadt Montabaur unter Leitung des ersten Stadtbeigeordneten Gerd Frink und Revierleiter Steffen Koch auf den Gelbachhöhen bei Reckenthal zusammen mit dem örtlichen Jagdpächter und den betroffenen heimischen Landwirten. Uwe Volkmann, seit rund 40 Jahren Pächter des Reviers und selbst in Reckenthal wohnhaft, betonte sein gutes Verhältnis zur heimischen Landwirtschaft. Es gab nie größere Probleme bezüglich der Beseitigung immer wieder auftretender Schwarzwildschäden. Hierbei kommen mittlerweile auch entsprechende Spezialmaschinen zum Einsatz.