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Am Donnerstag, 29. Oktober 2020, fand im großen Saal der Stadthalle Ransbach-Baumbach eine öffentliche und nichtöffentliche Sitzung des Stadtrates der Stadt Ransbach-Baumbach statt. Zu dieser Sitzung des Stadtrates waren neben den Ratsmitgliedern auch einige interessierte Zuhörer erschienen.
Eingangs der Sitzung beschäftigte sich der Stadtrat mit der Erneuerung der Heizungsanlage in der Stadthalle. Die Heizungsanlage ist über dreißig Jahre alt, teilweise defekt und daher erneuerungsbedürftig. Das beauftragte Ingenieurbüro hatte die Möglichkeiten zur Erneuerung geprüft und dem Bauausschuss vorgestellt. Darauf hin empfiehlt der Ausschuss dem Stadtrat den Austausch der bestehenden Anlage gegen zwei neue Gas-Brennwertkessel als wirtschaftlichste Variante. Ein Teil des Stadtrates sieht jedoch bei dieser vorgeschlagenen Variante den ökologischen Aspekt zu sehr vernachlässigt und spricht sich für alternative Heizmöglichkeiten aus.
Darauf hin hat das Ingenieurbüro die Möglichkeiten nochmals geprüft und in der Sitzung des Stadtrates erläutert.
Nach erfolgter Abstimmung im Stadtrat konnte weder die wirtschaftlichste Variante (Austausch der Anlage durch zwei neue Brennwertkessel) noch die ökologischere Version (zwei Elektro-Wärmepumpen mit Gasbrennwertkessel und Photovoltaikanlage) die notwendige Mehrheit erreichen. Daher wurde die Entscheidung bis zur nächsten Sitzung vertagt.
Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf hat in Mainz den Förderbescheid an Prof. Dr. Michael Maskos, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Mikrotechnik und Mikrosysteme (IMM) übergeben. Die Landesmittel werden zur Durchführung des Vorhabens „MIKRO-DETECT“ zur Verfügung gestellt, in dem die ultraschnelle Erregerdiagnostik zur Bekämpfung pandemischer Gefahren im Mittelpunkt steht.
„Die aktuelle Covid-19-Pandemie stellt uns alle vor große Herausforderungen und fordert vielfältige Entbehrungen. Um die Ausbreitung des Virus zu kontrollieren, Infektionen festzustellen und Quarantänemaßnahmen zu begrenzen, kann der Einsatz eines PCR-Tests ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Normalität sein. Er bietet zweifellos die Möglichkeit zu einer breiten, schnellen und trotzdem maximal spezifischen und zuverlässigen Vor-Ort-Testung auf den Erreger. Nach aktuellem Kenntnisstand ist das PCR-Testverfahren dabei der Gold-Standard für eindeutige und zuverlässige Ergebnisse. Geschwindigkeit, Kosten und Handhabung sind dagegen noch nicht weit genug optimiert. Genau an der Stelle setzen wir mit unserer Förderung des Projekts ‚Mikro-Detect‘ an. Das Fraunhofer IMM ist für das Land Rheinland-Pfalz seit vielen Jahren ein wichtiger Forschungspartner“, betonte der Minister, der sich vor Ort über den aktuellen Entwicklungsfortschritt informierte.
Kirchen (ots)
Am 26.11.2020, gegen 00:20 Uhr befuhren eine 19-Jährige und ein 32-Jähriger mit ihren Fahrzeugen die Bundesstraße 62 aus Mudersbach kommend in Richtung Kirchen. Vor der Ortslage Kirchen musste die junge Fahrerin wegen eines Wildwechsels ihren Pkw abbremsen. Der nachfolgende Fahrer fuhr infolge mangelnden Sicherheitsabstandes auf den bremsenden Pkw auf. Es entstand Sachschaden von insgesamt 5000EUR. (Quelle Polizei Betzdorf)
BAB 48 AS Höhr Grenzhausen (ots)
Durch eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiautobahnstation Montabaur, sollte am 25.11.2020 gegen 18:30 Uhr ein Fahrzeug Audi A4 silber (Bj, 1999) einer allg. Verkehrskontrolle unterzogen werden. Hierzu wurden dem Pkw in Höhe der BAB 48, AS Höhr-Grenzhausen entsprechende Sondersignale angezeigt. Das Fahrzeug entzog sich daraufhin der Kontrolle durch Flucht. Daraufhin widersetzte der Fahrzeugführer sich jeglichen weiteren Anhaltesignalen und setzte seine Fahrt mit zum Teil sehr hohen Geschwindigkeiten und ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer fort. Zunächst befuhr er den Innenstadtbereich Höhr Grenzhausen, um seine Fahrt folglich weiter über die L 307 in Richtung Bendorf fortzusetzen. Zwischen Höhr-Grenzhausen und Bendorf geriet der Pkw mehrfach bei Überholvorgängen in den Gegenverkehr, wodurch entgegenkommende Fahrzeuge zum Abbremsen/Ausweichen gezwungen wurden. Auch Pkw, die in gleicher Fahrtrichtung die L 307 nutzten, wurden durch den rücksichtslosen Fahrzugführer teilweise an unübersichtlichen Stellen geschnitten. Das flüchtende Fahrzeug kam schließlich nach weiterer Flucht durch die Bendorfer Innenstadt auf einem dortigen Wiesengelände zum Stehen. Es war zuvor verunfallt, wodurch erhebliche Schäden am Fluchtfahrzeug entstanden. Der Fahrzeugführer setzte seine Flucht fußläufig fort und konnte vor Ort nicht mehr angetroffen werden. (Quelle Polizei Montabaur)
Bendorf (ots)
Am 25.11.2020 gegen 20:10Uhr kam es zu einer exhibitionistischen Handlung auf dem Parkplatz in der Mühlenstraße in Bendorf. Die weibliche Geschädigte ging fußläufig über die Treppen des Stadtparks hinauf zum Parkplatz der Mühlenstraße um in ihr Fahrzeug einzusteigen. Hierbei nahm sie bereits den späteren Verdächtigen wahr, der sich bis dato unauffällig verhielt und an der Geschädigten vorbeiging. Mit ihrem Fahrzeug fuhr die Geschädigte anschließend an dem Verdächtigen vorbei, welcher nun seine Hose heruntergezogen hatte, die Geschädigte ansah und an seinem erigierten Geschlechtsteil manipulierte. Das unsittliche Verhalten der Person meldete die Geschädigte, welche sichtlich geschockt war, im weiteren Verlauf der Polizei. Beschreibung der Person: 20-25Jahre, ca. 1,70m-1,75m groß, trug eine Strickmütze, dunkle Jacke und dunkle Hose.
Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Bendorf zu melden. (Quelle Polizei Bendorf)
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Corona-Winter stellt uns auf harte Probe – Rheinland-Pfalz ergreift weitere Maßnahmen
„Der Corona-Winter stellt uns auf eine harte Probe. Auch wenn wir den Anstieg der Neuinfektionen mit den Novembermaßnahmen abbremsen konnten, ist uns allen klar, dass wir die Trendwende noch nicht geschafft haben. Sehr schwerwiegend ist auch, dass die Zahl der tödlichen Krankheitsverläufe steigt. Wir müssen den Teil-Lockdown verlängern. Genauso wie unsere Bürger und Bürgerinnen habe ich mir das anders gewünscht. Uns ist es bislang gelungen, viele Kontakte zu reduzieren. Es reicht aber noch nicht aus. Zusätzlich sind weitere Maßnahmen notwendig. Um eine Überlastung unserer Gesundheitssysteme abzuwenden, müssen wir wieder eine Inzidenz im Regelfall von maximal 50 Infektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner erreichen“, so die Ministerpräsidentin.
"Hotels, Gaststätten sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen bleiben zunächst bis zum 20. Dezember geschlossen. Bund und Länder gehen davon aus, dass wegen des hohen Infektionsgeschehens umfassende Beschränkungen bis Anfang Januar insbesondere im Bereich Gastronomie und Hotels erforderlich sein werden. Wir werden vor Weihnachten eine weitere Überprüfung und Bewertung vornehmen. Die Bundesregierung hat dafür die Zusage gemacht, die Hilfen auf Basis der Novemberhilfe im Dezember zu verlängern“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.