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Präsenzmaßnahmen in arbeitsmarktpolitischen Projekten wieder möglich
Die Corona-Pandemie wirkt sich weiterhin auf den rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt aus. Im Mai ist die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer deutlich gestiegen. Der Anstieg betrifft alle Personengruppen. Danach waren in Rheinland-Pfalz 125.057 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 7.686 mehr als im April und 29.164 mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent. Im Mai des Vorjahres lag sie bei 4,3 Prozent.
Die Präsidentinnen und Präsidenten der rheinland-pfälzischen Hochschulen haben sich im Rahmen der Corona-Pandemie mit dem Ministerium auf gemeinsame Ziele für das Wintersemester 2020/21 verständigt. Dabei verfolgen sie gemeinsam die Strategie, die Öffnung der Universitäten und Hochschulen des Landes in den kommenden Monaten behutsam und verantwortungsbewusst anzugehen. Die Landeshochschulpräsidentenkonferenz (LPHK) und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf stimmten darin überein, dass im laufenden Sommersemester trotz der schwierigen Bedingungen ein digitales Studienangebot realisiert werden konnte, das eine Fortsetzung des Studiums mit vertretbaren Einschränkungen ermöglichte.
„Das laufende digitale Sommersemester 2020 ist eine große Leistung von allen Beteiligten. Die rheinland-pfälzischen Hochschulen haben in der Corona-Pandemie ihre Stärke und Flexibilität bewiesen. Hierfür möchte ich herzlich danken. Mit einem Digitalisierungspaket von 5,5 Millionen Euro wollen wir die digitale Infrastruktur nachhaltig ausbauen. Im kommenden Wintersemester wird die Online-Lehre weiterhin eine große Rolle spielen. Dies ist allein schon aus organisatorischen Gründen heraus notwendig. Aber es ist ebenso wichtig, die Präsenzlehre, die sinnvoll möglich ist, auch wieder anzubieten“, so Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf.
72.240 Euro – Das ist die Summe, die auf dem jüngsten Förderbescheid steht, den die Stadt Limburg erhalten hat. Das Geld kommt vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und fördert das Projekt „Citylogistik“ zu 70 Prozent. „Das ist ein weiter Baustein für eine bessere Luft in Limburg“, sagt Bürgermeister Dr. Marius Hahn. Auch im Bezug auf den bevorstehenden Gerichtstermin wegen eines Dieselfahrverbots sei die Umsetzung der Citylogistik ein wichtiger Schritt. Vor Gericht wird über eine Klage der Deutschen Umwelthilfe, die ein Dieselfahrverbot für Limburg zum Ziel hat entschieden. Beklagt wird das Land Hessen.
Unter Citylogistik versteht man Konzepte, die den Güterverkehr in einer Stadt wirtschaftlicher machen, also auch für weniger Schadstoffe wie Stickoxide sorgen.
Unter Güterverkehr werden Kurier, Express- und Paketdienste mit den Zielen im Einzelhandel, Privatpersonen, der Gastronomie oder Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammengefasst, aber auch Fahrten von Handwerkern im Rahmen ihrer Auftragsabwicklung.
Dienstgebiet Polizei Straßenhaus (ots)
Im Mai sind insgesamt 3 Orteingangsschilder der Ortschaften Horhausen (WW), Güllesheim und Peterslahr durch bisher unbekannte Täter entwendet worden. Zudem wurde am Abend des 31.05.2020 durch eine 4-köpfige Personengruppe an der Landesstraße 269 das von Peterslahr kommende Ortseingangsschild in Neustadt (Wied) aus der Verankerung gerissen und in ein angrenzendes Gebüsch geworfen. Ein Zeuge schilderte der Polizei, dass die 4 bisher unbekannten Beschuldigten ca. Anfang bis Mitte 20 Jahre alt sind. 2 Personen sind männlich, 2 weiblich. Einer der männlichen Personen trug zur Tatzeit 1 weißes T-Shirt, eine kurze Jeanshose, einen schwarzen Turnbeutel auf dem Rücken und eine Sonnenbrille. Die andere, etwas größere männliche Person, eine graue Jeans und eine schwarze Jacke. Er verfolgte die Personengruppe bis in die Straße "Im Sonnenland" in Neustadt (Wied). Dort verlor er die Gruppe aus den Augen. Die Polizei ermittelt strafrechtlich wegen Diebstahl und Sachbeschädigung. Zeugen werden gebeten, mögliche Hinweise bei der Polizei Straßenhaus, unter der Tel. 02634/9520 oder per Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, zu melden. (Quelle Polizei Straßenhaus)
Arbeitslosenquote im Bezirk Montabaur bei glatten 4 Prozent – Sprunghafter Anstieg zunächst gebremst
Corona-Tief statt Frühjahrshoch: Auch im Mai hat sich die Arbeitslosigkeit erhöht. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur (Westerwald- und Rhein-Lahn-Kreis) sind 7.175 Männer und Frauen ohne Job gemeldet; das ist ein Anstieg um 384 Personen gegenüber dem April und 2.303 Personen gegenüber dem Mai 2019. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei glatten 4 Prozent und damit 0,2 Prozentpunkte über dem Wert des Vormonats und 1,3 Prozentpunkte über dem des Vorjahresmonats.
Auswirkungen der Pandemie treffen den regionalen Arbeitsmarkt hart
Arbeitslosenquote steigt auf 5,8 Prozent
Ein Drittel weniger Stellen vakant
Anzeigen über Kurzarbeit sinken
Prognosen bleiben schwierig
Erste Schritte wurden seit Anfang Mai aus dem Lockdown zurück in den Alltag gemacht. Langsam nimmt die Wirtschaft ihre Tätigkeit wieder auf. Dennoch: Von Normalität kann noch lange keine Rede sein. Dies schlägt sich auch im Mai auf den regionalen Arbeitsmarkt nieder. Die Arbeitslosenquote steigt im Agenturbezirk Neuwied auf 5,8 Prozent – mit 9.888 Menschen ohne Job verzeichneten die Statistiker im vergangenen Monat einen Anstieg um 692 Personen, im Vergleich zum Vorjahr sind es 2.357 Personen mehr. Damit liegt die Quote 1,4 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert und 0,4 Punkte über der Aprilquote.