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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.

Heute hat der Ministerrat mit dem Corona Expertenteam der Ministerpräsidentin über eine Herbst-Strategie beraten. Die Experten betonten dabei, dass ein Gesamtkonzept geeigneter sei, die Pandemie zu bekämpfen, als eine Fokussierung auf eine Einzelmaßnahme. Sie raten dazu, in einer Zeit, in der sich Veranstaltungen wieder verstärkt nach innen verlagern, die Viruslast in Räumen auch mit einfacheren Mitteln so gut wie möglich zu reduzieren. Das Tragen von Mund- Nasenschutz habe bei der Corona-Prävention weiterhin eine sehr hohe Priorität. Außerdem appellierten die Experten an die Eigenverantwortung der Bevölkerung: Jeder und jede Einzelne trage eine sehr hohe Verantwortung, dass wir als Gesellschaft diese Pandemie gut überstehen.

Im Nachgang zum bundesweiten Warntag am 10. September, an dem für 11 Uhr ein „Probealarm auf allen Kanälen“ angekündigt war, kam es zu Verwirrungen: Einerseits stellte sich schnell heraus, dass offensichtlich das modulare Warnsystem „MoWaS“ des Bundes überlastet war, so teilte es das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit. Anderseits haben nicht alle Kommunen Sirenen-Alarm ausgelöst, worüber allerdings im Vorfeld nicht ausreichend informiert wurde. Nicht nur im Kreis Altenkirchen, auch beispielsweise im Westerwaldkreis, in den Landkreisen Birkenfeld, Rhein-Lahn, Rhein-Hunsrück und Bad Kreuznach heulten die Sirenen nicht. Dort verfügen nicht alle Sirenenempfänger über die Möglichkeit, den einheitlichen Warnton sowie die Entwarnung umzusetzen. Aufgrund der überregionalen Vorabinformationen über die Medien und einer entstandenen Erwartungshaltung in der Bevölkerung hätte man hier regional detaillierter informieren müssen. 

Hintergrund:
Im Brand- und Katastrophenschutzgesetz Rheinland-Pfalz ist keine Verpflichtung zum Aufbau von Sirenen enthalten. Dies war bei Erlass dieses Gesetzes im Jahr 1981 nicht erforderlich, weil es damals ein flächendeckendes Sirenen-Warnnetz des Bundes gab, das auch für die Warnung der Bevölkerung in Friedenszeiten genutzt werden durfte.

20200910 Horhausen Richtfest10. September 2020

Mainz/Horhausen. Das rheinland-pfälzische Rote Kreuz feierte am Mittwoch, 09. September 2020 um 11:00 Uhr Richtfest für das Service Wohnen und die Tagespflege in Horhausen. Der Neubau wird eine Außenstelle des DRK-Seniorenzentrums Altenkirchen und bietet 22 Wohneinheiten im Service Wohnen sowie 18 Tagespflegeplätze. Das Rote Kreuz investiert rund 4 Mio. Euro in das Projekt. Das Deutsche Hilfswerk fördert die Tagespflege mit einem Zuschuss in Höhe von 238.152 Euro. Nach derzeitiger Planung wird das Gebäude voraussichtlich Ende des ersten/Anfang des zweiten Quartals 2021 bezugsfertig sein.

Limburg (ots)

Tatort: 65549 Limburg, Schiede, Weiersteinstraße, Bahnhofsplatz

Tatzeit: Mittwoch den 09.09.20 zwischen 14:40 Uhr und 14:50 Uhr

Vorangegangener Sachverhalt: Mittwoch, 09.09.20, 11:40 Uhr - 13:10 Uhr

Der 29-jährige Beschuldigte aus Köln fuhr zunächst mit dem ICE von Frankfurt in Richtung Limburg. Bei einer Kontrolle wurde festgestellt, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrkarte ist. Im Anschluss sollte er den Zug an der Haltestelle Limburg Süd verlassen. Hierbei weigerte er sich. Es kam zu einer Wiederstandshandlung gegen die Beamten der Bundespolizei. Nach Anzeigenaufnahme der Bundespolizei am Bahnhof im Limburg wurde der Beschuldigte dort entlassen.

Nun lief der Beschuldigte durch die Limburger Innenstadt. Im Bereich Schiede / Am Renngraben kommt es zur ersten Meldung, dass ein Mann mit Gegenständen wirft. Im Bereich des Landgerichts nimmt er Steine auf und wirft diese auf dort geparkte Fahrzeuge. Er tritt auch gegen Fahrzeuge. Auf seinem weiteren Weg Richtung Bahnhof nimmte er sich Glasflaschen vom Lkw eines liefernden Getränkehändler und wirft eine dieser Flaschen in die Beifahrerscheibe eines vorbeifahrenden Fahrzeuges. Die 58-jährige Fahrerin aus Runkel wird durch Glasscherben verletzt und vor Ort medizinisch versorgt. Weitere Flaschen warf der Täter auf Fahrzeuge in einem Innenhof. Auf seinem weiteren Weg in Richtung Bahnhof schubste er eine Frau mit Kleinkind zur Seite und schrie wahllos Passanten an.

Am Bahnhofsvorplatz konnte der Beschuldigte von Polizeibeamten festgenommen werden. Der Täter hatte selbst Verletzungen und wurde im Krankenhaus Limburg behandelt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Im Anschluss wurde er im Psychatischen Krankenhaus in Hadamar untergebracht.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist bekannt, dass eine Geschädigte leicht verletzt wurde. Insgesamt elf Fahrzeuge wurden beschädigt. Möglicher Weise gibt es noch weitere Geschädigte.

Weitere Geschädigte und Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Limburg unter der Telefonnummer (06431) 91400 in Verbindung zu setzen. (Quelle Polizei Limburg)

Vertreterversammlung steht zu 100% hinter den Kandidaten

Nach 2015 versammelten sich die Sozialdemokraten zum zweiten Mal in der „alten Schmiede“ des Stöffelparks, um ihren Kandidaten und ihren Ersatzkandidaten für den Wahlkreis 5 Bad Marienberg/Westerburg zu bestimmen. Sie knüpften mit der Wahl des Versammlungsorts bewusst an die Traditionen der Basaltarbeiter an, da die Geschichte der Arbeiter in der Basaltindustrie eng mit der Entstehung der SPD von über 100 Jahren in dieser Region verbunden ist und weil die Premiere vor fünf Jahren schon ein beeindruckendes Zeugnis der Geschlossenheit der SPD war. Anders als vor fünf Jahren musste sich die Versammlung unter den Vorgaben der Coronaverordnungen dieses Mal auf das Mindestmaß an Gästen und auf einen sehr strikten Zeitrahmen beschränken. Dennoch konnte die Versammlungsleiterin und Erste Beigeordnete der VG Hachenburg, Gabriele Greis, die beiden Bürgermeister Andreas Heidrich (Bad Marienberg) und Peter Klöckner (Hachenburg), Herings Landtagskollegin Dr. Tanja Machalet und zahlreiche Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister unter den Vertretern begrüßen.

20200909 Unnau WeberHaushaltsausschuss des Bundestag wählt das Bad für eine Förderung aus

"Das sind großartige Nachrichten für die Stadt und die Verbandsgemeinde Bad Marienberg", so die für den Westerwald zuständige SPD-Bundestagsabgeordnete Gabi Weber. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute die Förderung des Freibads Unnau mit bis zu 1,295 Millionen Euro beschlossen. Damit trägt der Bund rund 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von knapp 2.7 Millionen Euro.

Mit dem zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets zur Bekämpfung der Corona-Pandemie hat die Große Koalition zusätzlich 600 Mio. Euro für das erfolgreiche Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen" zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.

Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu verausgaben, hat der Haushaltsausschuss in seiner heutigen Sitzung zunächst Projekte mit einem Bundeszuschuss von insgesamt 200 Mio. Euro bewilligt. Die Förderauswahl erfolgte im Wesentlichen auf Basis der Interessenbekundungen zum Förderaufruf 2018. Hierauf waren rund 1.300 Projektvorschläge eingegangen. Damit war das Programm stark überzeichnet. Der Haushaltsausschuss hatte davon bereits die Förderung von rund 300 Projekten mit einem Bundeszuschuss von insgesamt 500 Mio. Euro beschlossen. Mit den nunmehr 200 Mio. Euro können deutschlandweit insgesamt weitere 105 Projekte gefördert werden, darunter auch das Freibad Unnau in der VG Bad Marienberg.