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Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald

In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.

Was haben die Wochen des Lockdowns mit den Kindern angerichtet?

Die Pandemie hat auch bei den Grundschulkindern im Westerwald zum Teil tiefe Spuren hinterlassen. Die 15 „Mobilen Sorgenbüros“ des Kinderschutzbundes berichten in ihrem Schuljahres-Rückblick 2020/21 von Ängsten und psychischen Problemen, von einer erheblichen Zunahme der Gespräche sowohl mit den Kindern als auch mit Lehrer*innen und Eltern - aber auch von positiven Erfahrungen.
Trotz der zeitweisen Schulschließungen ist die Zahl der Gespräche mit Kindern an den 15 Grundschulen der Verbandsgemeinden Montabaur, Höhr-Grenzhausen und Selters um mehr als 20 Prozent auf fast 2800 gestiegen. Dabei hatten die Jungen und Mädchen weniger schulische Probleme als sonst, sondern eher Fragen zur Familie und persönliche Sorgen. Aussagen wie: „Ich hatte Angst, dass ich nie mehr in die Schule gehen kann“; „Ich bin viel allein und vermisse meine Freunde“; oder „Meine Mutter hat eine Immunschwäche. Wir haben Angst, dass sie Corona bekommt“; oder: „Ich habe es nicht mehr ausgehalten und meine Oma einfach umarmt“ bekamen die sozialpädagogischen Fachkräfte häufig zu hören. Teilweise waren sie auch in die Notbetreuung eingebunden und intensivierten zusätzlich die telefonische Betreuung, auch der Eltern. Denn das Homeschooling machte auch den Vätern und Müttern zu schaffen, die die „Sorgenbüros“ häufiger denn je zuvor mit erzieherischen Fragen konfrontierten. So geriet das soziale Umfeld stärker in den Blick, was auch zu mehr Interventionen führte.

Bitte mit FFP2-Maske zum Impftermin kommen

Am Freitag, den 04.02.2022 hält der Corona-Impfbus des Landes ab 09:00 Uhr an der Gangolfushalle Meudt (Anschrift: 56414 Meudt, Grabenstraße 9).
Ohne Voranmeldung kann sich dort jeder kostenlos gegen Corona impfen lassen. Angeboten werden:
- Erstimpfung
- Zweitimpfung
- Booster-Impfung
Die Impfungen werden durch mobile Teams des DRK durchgeführt.
In den Impfbussen werden grundsätzlich die Impfstoffe von BioNTech und Moderna (mRNA) und Johnson&Johnson (Vector) verimpft. Entsprechend der Vorgaben der Stiko erhalten unter 30-Jährige den Impfstoff von BioNTech.
Impfungen werden bis 17:00 Uhr vorgenommen. Bei großer Nachfrage kann es sein, dass Impfwillige, die nach 14:00 Uhr kommen, leider nicht mehr berücksichtigt werden können.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Kollaps verhindern – Maßnahmen konsequent weiterführen – Mainzer Studie belegt Wirksamkeit des Impfens

„Die Omikron-Variante breitet sich immer weiter aus. Aktuell sind 93,8 Prozent der gemeldeten Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz dieser Variante zuzurechnen. Derzeit ist die Inzidenz bei der jüngeren Bevölkerung deutlich höher als bei älteren Menschen. Durch ihre leichte Übertragbarkeit hat Omikron vor allem in Ballungsgebieten ein leichtes Spiel, in Städten wie Mainz und Kaiserslautern hat die 7-Tage-Inzidenz bereits jetzt die Marke von 1.000 Infektionen bei 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern erreicht. Die geltenden Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung und das besonnene Verhalten der Bürger und Bürgerinnen haben den steilen Anstieg der Infektionszahlen verlangsamt. Wir erwarten die Spitze für Mitte Februar. Die Belastung unserer Krankenhäuser wird entscheidend davon abhängen, wie sich die Zahl der Erkrankungen in der Gruppe der über 50-jährigen Ungeimpften entwickelt. Mit steigenden Infektionszahlen werden auch schwere Krankheitsverläufe zunehmen und immer mehr Menschen müssen in Isolation oder Quarantäne. Dem wirken wir entgegen. Wir folgen dabei der Empfehlung des Expertenrates, die geltenden Maßnahmen konsequent fortzuführen und werden alle Bemühungen darauf konzentrieren, die nach wie vor zu große Impflücke zu schließen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach dem Treffen der Regierungschefs und Regierungschefinnen mit Bundeskanzler Olaf Scholz.

Omikron-Welle erreicht Westerwaldkreis mit voller Wucht
Gesundheitsamt muss Abläufe anpassen – Infizierte können nicht mehr angerufen werden
Die Entwicklung hat sich bereits in der letzten Woche abgezeichnet: Die Omikron-Welle hat auch den Westerwaldkreis erreicht. Mehrere hundert positive Fälle pro Tag bringen das Gesundheitsamt an die Kapazitätsgrenze und machen eine Anpassung der Verfahrensabläufe nötig.

„Aufgrund der Vielzahl der Fälle ist es uns bis auf weiteres nicht mehr möglich, alle positiv getesteten Personen telefonisch zu kontaktieren“, sagt Sarah Omar, Leiterin des Westerwälder Gesundheitsamtes. Vielmehr sendet das Gesundheitsamt den infizierten Personen, deren PCR-Befunde dem Gesundheitsamt übermittelt wurden, unaufgefordert die Isolationsbescheinigung zu. Der aktuell zeitlich massiv verzögerte Versand der Bescheide soll durch die Umstellung beschleunigt werden.

Westerwaldkreis. Das Evangelische Dekanat Westerwald hat eine neue Leitung: Volker Siefert ist der künftige Präses des Westerwälder Kirchenkreises, zu dem rund 54.000 evangelische Christinnen und Christen gehören. Die digital tagende Dekanatssynode, also das regionale Kirchenparlament, hat den 52-Jährigen aus Hachenburg mit deutlicher Mehrheit zum neuen „Vorsitzenden des Dekanatssynodalvorstands“ gewählt, wie die offizielle Amtsbezeichnung lautet. Siefert folgt damit auf Bernhard Nothdurft, der nach acht Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl angetreten ist. Volker Siefert ist als Kirchenmusiker in Altstadt tätig und Mitglied des dortigen Kirchenvorstands. „Ich habe mir gut überlegt und mit vielen Menschen gesprochen, ob ich dieses Amt antreten soll“, erzählt er. „Ob ich das kann? Nun, ich nehme anstehende Aufgaben gerne an und arbeite sie strukturiert ab. Und ich habe ein gutes Gespür fürs menschliche Miteinander. Ich diene dem Dekanat in diesem Amt sehr gerne und werde die anstehenden Prozesse mit meiner ruhigen, sachlichen Art moderieren und voranbringen.“ Zu Sieferts Stellvertreter wählten die Synodalen Stephan Keßler aus Hof.

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