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AHA-Regeln und Testen als Pandemiebremse – Ministerpräsidentin Malu Dreyer stellt mit Forscherteam neue Ergebnisse der großen Gutenberg COVID-19 Studie vor

Nach neun Monaten intensiver Forschung haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Gutenberg COVID-19 Studie (GCS) der Universitätsmedizin Mainz, eine der größten und umfassendsten Studien ihrer Art in Deutschland, wichtige neue Erkenntnisse gewonnen. Diese sind ein entscheidender Baustein, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie und Wege zu ihrer Bewältigung besser abschätzen zu können. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wissenschaftsminister Clemens Hoch betonten bei der Vorstellung in der Staatskanzlei die Relevanz der Studie, die Aufschluss unter anderem zur Dunkelziffer des Infektionsgeschehens, der Bedeutung der Schutzmaßnahmen und der Testungen sowie zu den sozialen und seelischen Auswirkungen der Pandemie gebe. An der Präsentation in der Staatskanzlei nahmen neben dem Sprecher der Studienleitung, Univ.-Prof. Dr. Philipp Wild, auch der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, und der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, teil.

Ministerpräsidentin Dreyer und Minister Hoch erwarten Wendepunkt der Impfkampagne

Die Landesregierung hat mit den rheinland-pfälzischen Hochschulen eine Sonder-Impfkampagne für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 27 Jahren gestartet. Dafür stellt das Land 30.000 Impfdosen BioNTech zur Verfügung. Zum Auftakt der einwöchigen Impfaktionen an den Hochschulstandorten in Kaiserslautern, Koblenz, Landau, Ludwigshafen, Trier und Mainz besuchten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsminister Clemens Hoch gemeinsam mit dem Präsidenten der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität, Prof. Dr. Georg Krausch, die Impfstraße.

„Ich bin glücklich, dass wir endlich den jungen Menschen ein Impfangebot machen können. Sie haben sehr unter den Auswirkungen der Pandemie gelitten. Es gibt eine Generation Studierende, die jetzt im dritten Semester sind und die Uni noch nicht von innen gesehen haben. Zudem konnten Azubis etwa in Gastro und Hotellerie im Lockdown nicht die Praxiserfahrung sammeln, die für ihre Ausbildung notwendig sind. Damit Studieren im Wintersemester wieder auf dem Campus und die Ausbildung wieder im Betrieb und nicht nur in der Theorie stattfinden kann, hat die Landesregierung für die Sonderimpfaktionen an sechs Hochschulstandorten jeweils 5.000 Impfdosen BioNTech zur Verfügung gestellt“, sagte die Ministerpräsidentin. Die Impfungen stehen allen 18- bis 27-Jährigen offen, die entweder an einer rheinland-pfälzischen Hochschule eingeschrieben sind oder ihren Wohnsitz in Rheinland-Pfalz haben.