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´Telefon-Aktion der Schuldnerberatung unter dem Motto „Damit die Pandemie nicht in die Schuldenfalle führt“
WESTERWALDKREIS. Die Corona-Pandemie ist für alle eine große Herausforderung. Nicht nur gesellschaftlich. Viele Menschen hat die Krise auch in eine schwierige finanzielle Lage gebracht. Erwerbstätige sind von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit betroffen, bei Selbstständigen brechen Einnahmen weg, das Haushaltseinkommen sinkt rapide und für etliche Familien geraten Immobilienfinanzierungen ins Wanken. Der Weg in die Schuldenfalle ist da schnell geebnet.
Um auf das Thema hinzuweisen und die breite Öffentlichkeit entsprechend zu sensibilisieren, hat der Deutsche Caritasverband seine Armutswochen 2020 unter das Motto gestellt: „Damit die Pandemie nicht in die Schuldenfalle führt: Gute Beratung für Alle!“. Auch der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn beteiligt sich daran und veranstaltet eine ganz besondere Telefon-Aktion: Unter dem Titel „Sie fragen – Wir antworten“ stehen die Beraterinnen und Berater der Caritas-Schuldnerberatung in Montabaur und Lahnstein am Mittwochabend, 4. November, allen Interessierten vier Stunden lang für Fragen rund um das Thema Schulden zur Verfügung. Von 17 bis 21 Uhr sind die Expertinnen und Experten der Caritas per Telefon oder auch per E-Mail erreichbar. Die Beratung ist kostenlos und auf Wunsch auch gerne anonym.

20200928 SpendenaktionHilfsbündnis in Selters gegründet - Flüchtlinge brauchen dringend Hygieneartikel und warme Kleidung
Westerwaldkreis. Moria – für viele ist das inzwischen ein Synonym für das Ende der europäischen Solidarität. Trotz des verheerenden Brandes, der das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos über Nacht zerstört hat, gibt es bis heute keine Perspektive für die obdachlosen 13.000 Frauen, Männer Kinder. Etliche Europäer verzweifeln angesichts des Schicksals, das diesen Menschen im Winter droht; manche zucken mit den Achseln. Und manche helfen – nicht auf der großen politischen Bühne, aber im Kleinen; wie und wo sie können. Zum Beispiel in Selters. Dort hat sich nun der Moria-Hilfskreis gegründet, ein Bündnis der Kirchen und des Seniorenzentrums St. Franziskus. Die Gruppe sammelt Spenden für das „Global Aid Network“ (GAiN), das auf Lesbos humanitäre Hilfe leistet. Spenden, das sind im Falle von Moria nicht immer die großen Geldbeträge. Sondern vor allem das, was zum alltäglichen (Über)leben nötig ist.