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Verkehrsexperte Herbert Fuss empfiehlt, gemeinsame Autofahrten mit Personen außerhalb der Familie und des eigenen Hausstands auf ein Minimum zu beschränken.
Mit Blick auf die steigenden Fallzahlen und den damit einhergehenden Kontakt- beschränkungen rät der ADAC Mittelrhein e.V. auch beim Autofahren zu besonderer Vorsicht. „Wir empfehlen, gemeinsame Autofahrten mit Personen inner- und außerhalb der Familie auf ein Mindestmaß zu reduzieren“, sagt Herbert Fuss, Leiter Verkehr & Technik beim ADAC Mittelrhein e.V. Auf nicht notwendige private Reisen und Besuche – auch von Verwandten – sollten Menschen innerhalb Deutschlands derzeit generell verzichten. Das gilt gleicher- maßen für überregionale tagestouristische Ausflüge und Reisen ins Ausland.
Bei unbedingt notwendigen Autofahrten mit Personen aus fremden Haushalten rät er zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes im Fahrzeug. Dabei muss der Fahrer darauf achten, dass das Gesicht erkennbar bleibt. Ansonsten droht unter Umständen ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro. „Eine Ordnungswidrigkeit besteht erst dann, wenn das Gesicht so verhüllt wird, dass es nicht mehr erkennbar ist“, betont Fuss. Dies könne beispielsweise beim Tragen einer Sonnenbrille oder einer Mütze der Fall sein. Darüber hinaus sollten Brillenträger beachten, dass je nach Beschaffenheit des Mund-Nase-Schutzes beim Tragen die Gläser be- schlagen können. Die Masken dürfen die Sicht beim Autofahren nicht beein- trächtigen. Sofern möglich, sollte sich der Beifahrer nach hinten setzen, so dass genügend Abstand zum Fahrer besteht.

20201109 GuantanamoMichael Schweitzer sucht Unterstützer – Abu Zubaydah wird ohne Prozess gefoltert und weggesperrt
Westerwaldkreis. Guantanamo: ein Ort, der für manche die Hölle auf Erden ist. Die USA haben dieses Hochsicherheitsgefängnis Anfang 2002 auf einem Marinestützpunkt der US-Navy auf Kuba eingerichtet, als Lager für sogenannte Ungesetzliche Kombattanten: Die Insassen gelten nicht als Kriegsgefangene, sondern als Terroristen, die nicht wie normale Soldaten durch die Genfer Konvention geschützt sind. Guantanamo ist nach Ansicht von Kritikern deshalb ein rechtsloser Raum.
Geschätzte 40 Menschen „leben“ zurzeit im Lager – viele von ihnen ohne Aussicht darauf, jemals wieder entlassen zu werden. Einer von ihnen ist Abu Zubaydah. Und mit ihm ist das Schicksal der Häftlinge im weit entfernten Guantanamo plötzlich ganz nah. Denn der Ellenhäuser Michael Schweitzer ist überzeugt: Abu Zubaydah sitzt zu Unrecht in Haft. 2019 hört der evangelische Pfarrer im Ruhestand zum ersten Mal von der Geschichte des Mannes. Seitdem setzt er sich für dessen Freilassung ein. Ein paar Mitstreiter dafür hat er schon. Aber er braucht mehr, damit Zubaydah noch eine Chance hat.
Im Frühjahr 2002 wird der Palästinenser festgenommen. Er steht unter dem Verdacht, ein wichtiger Anführer des Terrornetzwerkes Al-Kaida zu sein und wird verhört, zunächst vom FBI, später von der CIA.