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Einblicke in die Arbeit der Caritas

WESTERWALDKREIS/RHEIN-LAHN-KREIS. Wer mehr über die Caritas erfahren möchte, für den lohnt sich ein Blick in das Jahresheft 2020, das der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn jetzt druckfrisch präsentiert. Die gleichnamige Broschüre gibt Einblicke in die Arbeit des Caritasverbandes, die sich auf 47 Einrichtungen und Dienste an insgesamt 17 Standorten in den beiden Landkreisen Westerwald und Rhein-Lahn verteilt. Hier wurden alleine im Jahr 2019 insgesamt 11.450 Klienten betreut, versorgt, gepflegt oder beraten.
Das Jahresheft zeigt exemplarisch einige der vielfältigen Themen auf, die die tagtägliche Arbeit der mehr als 1.000 hauptamtlichen Mitarbeitenden und rund 260 Ehrenamtlichen bei der Caritas bestimmen. Unter anderem erfährt der Leser, dass es Hilfe und Rat in den zahlreichen Caritas-Beratungsdiensten jetzt auch per Mausklick gibt, wie die Katholische Schwangerschaftsberatung ihren Klientinnen Sorgen und Ängste nimmt und warum die Caritas die „Pflegesuperkraft“ sucht.

Kooperation von Ehren- und Hauptamt – Ziel ist ein Treffpunkt für interessierte Menschen

Die Digitalisierung in unserer Gesellschaft schreitet immer weiter voran. Durch die Corona-Pandemie wird dieser Effekt zusätzlich verstärkt. Viele ältere Menschen können jedoch mit dieser Entwicklung oftmals nicht mithalten und benötigen Hilfe oder Beratung bei der Beschaffung von Tablet, Smartphone und Co. Doch mit dem Erwerb der Geräte allein ist es nicht getan. Ein weiterer Schritt ist die Einrichtung und der sichere Umgang mit der neu erworbenen Technik.

In der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain gibt es bereits verschiedene Institutionen, die älteren Menschen Hilfestellungen bei der Nutzung von EDV und IT geben. So z.B. der Altenschutzbund Solidar in Betzdorf, die Projektgruppe „IT-Café der Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“ oder die verschiedenen Kursangebote der Volkshochschule Betzdorf-Gebhardshain e. V..

Diese Angebote sind jedoch alle zeitlich beschränkt und setzen in ihren jeweiligen Bereichen Schwerpunkte. Die Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“ organisierte daher nun ein Treffen der bisherigen Akteure und lud das Mehrgenerationenhaus (Caritas), Mitarbeiter des Projektes „Digitale Dörfer“ der Verbandsgemeinde sowie Herrn Wolfgang Gnoss aus Bannberscheid vom Zentrum für Digitale Teilhabe ein. Alle Teilnehmer waren sich einig: Ziel ist es, ein zusätzliches, aber nachhaltiges Angebot für ältere Menschen zu etablieren. In Zukunft soll es eine Kooperation zur Schaffung und Stärkung von digitaler Alltagskompetenz geben. Die Einrichtung eines Treffpunktes, in dem zwei Gruppen von maximal 10 Personen (Anfänger sowie Personen mit bereits vorhandenen Grundkenntnissen) einmal wöchentlich in der Einrichtung und dem Umgang von Tablet-Geräten durch Fachkräfte begleitet werden, steht hier an erster Stelle. Hierbei sollen natürlich auch die sozialen Kontakte in der Gruppe untereinander nicht zu kurz kommen.