Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald
In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.
Kirchengemeinde will wegen Pandemie verzichten
Gemünden (shg) Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Gemünden Ww. Hat beschlossen in der Zeit des Shutdown bis zunächst zum 10. Januar auf die Feier von Präsenzgottesdiensten zu verzichten. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, sind aber der Überzeugung, dass Angesichts der Pandemischen Lage Gottesdienste als reale Versammlungen nicht förderlich sind.
Wir feiern daher in den folgenden Wochen und an den Festtagen Gottesdienste auf Abstand. Die Gemeindeglieder bekommen einen Brief mit einer Gottesdienstfeier für Zuhause, Predigten zu den Sonntagen bekommen Sie im Podcast „Gott, das Leben und ich“ von Pfarrerin Perlt (Willmenrod) und Pfarrer Reschke (Gemünden) zu hören. Sie erreichen diesen über die Website der Kirchengemeinden www.gemwilwest.de. Auf dieser Seite wird am 24. Dezember auch ein gemeinsamer Videogottesdienst der Kirchengemeinden Gemünden, Wallmerod und Willmenrod zum Heiligen Abend veröffentlicht. (Quelle Evangelisches Dekanat WW)
Westerwald/Lesbos (shg) Hautnah hat Andrea Wegener vor rund sechs Monaten aus dem Flüchtlingslager Moria berichtet. Die Westerwäldern aus der Ortschaft Daaden ist seit mehr als zwei Jahren auf der Insel Lesbos und leistet humanitäre Hilfe für die griechische Hilfsorganisation EuroRelief. Seit Herbst 2019 hatte sie die operative Leitung von EuroRelief im Camp Moria. Inzwischen ist viel passiert. Das Camp Moria brannte im September ab, die rund 12.000 Bewohner lebten einige Tage ohne Obdach neben dem Camp oder auf der Straße. Nun gibt es ein neues Lager auf Lesbos, das Mavrovouni heißt. Das Lager befindet sich auf einem ehemaligen Militärgelände. Andrea Wegener ist wieder auf Lesbos im Einsatz. Nadine Bongard vom Fachbereich Gesellschaftliche Verantwortung des Evangelischen Dekanats Westerwald hat sie erneut befragt:
Bongard: Andrea, wie hat sich die Situation in Lesbos seit unserem letzten Interview im Mai verändert?
Wegener: Das neue Lager Mavrovouni steht auf einem viel größeren Gelände als das alte Lager Moria und befindet sich an einem Strand. Hier leben jetzt knapp 7300 Menschen in etwa 1000 Zelten. Es gibt breite Straßen, auf denen auch Autos fahren können, was ein Vorteil für die Versorgung mit Hilfsgütern ist. Und es ist ein zusammenhängendes Gelände mit einem kleinen Berg, kein halb-legalen Olivenhaine mehr wie bei Moria, wo Leute gelebt haben. Das ist eine Verbesserung des allgemeinen Sicherheitsgefühls. Ganz schnell wurden hier Zelte aufgebaut, aber es gibt viel zu wenige Duschen, das sind bisher sogenannte „Bucket-Showers“, also Eimer-Duschen und bisher 354 Dixi-Klos, das sind 28 Leute pro Toilette. Und was sehr unangenehm ist: Der Wind bläst hier vom Meer her heftig durchs Lager, weil das Gelände so flach ist. Man friert da sehr.
Mainz (ots)
Gerade jetzt, wenn es nachmittags früh dunkel und neblig-trüb wird, es regnet oder schneit, ist eine gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr das A und O - egal ob Auto-/Radfahrer oder Fußgänger. Insbesondere für Kinder lauern einige Gefahren im Straßenverkehr. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz gibt Tipps, um sicher und sichtbar durch den Winter zu kommen.
Sicher unterwegs als Fußgänger: Um im Straßenverkehr als Fußgänger gut sichtbar zu sein, eignet sich reflektierende, auffällig helle und leuchtende Kleidung. Die Farben gelb, orange oder hellrot tragen dazu bei, frühzeitig von anderen erkannt zu werden. In die Kleidung sollte zudem retro-reflektierendes oder fluoreszierendes Material eingearbeitet sein (auf Zertifizierung und EN-Normen achten). Alternativ gibt es auch spezielle Warnwesten und Reflektorbänder, die getragen werden können. Gerade Kinder werden so besser wahrgenommen. Der Autofahrer erkennt dann viel früher: Hier laufen Kinder! Er muss dann langsam fahren und bremsbereit sein, damit kein Unfall passieren kann.
Sicheres Radfahren: Radfahren im Dunkeln ohne Beleuchtung ist lebensgefährlich. Nicht nur als Radfahrer, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer. Immer wieder kommt es hier zu eigentlich vermeidbaren Unfällen. Das Fahrrad muss verkehrssicher sein. Das bedeutet, dass das Licht vorne und hinten funktioniert. Zusätzlich zum Licht sind vorne und hinten auch Reflektoren notwendig.
Landrat Michael Köberle macht auf neue Vereinsförderung des Landkreises aufmerksam
Limburg-Weilburg. Passend zum Internationalen Tag des Ehrenamtes, der jährlich am 5. Dezember stattfindet, freut sich Landrat Michael Köberle über den auf Basis eines Antrags von CDU und SPD gefassten Beschluss des Kreistages, in diesen schwierigen Zeiten ein Zeichen der Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements im Landkreis Limburg-Weilburg zu setzen und die Vereine durch die neu geschaffene Säule E innerhalb des Zukunftsfonds finanziell zu unterstützen. Wie funktioniert Vereinsarbeit, wenn gefühlt die ganze Welt stillsteht? Wie gestalten wir Vereinsangebote, wenn Kontaktverbot besteht? Angesichts dieser besonderen Herausforderungen möchte Landrat Köberle aber auch die Gelegenheit nutzen, einfach allen Menschen zu danken, die sich in vielfältiger Weise in ihrer Freizeit für unsere Gesellschaft einsetzen und auch in Zeiten der Corona-Pandemie Besonderes leisten.
„Im Landkreis Limburg-Weilburg ansässige, eingetragene Vereine, die als gemeinnützig anerkannt sind, können im Rahmen dieser Säule E des Zukunftsfonds einen Antrag auf eine einmalige Vereinsförderung stellen. Diese einfache und unbürokratische Möglichkeit wurde im Hinblick auf die Vereinsarbeit unter Corona-Bedingungen, welche zusätzliche Ressourcen erfordert, durch Beschluss des Kreistages am 4. Dezember 2020 geschaffen. Die Fördersumme setzt sich zusammen aus einem Sockelbetrag in Höhe von 200 Euro und einer Pauschale je Vereinsmitglied in Höhe von 5 Euro. Insgesamt stellen wir unseren Vereinen in dieser Säule E eine Million Euro zur Verfügung“, erläutert Landrat Michael Köberle.
Als regional verwurzelte Genossenschaftsbank fördert die Westerwald Bank seit jeher die Arbeit der Vereine in ihrem Geschäftsgebiet, denn sie leisten in der Region einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwesen. Doch gerade Vereine sind in der aktuellen Corona-Pandemie besonders von Einschränkungen betroffen und müssen mehr denn je um ihre Existenz kämpfen.
Eigens hierfür stellte die Westerwald Bank einen zusätzlichen Spendentopf über 55.000 Euro zur Verfügung, aus dem Vereine die Chance bekamen ihre Vereinskasse mit mindestens 1.000 Euro aufzufüllen. Doch man musste schnell sein, denn die Zulassung zum Wäller-VereinsVoting erfolgte nach dem Windhundverfahren und das Interesse war sehr groß. Nur die ersten 50 Vereine, die sich erfolgreich registriert hatten, wurden für das Wäller-VereinsVoting zugelassen. Welcher Verein den Zuschuss von 1.000 Euro für die Vereinskasse erhalten sollte, konnten die Menschen aus unserer Region über das Voting-Tool mitbestimmen. Sofern ein Verein die Hürde von mind. 50 Stimmen erreichte,
war ihm die Spende sicher!