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Am 5. Oktober eröffnet wellcome einen neuen Standort in Altenkirchen. Im Fokus des Angebots „wellcome – Praktische Hilfe nach der Geburt“ steht die Entlastung von jungen Familien durch Ehrenamtliche. Das primärpräventive Angebot ist moderne Nachbarschaftshilfe für alle Eltern, die im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes keine Unterstützung haben.
Der Deutsche Kinderschutzbund Kreisverband Altenkirchen wurde vom Jugendamt des Landkreises Altenkirchen beauftragt, das Projekt wellcome im Rahmen des Ausbaus der Präventionskette im Bereich der Frühen Hilfen durchzuführen. Da der Schwerpunkt der Angebote des Deutschen Kinderschutzbundes Altenkirchen bereits in diesem Bereich liegt, wird wellcome eine wichtige Ergänzung sein. Einer der Leitsätze des Deutschen Kinderschutzbundes Altenkirchen „miteinander – füreinander“ erfährt mit wellcome im engsten Sinne des Wortes seine alltagspraktische, familienunterstützende Umsetzung.
Welche Themen bewegen Jugendliche? Wie und wo können sie ihre Interessen äußern, ihre Themen platzieren, sich Gehör verschaffen? Und wie werden diese Themen und Meinungen in die Politik und zu den Entscheidern transportiert? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer außerordentlichen Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) der Verbandsgemeinde Montabaur, die mit „Politische Jugendbildung und Partizipation“ überschrieben war. Das Team vom Haus der Jugend hat dazu ein Projekt entworfen, das nun bis zum nächsten Frühjahr im Detail ausgearbeitet wird. Den Anstoß dazu gab ein Antrag der FDP-Fraktion, in dem die Einführung eines Jugendparlamentes gefordert wurde.
Ein Projekt auf drei Säulen
Bei dem vom Haus der Jugend vorgestellten Projekt wird die Beteiligung von Jugendlichen an politischen Prozessen als Jugendbildung verstanden, quasi „learning by doing“. Es wird von drei Säulen getragen: Zentrales Element soll eine moderierte Online-Plattform sein. Hier können die Jugendlichen ihre Themen und Fragen einstellen, sich austauschen oder verabreden. Außerdem soll es dort eine Wissensdatenbank zu kommunalpolitischen Themen geben, etwa welche Ebene im föderalen System für was zuständig ist. Die zweite Säule sind so genannte Barcamps. Das sind Foren, bei denen die Jugendlichen sich treffen, ihre Themen und Fragen mitbringen, sich in Form von Referaten, Workshops oder Diskussionsrunden damit auseinandersetzen und am Ende - wenn möglich und gewünscht - das weitere Vorgehen vereinbaren.