B Itunes B Mediaplayer B phonostar Logo radioDE

RADIO WESTERWALD LIVESTREAM : ON AIR
🎙️  ➤ Player in eigenem Fenster öffnen

Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald

In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.

20201116 UBSpendeDiakonie: Unterstützte Beschäftigung freut sich über Tablets und 6500 Euro
Westerwaldkreis. Die Unterstützte Beschäftigung (UB) hilft jungen Menschen mit Behinderung, am ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Nun kann sich das Projekt des Diakonischen Werks Westerwald über eine Spende freuen. Ein Versandhandel stiftete acht Tablets, und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau unterstützt die Arbeit mit 6500 Euro.
Das Team der UB kümmert sich um erwerbsfähige junge Menschen, die besonders unterstützt werden müssen – zum Beispiel, weil sie eine chronische Krankheit oder eine Behinderung haben. Das Ziel ist, dass diese Männer und Frauen einen angemessen, sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz finden und ihn auch behalten. Auf dem Weg dorthin lernen die Klient*innen ihre Fähigkeiten kennen und Wünsche zu formulieren, suchen mit dem UB-Mitarbeiter*innen nach einem geeigneten Betrieb und werden dort gründlich eingearbeitet – begleitet von intensiven Gesprächen und Schulungen. Darüber hinaus berät die Unterstützte Beschäftigung auch die Arbeitgeber*innen bezüglich der beruflichen Eingliederung und beim Antrag von Förderleistungen.
Marcel ist einer von insgesamt fünf Klienten, die die UB derzeit betreut. Dank des Programms erhält er bald in einem Einzelhandelsgeschäft in Wirges einen Arbeitsvertrag. „Vor einem halben Jahr habe ich mit einem Praktikum in dem Betrieb angefangen, und inzwischen lerne ich dort jeden Tag Neues“, erzählt er. „Mein Ziel ist, dass ich beruflich irgendwann einmal Verantwortung tragen kann.“

20201113 SchulerMoriaNot der Geflüchteten ließ die Jugendlichen nicht los

Bad Marienberg (shg) „Es schmerzt einfach, mit anzusehen, dass Kinder auf der Straße leben müssen. Da war es wie ein Reflex, helfen zu wollen“, beschreibt der 13jährige Giuseppe Guzzo seine Motivation eine Sammelaktion für die Geflüchteten auf Lesbos zu starten. „Das überfüllte Flüchtlingslager in Moria war ja immer wieder Thema in den Nachrichten. Es mangelte an Schlafplätzen, Decken, Kleidung und sanitären Anlagen. Als das Lager dann auch noch abbrannte, wurden die Menschen darüber hinaus obdachlos.“ Giuseppe ist Mitglied in der Schülervertretung des Evangelischen Gymnasiums Bad Marienberg und fand dort Unterstützung. Die Schülervertretung (SV) bildete mit Hilfe der SV-Lehrer und der Schulseelsorge ein 10-köpfiges Aktionsteam. „20.000 Obdachlose- wir wollen helfen“ wurde zum Motto einer Spendenwoche, die mit einer Andacht über die Lautsprecheranlage der Schule von Pfarrer Peter Wagner eingeläutet wurde. Zusätzlich zeigte die SV ein Video, das sie extra als Informationsquelle gedreht hatte, zusätzlich zu Informationsplakaten, die für alle im Foyer ausgestellt wurden.

20201113 WWBank SpendeIn der Corona-Krise erleben wir derzeit nahezu täglich, dass viele bedürftige Menschen aber auch Organisationen unverschuldet in existenzielle Notlagen geraten. So auch das Kinderhaus Pumuckl in Hattert.

Was 1983 zunächst mit einer kleinen Familie begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre durch die Aufnahme mehrerer Pflegekinder zu einer großen familiären Lebensgemeinschaft. 1994 wurde hieraus das Kinderhaus Pumuckl. Heute finden hier Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund ihrer Behinderungen einen erhöhten Bedarf an Pflege und Förderung haben, ein liebevolles Zuhause. Die meisten leben bereits seit frühester Kindheit hier. Einige im Kinderhaus herangewachsene Bewohner konnten das Haus bereits verlassen, um heute ein Leben in Eigenständigkeit zu führen. Doch für einen Teil soll die Einrichtung auf Dauer ein Lebensplatz sein. Ein Team von fachlich qualifizierten Mitarbeitern kümmert sich um die Betreuung der Bewohner.

Die Corona-Pandemie stellt das Kinderhaus derzeit vor nahezu unlösbare Probleme. Durch den Wegfall der Tagesstrukturen und außerhäuslichen Betreuungsmöglichkeiten entstehen aktuell zusätzliche Betreuungskosten, die das Kinderheim nicht mehr stemmen kann.

20201111 KinderschutzbundGroße Freude bereitete Elfriede Schäfer, 1. Vorsitzende des Deutschen Hausfrauenbundes, Ortsverein Höhr-Grenzhausen dem Kinderschutzbund vor Ort: Mit einer Spende über 500 € unterstützte der Hausfrauenbund die Arbeit des Deutschen Kinderschutzbundes, Ortsverband Höhr-Grenzhausen / Kreisverband Westerwald. Sehr dankbar nahm Heidi Ramb, 1. Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes e.V., Ortsverband Höhr-Grenzhausen / Kreisverband Westerwald diese Spende entgegen und versicherte, dass sie unmittelbar der Hilfe für Kinder und ihren Familien zugute komme. Gerade infolge der Corona-Pandemie wird Kindern und Familien viel abverlangt. Bereits vorhandene Probleme erfahren häufig eine Zuspitzung. Darum ist es den Mitarbeiterinnen des Kinderschutzbundes sehr wichtig, den Kontakt nicht abreisen zu lassen und unter Einhaltung der Hygieneregeln Beratung und Begleitung zu organisieren. Allein in den „Mobilen Sorgenbüros“ in 15 Grundschulen suchten im Schuljahr 2019/2020 rund 600 Kinder Hilfe und Unterstützung.

Nähere Infos: Deutscher Kinderschutzbund e.V. Kreisverband Westerwald / Ortsverband Höhr-Grenzhausen, Hermann-Geißen-Straße 44, 56203 Höhr-Grenzhausen, Tel.: 02624 – 4488, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , www.kinderschutzbund-westerwald.de

Quelle / Foto: DKSB/Susanne Tessa Müller

Verkehrsexperte Herbert Fuss empfiehlt, gemeinsame Autofahrten mit Personen außerhalb der Familie und des eigenen Hausstands auf ein Minimum zu beschränken.
Mit Blick auf die steigenden Fallzahlen und den damit einhergehenden Kontakt- beschränkungen rät der ADAC Mittelrhein e.V. auch beim Autofahren zu besonderer Vorsicht. „Wir empfehlen, gemeinsame Autofahrten mit Personen inner- und außerhalb der Familie auf ein Mindestmaß zu reduzieren“, sagt Herbert Fuss, Leiter Verkehr & Technik beim ADAC Mittelrhein e.V. Auf nicht notwendige private Reisen und Besuche – auch von Verwandten – sollten Menschen innerhalb Deutschlands derzeit generell verzichten. Das gilt gleicher- maßen für überregionale tagestouristische Ausflüge und Reisen ins Ausland.
Bei unbedingt notwendigen Autofahrten mit Personen aus fremden Haushalten rät er zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes im Fahrzeug. Dabei muss der Fahrer darauf achten, dass das Gesicht erkennbar bleibt. Ansonsten droht unter Umständen ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro. „Eine Ordnungswidrigkeit besteht erst dann, wenn das Gesicht so verhüllt wird, dass es nicht mehr erkennbar ist“, betont Fuss. Dies könne beispielsweise beim Tragen einer Sonnenbrille oder einer Mütze der Fall sein. Darüber hinaus sollten Brillenträger beachten, dass je nach Beschaffenheit des Mund-Nase-Schutzes beim Tragen die Gläser be- schlagen können. Die Masken dürfen die Sicht beim Autofahren nicht beein- trächtigen. Sofern möglich, sollte sich der Beifahrer nach hinten setzen, so dass genügend Abstand zum Fahrer besteht.