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„Inzwischen haben elf der zwölf örtlichen Beteiligungsworkshops stattgefunden und ich freue mich sehr, dass die Resonanz in den einzelnen Kommunen jedes Mal sehr gut und die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfreulich hoch war. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, konkrete Lösungsansätze und regionale Maßnahmen zur Bekämpfung und Prävention von Armut zu entwickeln. Hier sind wir auch dank der Unterstützung des Beirats auf einem sehr guten Weg“, sagte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der heutigen Beiratssitzung des Beteiligungsprozesses „Armut begegnen – gemeinsam handeln“ in Mainz.

In den bisherigen regionalen Workshops wurden bereits konkrete Ideen und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. So entstand beispielweise die Idee, eine Datenbank einzurichten, in der sich die Betroffenen unter anderem über freie Plätze bei Ferienangeboten informieren können. Auch der Aufbau einer Familien-Servicestelle, die sowohl als Anlaufstelle für die Familien gedacht ist als auch zur Vernetzung der Fachkräfte, waren Gegenstand der Überlegungen. Die Idee „Eine gesunde Mahlzeit für jedes Kind“ in den Schulen wurde ebenfalls diskutiert. Im Rahmen zukünftiger Präventions- und Kooperationsprojekte war auch die Etablierung einer Gutschein- oder Stempelkarte für Familien in den Workshops ein Thema. Diese könnten beispielsweise für Elternbildungsangebote verwendet werden.

WESTERWALDKREIS/RHEIN-LAHN-KREIS. Traditionell ruft der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn auch in diesem Jahr wieder zur Teilnahme an der Weihnachtsaktion „Menschen in Not“ auf. Mit der Aktion soll Hilfsbedürftigen im Westerwaldkreis und im Rhein-Lahn-Kreis wieder eine kleine Freude bereitet werden. Denn während für viele der vorweihnachtliche Einkaufsbummel mit der ganzen Familie, die toll verpackten Geschenke für die Lieben und das leckere Festtagsessen ganz selbstverständlich sind, gibt es hierzulande auch viele Menschen, die von solchen Dingen lediglich träumen dürfen. Aus ihrer täglichen Beratungsarbeit wissen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn, dass das Einkommen vieler Menschen nur noch für das Nötigste ausreicht. „Familien in Arbeitslosigkeit wie auch Familien mit niedrigem Einkommen sind gleichermaßen davon betroffen“, sagt Dorothea Westermayer, Abteilungsleiterin der Caritas-Beratungsdienste. Und genau diesen Menschen möchte die Caritas auch in diesem Jahr wieder helfen!
„Wir wollen den Menschen, die wir (im laufenden Jahr 2018) aktuell beraten, eine kleine Unterstützung zukommen lassen und ihnen so ein wenig Freude in der Advents- und Weihnachtszeit bereiten“, erläutert Westermayer die Hintergründe der Aktion. So werden die Spenden beispielweise verwendet, damit sich auch Kinder hilfsbedürftiger Familien über Weihnachtsgeschenke freuen dürfen.