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Eugen Sahm gründete 1919 in Höhr-Grenzhausen einen Großhandel für Steinzeug, Porzellan und Glas. Zu diesem Zeitpunkt löste das industriell gefertigte Glas bereits die Keramik in vielen Bereichen ab. In den Nachkriegsjahren spezialisierte sich die Firma RASTAL auf die Glasveredelung und ist heute durch seine mehrfach ausgezeichneten Glasdesigns weltweit bekannt. Doch Werner Sahm, Sohn des Firmengründers, blieb der Keramik über seine wohl bedeutendste Sammlung an historischen Trinkgefäßen treu. Heute wird RASTAL bereits in dritter Generation geführt und ist nicht nur über die Sammlung eng mit dem Museum verbunden.
Das Keramikmuseum Westerwald nimmt daher das 100jährige Firmenjubiläum seines Nachbarn und Förderers gern zum Anlass für eine Sonderausstellung. Die Ausstellung läuft vom 7. April bis zum 10. Juni 2019.
Montabaur hat welche, Hachenburg auch – jetzt ist in der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen ebenfalls ein Stadtführer aktiv. Die neue Aktion startet mit einem Quiz. Denn Stadtführer Kurt Frank hat eine Lügengeschichte in seine spannenden Schilderungen eingebaut. Am Ende wird die sogenannte „fake news“ aufgelöst – derjenige, der sie vorher errät, gewinnt einen Preis. Frank ist sich sicher, dass die Stadtführung auch etwas für Quizfreunde ist: „Beim Quellenstudium bin ich auf derart viele fast unglaubliche Geschichten gestoßen, dass mir die Idee dazu kam.“
Der neue Stadtführer informiert bei seinen nur 1,5 Kilometer kurzen Rundgängen (Start Keramikmuseum Westerwald) über Stadtgeschichte, Zeitgeschehen – aber vor allem über das Handwerk der Keramik, das die Region geprägt hat. Eingebunden in lustige Anekdoten über Personen der Stadt wird so interessierten Besuchergruppen ein komplexes Bild der Heimatgeschichte geboten.
Am Samstag, 06.04.2019, gehen um 7.30 Uhr beim 7. WiedtalUltraTrail (WUT) wieder 70 Läuferinnen und Läufer an der Sporthalle Waldbreitbach gemäß dem Motto „Mut zum WUT“ auf die große Runde um Waldbreitbach und das Mittlere Wiedtal.
Der WiedtalUltraTrail führt über ca. 65 Km mit ca. 2100 Höhenmetern. Die Strecke verläuft in einem Radius von höchsten 10 km um Waldbreitbach herum. Insgesamt sind etwa 10 Anstiege mit bis zu 250 m Höhendifferenz zu bewältigen. Die Strecke verläuft fast vollständig auf markierten örtlichen Wanderwegen. Die überregionalen Wanderwege Westerwaldsteig, Wiedweg und Klosterweg sind teilweise einbezogen.
Die Gesamtdistanz kann nur von ultralauferfahrenen und somit sehr gut ausdauertrainierten Personen bewältigt werden. Die meisten Teilnehmer(innen) sind in der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung (DUV) organisiert und reisen aus Nordrhein-Westfalen an. Die Teilnehmer kommen aber auch aus Hessen, Baden Würtemberg, Niedersachsen und dem Saarland. Der WiedtalUltraTrail wird vom VfL Waldbreitbach als geführter Gruppenlauf durchgeführt. Es ist kein Wettrennen.
Bei der ersten Fachtagung des DEMOS e.V. beleuchteten im Haus Felsenkeller in Altenkirchen bundesweit anerkannte Experten Phänomene am rechten Rand der Gesellschaft. Wir haben mit der Vorsitzenden Lissi Pfeiffer die Veranstaltung nochmal aufgearbeitet.
Interview mit Lissi Pfeiffer Teil 01 bis Teil 05:
Das Moderations- und Organisationsteam, Jenny Groß und Dominic Bastian, setzt die bekannte Reihe der „Westerwälder Gespräche“ auch in diesem Jahr fort. Am 8. Mai wird der Bildungsforscher und Publizist Dr. Rainer Bölling im Ratssaal in Westerburg zu Gast sein. Er studierte Geschichte und lateinische Philologie. Nach seiner Promotion in Neuerer Geschichte unterrichtete er an Gymnasien in Nordrhein-Westfalen. Seit 2008 ist er als Bildungsforscher tätig und hielt bereits kritische Vorträge zu den Themenkomplexen Abitur oder PISA-Ranking.
Er wird bei den Westerwälder Gesprächen zum Thema „Das deutsche Bildungswesen im internationalen Vergleich – wirklich so schlecht wie sein Ruf?“ sprechen. „Wir freuen uns, mit Herrn Dr. Bölling einen renommierten Bildungsforscher im Westerwaldkreis begrüßen zu dürfen, der zu einer so wichtigen und spannenden Fragestellung referieren wird“, machen Groß und Bastian deutlich.
Die Arbeitsgruppe Gesundheit des SPD-Kreisverbandes Westerwald lädt zu einer Veranstaltung am Freitag, 05. April 2019 von 18 bis 20 Uhr in das Haus Mons Tabor, Tagungsraum 1, Koblenzer Str. 2, 56410 Montabaur ein, in der die Erfordernisse der zukünftigen Gesundheitsversorgung im Westerwald thematisiert werden. Bis 2023 stehen in der Region 64% der Hausärzte und 63% der Fachärzte zur Nachbesetzung an. Sowohl die medizinische als auch die pflegerische Versorgung in den Seniorenheimen wird aufgrund fehlender Fachkräfte zunehmend schwierig. Nicht zuletzt steht auch die Krankenhauslandschaft im Westerwald vor großen Herausforderungen.