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Vandalismus bleibt Schwerpunktthema – Bahnhof Eschweiler-St. Jöris top, Haltepunkte in Vettweiß (noch) Flop
Köln. Der Nahverkehr Rheinland (NVR) hat auch im vergangenen Jahr einen kritischen Blick auf die Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundgebiet geworfen. Herausgekommen ist der neue Stationsbericht für das Jahr 2019, bei dem zum siebten Mal in Folge Merkmale wie der Zustand von Sitzgelegenheiten, Abfallbehältern und Vitrinen oder das Vorhandensein eines Wetterschutzes untersucht und bewertet wurden. Wichtig ist stets auch der Blick auf die Sauberkeit und die Frage, ob die Stationen barrierefrei zu erreichen sind. Von den mittlerweile 201 Stationen im NVR-Gebiet wurden im Herbst 2019 insgesamt 199 in Augenschein genommen und bewertet. Zwei Stationen der Rurtalbahn (RB 28) (Nörvenich-Binsfeld und Nörvenich-Rommelsheim) wurden aufgrund von Bauarbeiten nicht bewertet. Bei der Untersuchung werden die Stationen in drei Kategorien eingeteilt: akzeptabel (grün), noch akzeptabel (gelb) und nicht akzeptabel (rot).
Beim Gesamtergebnis gab es nahezu so viele Stationen in der besten Kategorie (akzeptabel) wie im Jahr zuvor: 2019 waren es 160 Stationen (80 Prozent), 2018 waren mit 163 Stationen (82 Prozent) so viele Haltepunkte wie nie zuvor in der besten Kategorie gelandet. Auf dem Gebiet des NVR sind neben der DB Station&Service AG noch die Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) und die Rurtalbahn GmbH (RTB) für den Betrieb der Stationen verantwortlich.
Für NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober belegen die Ergebnisse der Untersuchung, dass sich die konsequenten Kontrollen des NVR bezahlt machen: „Dass die weit überwiegende Mehrheit der Stationen in der besten Kategorie zu finden ist, zeigt, dass den Stationsbetreibern bewusst ist, wie wichtig das Erscheinungsbild und die Ausstattung der Bahnhöfe heutzutage für die Fahrgäste sind. Dem NVR ist daran gelegen, dass sich der Zustand weiter verbessert. Mit der finanziellen Förderung von Umbaumaßnahmen an mehr als 50 Bahnhöfen sind wir daran konkret beteiligt.“
Frankfurt, 26. Juni 2020
Vom 04.07. – 16.08.2020 gilt ein Sonderfahrplan auf der Linie RB 90 zwischen Altenkirchen – Westernburg – Limburg (Lahn). Der Grund dafür sind Brückenarbeiten über die Nister.
In diesem Zeitraum verkehren keine Züge zwischen Nistertal - Bad Marienberg und Westerburg (RB 90).
Die Hessische Landesbahn bietet einen Schienenersatzverkehr mit Bussen (SEV) an. Die Busse haben in Nistertal-Bad Marienberg Anschluss an die Züge in Richtungen Altenkirchen/Siegen. In Westerburg haben Reisende in den Hauptverkehrszeiten gute Umsteigemöglichkeiten von/nach Limburg. In den Bussen ist die Fahrradmitnahme nicht möglich.
• „Querschnitt-Testung“ des Landes: Altenkirchen. Ende Mai hat das rheinland-pfälzische Bildungsministerium eine „Querschnitt-Testung“ auf Corona-Infektionen an Schulen und Kindertagesstätten angekündigt. Vor und nach den Sommerferien werden landesweit mindestens 1.500 Schüler, Kitakinder und Personal ohne Anlass auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 getestet. Ziel ist es, herauszufinden, ob sich die derzeit niedrige epidemiologische Lage während der Sommerferien ändert. Derzeit laufen die Testungen. In Altenkirchen wurden in dieser Woche rund 100 Kinder und Jugendliche an Grund- und Realschulen sowie Schulpersonal durch das Gesundheitsamt getestet. Die Tests erfolgten auf freiwilliger Basis. Die Ergebnisse sind nach Angaben des Gesundheitsamtes alle negativ. Insgesamt gibt es im Kreis aktuell sieben positiv auf das Corona-Virus getestete Personen. Sie leben in der Verbandsgemeinde Kirchen und stehen weiterhin unter häuslicher Quarantäne. (Quelle Landkreis Altenkirchen)
Sommerferien im Urlaubsland Rheinland-Pfalz sollen sicher bleiben:
Die Landesregierung Rheinland-Pfalz hat eine Quarantänepflicht für alle Einreisenden aus Risikogebieten im In- und Ausland beschlossen. Rechtzeitig zum Start der Schulferien in den ersten Ländern wird diese Regelung am Freitag, dem 26. Juni 2020, in Kraft treten. Danach sind Personen, die aus einer Risikoregion im Inland nach Rheinland-Pfalz einreisen verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben.
Als Risikoregion innerhalb Deutschlands gelten Regionen, in denen innerhalb von 7 Tagen die Rate der Neuinfektionen mit dem Coronavirus höher als 50 pro 100.000 Einwohnern ist. Daneben gilt nach wie vor eine 14-tägige Quarantänepflicht für alle Personen, die aus einem Risikogebiet außerhalb der Bundesrepublik einreisen. Wichtig ist außerdem, dass Beherbergungsbetriebe für die Quarantäne grundsätzlich nicht geeignet sind. Welche Regionen als Risikogebiete gelten, richtet sich nach der Einschätzung des Robert-Koch-Instituts. Wer verreisen möchte, kann die Einstufung der Regionen auf der Internetseite des Instituts nachlesen.
„Wir wollen als Landesregierung keine Lex-Gütersloh, sondern eine Regelung, die für Risikoregionen im In- und im Ausland gilt. Es kann für Rheinland-Pfalz als Land im Herzen Europas keinen Unterschied machen, ob sich ein hohes Infektionsgeschehen zum Beispiel im benachbarten Ausland oder in einem deutschen Landkreis ereignet. Wir werden demnach die Regelungen, die für die Einreise nach Rheinland-Pfalz aus dem Ausland gelten, auch für Einreisende aus besonders betroffenen Gebieten anwenden“, sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Umweltministerin Ulrike Höfken. Der Ausbruch in Gütersloh habe eine Dimension und Geschwindigkeit an den Tag gelegt, die nicht sicher ausschließen lasse, dass lückenlos alle Infektionsketten entdeckt werden können.
Mainz (ots)
Anrufe durch falsche Polizisten und vermeintliche Enkel bleiben weiterhin aktuell. Vor kurzem schlug ein falscher Enkel in Rheinland-Pfalz zu und konnte eine Seniorin um 10.000 Euro betrügen. Vorwiegend ältere Menschen werden als Opfer ausgewählt und mit ständig neuen Tricks und erfundenen Geschichten unter Druck gesetzt, um Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände zu erbeuten.
Der Umstand, dass immer mehr Menschen um die Tricks der Betrüger wissen, führt dazu, dass immer weniger Seniorinnen und Senioren auf die Betrugsmaschen hereinfallen. Die Betrüger denken sich aber immer wieder neue Varianten aus, um die älteren Menschen zu verunsichern und letztlich doch an ihr Geld zu gelangen.
Im Rahmen des Sozialkundeunterrichts hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 der Schiller-Schule mit den verschiedenen Repräsentanten und Institutionen einer parlamentarischen Demokratie beschäftigt. Dazu gehört natürlich auch, dass alle Bürgerinnen und Bürger das Recht haben sich mit Ihren gewählten Abgeordneten auszutauschen. Was lag da näher, als einen Abgeordneten / eine Abgeordnete einzuladen. Bereits im vergangenen November hatte die Klasse deshalb Frau Gabi Weber, Bundestagsabgeordnete aus dem Westerwaldkreis in die Schiller-Schule eingeladen. Auf Grund der Corona-Situation musste der im März geplante Besuch verschoben werden und konnte jetzt endlich nachgeholt werden. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich gut vorbereitet und stellten Frau Weber Fragen zu den Themen „Drogen“, “Rechtsextremismus“, „Corona“ und zur Situation von Geflüchteten. Frau Weber gab bereitwillig Antwort auf die vielfältigen Fragen. An vielen Stellen kam es zu spannenden Diskussionen und es wurde für alle klar, dass diese komplizierten Fragen nicht mit simplen Antworten gelöst werden können, sondern, dass viele Zusammenhänge bedacht werden müssen.
Beide Seiten waren der Meinung, dass ein solcher Besuch auf jeden Fall wiederholt werden sollte.
Wir möchten uns ganz herzlich bei Frau Weber dafür bedanken, dass sie sich so viel Zeit für unsere Fragen genommen hat. (Quelle Schiller-Schule Höhr-Grenzhausen)