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Am Dienstag, den 28.04.2020, kurz vor 21:00 Uhr beobachtete ein aufmerksamer Zeuge zwei Fahrzeuge, welche die Bindweider Straße in Richtung Barbara-Turm fuhren. Nach Einschätzung des Zeugen lieferten sich die Fahrzeugführer ein Rennen. Einer der Pkw war in der Bindweider Straße von der Fahrbahn abgekommen und verursachte leichten Sachschaden. Ohne sich um den Sachschaden zu kümmern, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt fort. Die Polizei Betzdorf konnte aufgrund der Zeugenhinweise den Unfallverursacher am Barbara-Turm mit seinem unfallbeschädigten Fahrzeug antreffen. Der 25-Jährige Pkw-Fahrer war deutlich alkoholisiert. Eine Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein des Unfallverursachers sichergestellt. Nach den Zeugenangaben konnte auch der Fahrer des zweiten Pkws an dessen Anschrift angetroffen werden. Der 25-Jährige Pkw-Fahrer war ebenfalls stark alkoholisiert, so dass eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt wurde. (Quelle Polizei Betzdorf)
Am Dienstagmittag ereignete sich auf der Bundesstraße 256 in Oberhonnefeld - Gierend ein Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr. Eine 29 - jährige Fahrzeugführerin befuhr mit ihrem PKW mit Anhänger die Bundesstraße in Richtung Neuwied. Hierbei wurde der Anhänger infolge einer nicht angepassten Geschwindigkeit aufgeschaukelt. Die Fahrerin geriet in den Gegenverkehr und stieß mit der linken Front gegen den entgegenkommenden PKW einer 46 - jährigen Fahrzeugführerin. Die Unfallverursacherin drehte sich mit ihrem PKW samt Anhänger um 180 Grad und kam quer auf der Straße zum Stehen. Der PKW der Geschädigten wurde nach dem Aufprall in den angrenzenden Straßengraben geschleudert. Beide Fahrerinnen erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen. Die Verletzungen der Geschädigten sind ambulant in einem Krankenhaus behandelt worden. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beträgt ca. 45000 EUR. Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge wurden durch Abschleppdienste von der Unfallstelle entsorgt. (Quelle Polizei Straßenhaus)
Im März hatten wir verkündet, in Kooperation mit der Verbandsgemeinde und Vodafone jedem Haushalt und Unternehmen in der Verbandsgemeinde Montabaur eine Glasfaserverlegung bis ins Haus anzubieten. Auf diese Weise soll jedem einzelnen von Ihnen innerhalb weniger Jahre eine hochleistungsfähige und gesicherte Internetleitung garantiert werden, ohne dass Sie die vorhandene Bandbreite künftig weiter mit anderen teilen müssen, wie es bei allen bislang vorhandenen Netzen bedauerlicherweise der Fall ist.
Am Samstag, 2. Mai, sollten in Limburg und den Stadtteilen kostenfrei Mund- und Nasenschutzmasken an die Bürgerinnen und Bürger verteilt werden. Dieser Termin kann leider nicht gehalten werden.
Der Landkreis Limburg-Weilburg hat eine Millionen Masken bestellt und gibt diese zum Selbstkostenpreis an die Kommunen ab. Die Stadt Limburg hat sich hierbei auf die Zusage verlassen, dass die Masken am morgigen Mittwoch, 29. April, zur Verfügung stehen, damit diese von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung verpackt und am kommenden Samstag, 2. Mai von der Freiwilligen Feuerwehren über die Briefkästen verteilt werden können. Kurzfristig teilte der Landkreis nun mit, dass sich die Masken noch in der Anlieferung befinden, so dass sich die Verteilung an die Haushalte zwangsläufig verzögert.
Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen hat natürlich auch Folgen für die finanzielle Entwicklung der Stadt Limburg. Das geht aus einer Mitteilung des Magistrats hervor. Wie Bürgermeister Dr. Marius Hahn dazu aufführt, ist beim Gewerbesteueraufkommen ein Rückgang zu verzeichnen, zudem verzichtet die Stadt bewusst auf Einnahmen.
Die ursprünglich vorgesehenen Sitzungen der Ortsbeiräte finden nicht statt. Derzeit wird darüber beraten, ob die Stadtverordnetenversammlung wie geplant am 18. Mai stattfinden wird und in welcher Form die Ausschussberatungen stattfinden können. Weil dies so ist, hat der Magistrat seine Mitteilung zur aktuellen Haushaltslage per Mail an die Stadtverordneten verschickt beziehungsweise sie online im Ratsinformationssystem eingestellt. In der Mitteilung macht der Bürgermeister darauf aufmerksam, dass der Gewerbesteueransatz für dieses Jahr bei rund 30 Millionen Euro liegt, die aktuelle Sollstellung der Gewerbesteuer bei 26,7 Millionen Euro liegt, also rund 3,3 Millionen Euro niedriger.
Ausflug in die Unterwelt: In der mittleren Bahnhofstraße in Montabaur wird derzeit der Baugrund umfassend untersucht. Die Arbeiten dauern bis Ende April. Es gibt geotechnische Bohrungen, Grundwasseruntersuchungen, Vermessungen und Schaugräben, die zeigen, was sich so alles unter Asphalt und Pflaster verbirgt. All diese Untersuchungen dienen der Bauplanung, denn die Bahnhofstraße wird ab Ende 2021 umfassend saniert und neugestaltet. Dazu hatte die Stadt Montabaur im letzten Jahr einen Planungswettbewerb ausgelobt, den das Büro TDB Landschaftsarchitektur aus Berlin gewonnen hat. Foto:
Die quer zur Fahrbahn verlaufenden Schaugräben zeigen den unterirdischen Aufbau der Straße und die Lage der diversen Versorgungsleitungen.
Schaugraben
Die drei Schaugräben – in der Bausprache Schürfgruben genannt – gehen einmal quer über die gesamte Straßenbreite. Sie sind einen Meter breit und eben so tief. Fachleute können anhand dieser Gräben sehen, welche Schichten sich unterhalb von Asphalt und Pflaster befinden und ob diese gleichmäßig verlaufen. Bei einer Straße, die schon seit Jahrhunderten als Zuweg zur Innenstadt dient, ist das wie ein Ausflug in die (Stadt)Geschichte. Außerdem sind diese Schaugräben für die Versorgungsträger interessant, denn im Querschnitt der Straße können sie genau erkennen, welche Leitungen wo genau und in welcher Qualität verlaufen. Es geht um Strom, Wasser, Abwasser, Gas, Kabelfernsehen, Telekommunikation und um den Stadtbach. Auch das kann zum Ausflug in die jüngere Technik-Geschichte werden, denn früher hat man beispielsweise alte Telefonleitungen stillgelegt, aber nicht unbedingt aus der Erde entfernt. Anhand der Schaugräben konnten nun alle Leitungen definiert und zentimetergenau vermessen werden – eine wichtige Datengrundlage für die Neuplanung der Straße.