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Koblenz (ots)
Die Bergung des am vergangenen Sonntag verunfallten Heißluftballons wurde heute in den Mittagsstunden erfolgreich abgeschlossen.
Per Spezialkran waren zunächst Kräfte der Höhenrettung der Feuerwehr Boppard sowie eine Mitarbeiterin der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) in dem schwierigen Gelände mit einem Transportkorb abgesetzt worden. Der Pflanzenbestand in dem stark verbuschten und abschüssigen Gelände musste durch die Höhenretter zunächst unter Einsatz von Motorsägen ein Stück weit gelichtet werden. Danach wurde mit dem Transportkorb zunächst der eigentliche Ballon geborgen.
Im Anschluss daran konnte dann auch mit dem Spezialkran der Ballonkorb aus dem nahezu alpinen Gelände herausgehoben werden.
Die Bundesstraße 9 sowie die linksrheinische Bahnstrecke, die für die Dauer der Bergung hatten weitgehend komplett gesperrt werden müssen, wurden zwischenzeitlich wieder freigegeben.
Limburg geht einen weiteren Schritt in Richtung barrierefreie Stadt. Weitere 21 Bushaltestellen, vorwiegend im Innenstadtbereich, werden barrierefrei umgebaut.
Der Umbau von 19 Haltestellen wurde separat vergeben. Die zwei übrigen Haltestellen werden im Zuge des Baus des Rad-Gehweges in der Offheimer Kapellenstraße ausgebaut. Die Arbeiten kosten rund 955.000 Euro, das Land Hessen bezuschusst den Umbau mit 479.000 Euro. Bis Frühsommer 2021 soll der Umbau abgeschlossen sein.
Im Rahmen des Umbaus werden 20 bis 22 Zentimeter hohe Spezialbordsteine eingebaut, um den stufenlosen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Die Spezialbordsteine sollen nicht nur geh- und sehbehinderten Menschen den selbstständigen Einstieg ermöglichen, sondern auch Eltern mit Kinderwagen oder auch Reisenden mit Gepäck den Einstieg erleichtern. Außerdem werden Leitelemente in Form von Rillen im Bodenbelag hinzugefügt, die sehbehinderten Fahrgästen bei der Orientierung helfen.
Die Gemeinde Helferskirchen erhält 3.600 € aus dem Landesprogramm „Mehr Grün im Dorf“ im Zuge des Dorferneuerungsprogramms 2020. Diese Mitteilung erhielt die Landtagsabgeordnete Dr. Tanja Machalet aus dem rheinland-pfälzischen Innenministerium. Das Geld ist für Durchgrünungsmaßnahmen im Dorf gedacht und deckt knapp 80 % der zuwendungsfähigen Kosten der Gemeinde. „Mehr Grün im Dorf steigert die Lebensqualität für Einwohnerinnen und Einwohner“, ist Tanja Machalet überzeugt. „Deswegen begrüße ich die Unterstützung des Landes für Initiativen wie die der Gemeinde Helferskirchen.“ (Quelle Bürgerbüro Tanja Machlaet)
Landesregierung und Kommunale Spitzenverbände wollen abgestimmte Maßnahmen im Kampf gegen Corona
„Die Zahlen der Neuinfektionen steigen wieder stark, daher ist jetzt nicht die Zeit, um über weitere Lockerungen der Schutzmaßnahmen zu sprechen“, waren sich die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände bei ihrem Treffen in Mainz heute einig. Die 10. Corona-Bekämpfungsverordnung soll daher über den 31. August 2020 hinaus bis zum 15. September 2020 verlängert werden. Das haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der Stellvertretende Vorsitzende des Landkreistags, Landrat Dr. Fritz Brechtel, im Anschluss an ein Treffen der Landesregierung mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände in der Staatskanzlei erklärt.
„Die Infektionszahlen steigen nicht nur bei uns sondern auch bundesweit. Deswegen kann von weiteren Lockerungen derzeit leider keine Rede sein. Ich setze mich weiterhin ein für ein abgestimmtes Vorgehen der Länder. Mit der Verlängerung der geltenden Verordnung stellen wir sicher, dass die weiteren Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung in Rheinland-Pfalz in Abstimmung mit dem Bund und den anderen Ländern getroffen werden können“, erläuterte die Ministerpräsidentin. Bis dahin werde die Landesregierung mit den Kommunalen Spitzenverbänden weiter über zentrale Themen wie Volksfeste, Weihnachtsmärkte und Karneval beraten.
Landrat Enders wirbt für mehr Tests durch heimische Mediziner – Gesetzeslage ist eindeutig Altenkirchen/Kreisgebiet. An wen wenden sich Urlaubsrückkehrer aus Risikogebieten, die zu einem Test auf eine Corona-Infektion verpflichtet sind? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen dieser Tage, die bei den niedergelassenen Hausärzten im Kreis Altenkrichen vielfach abgewiesen wurden. Manche testen überhaupt nicht, andere nur den eigenen Patientenstamm. Die Gesetzeslage ist eindeutig: „Die entsprechenden Leistungen müssen durch die niedergelassenen Hausärzte erbracht werden oder durch von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) eingerichtete Testzentren“, erläutert Landrat Dr. Peter Enders die Verordnung des Bundesgesundheitsministers vom 31. Juli. Das Gesundheitsamt, das in den letzten Wochen unterstützend tätig war, allerdings mit der Ermittlung und Nachverfolgung von Kontakten stark belastet ist, ist hier grundsätzlich nicht in der Pflicht.
Mainz (ots)
Das bayerische Landeskriminalamt führt derzeit Ermittlungen gegen einen Online-Händler, der in großem Umfang sogenannte "Legal Highs" anbietet. In jüngster Vergangenheit konnten hierbei eine Reihe von Todesfällen im Zusammenhang mit der Einnahme von derartigen Substanzen festgestellt werden.
Bei "Legal Highs" handelt es sich um synthetisch hergestellte psychoaktive Stoffe, die im Internet häufig als Kräuter- oder Pulvermischung vermarktet werden. In einer Vielzahl von Fällen unterliegen diese Substanzen, je nach Inhaltstoffen, auch den Vorschriften des Betäubungsmittelgesetzes. Aber auch in den Fällen, in denen diese Stoffe nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fallen, besteht eine erhöhte Gefahr für die Gesundheit nach deren Konsum.