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Weitefeld: Gesuchter Dreifachmörder tot aufgefunden – Ermittlungen eingestellt
Betzdorf: Fahrradfahrer zückt Messer – Streit mit Jugendlichen am Busbahnhof
Westerwaldkreis: Zahl der Borreliose-Fälle verfünffacht – Zeckenjahr sorgt für Anstieg
Die bei Weitefeld gefundene Leiche ist identifiziert: Es handelt sich um den mutmaßlichen Dreifachmörder, der seit dem 6. April wegen der brutalen Tötung von drei Menschen gesucht wurde. Der Mann war per internationalem Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben. Die Polizei hatte seine Leiche bereits am Dienstagabend in die Rechtsmedizin nach Mainz gebracht. Dort wurde durch Zahnstatus und DNA einwandfrei die Identität bestätigt. Die genaue Todesursache konnte nicht mehr festgestellt werden – ob Suizid oder Verletzungsfolge ist offen. Eine Tatwaffe wurde in einem nahen Bach gefunden, der Fundort war zum Zeitpunkt der früheren Suche überflutet. Die Ermittlungen werden eingestellt, da es keine Hinweise auf weitere Beteiligte gibt.
Am Dienstagnachmittag ist in der Nähe von Weitefeld im Westerwald eine Leiche gefunden worden. Inzwischen steht fest, dass es sich um den wegen dreifachen Mordes gesuchten Tatverdächtigen handelt, der im dringenden Verdacht steht, am 06.04.2025 in Weitefeld drei Menschen brutal getötet zu haben.
Die Leiche war nach ihrer Bergung bereits am Dienstagabend in das Institut für Rechtsmedizin der Universitätsklinik in Mainz gebracht worden. Dort wurde die Leiche durch Fachleute obduziert. Außerdem ist ein Abgleich des Zahnstatus der Leiche mit dem den Ermittlungsbehörden bekannten Zahnstatus des Tatverdächtigen vorgenommen und eine DNA-Vergleichsanalyse in Auftrag gegeben worden.
Nach dem Ergebnis der Untersuchungen handelt es sich bei dem Toten um den mit internationalem Haftbefehl gesuchten Tatverdächtigen.
Aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungszustandes der Leiche lassen sich die Todesursache und der genaue Todeszeitpunkt nicht mehr klären. Ob der mutmaßliche Täter Selbstmord begangen hat oder an den Verletzungen verstorben ist, die er sich bei Begehung der Tat zugezogen hat, oder eine sonstige Todesursache vorliegt, lässt sich dementsprechend nicht mehr sicher feststellen. Knöcherne Defekte lassen sich jedenfalls nach dem vorläufigen Kurzprotokoll der Obduktion nicht feststellen.
Die Leiche wurde von einem Bürger entdeckt. Der Fundort liegt in der unmittelbaren Nähe eines Baches in einem Bereich, der zum Zeitpunkt der polizeilichen Absuche des Geländes versumpft war und zum Teil unter Wasser stand. Nicht weit von der Leiche konnte im Bachlauf auch eine Schusswaffe gefunden werden, bei der es sich um die Tatwaffe handeln könnte. Die waffentechnische Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen.
Da die erdrückende Beweislage eindeutig auf den seit Monaten Gesuchten als Täter schließen lässt, und es keinerlei Hinweise auf weitere Tatbeteiligte gibt, findet damit das Ermittlungsverfahren durch den Tod des einzig möglichen Beschuldigten strafprozessual sein Ende.
Staatsanwaltschaft und Polizei sind in hohem Maße erleichtert, dass nunmehr Gewissheit besteht und die Menschen in Weitefeld und Umgebung allmählich wieder zur Normalität zurückkehren können. Leitender Oberstaatsanwalt Mannweiler: „Die Tatsache, dass der Verbleib des mutmaßlichen Täters über Monate ungeklärt war, hat uns keine Ruhe gelassen. Dass der Tatverdächtige nicht mehr lebt, war aus vielen Gründen eine naheliegende Option, aber ohne Leiche mussten auch andere Optionen weiterverfolgt werden. Mir fällt jedenfalls ein Stein vom Herzen, dass das nunmehr ein Ende gefunden hat.“
Polizeipräsident Süs äußert: „Auch ich bin sehr erleichtert, dass dieser zweifellos herausragende Fall seinen Abschluss findet und die Menschen in der Region zu ihrer Normalität zurückkehren können.“ (Staatsanwaltschaft Koblenz)
Vorsorge und frühzeitige Behandlung sind wichtig
2025 sind im Westerwaldkreis in der ersten Jahreshälfte bereits 49 Borrelioseerkrankungen gemeldet worden. Im gleichen Zeitraum waren es 2024 lediglich neun Fälle. Dieser Anstieg ist nicht nur auf den Westerwaldkreis beschränkt, sondern Rheinland-Pfalz weit zu beobachten: so sind die Zahlen von 253 (2024) auf 594 in der ersten Jahreshälfte gestiegen.
Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, die durch Zeckenstiche übertragen wird. Aufgrund des mildes Winters entwickelt sich 2025 zu einem ausgeprägten Zeckenjahr mit einer ungewöhnlich hohen Anzahl von Zecken. Die Borreliose ist auch bekannt als Lyme-Borreliose. Sie betrifft die Haut, kann aber auch die Gelenke, das Nervensystem und das Herz schädigen. Meistens treten die Fälle im Sommer auf, wenn Menschen sich vermehrt draußen aufhalten.
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Weitefeld: Unbekannte Leiche gefunden – Polizei prüft Zusammenhang mit Tötungsdelikt
Arnshöfen: Westerwaldkreis zahlt erste Fördermittel für Radweg-Projekt aus
Hachenburg: Angeklagter soll Wildschäden erfunden und Versicherungen betrogen haben
Außerhalb von Weitefeld ist am Dienstagnachmittag eine unbekannte Leiche entdeckt worden. Die Polizei Betzdorf wurde gegen 16.30 Uhr über den Fund informiert. Zur Identität der Person gibt es bislang keine Angaben. Auch zu Fundort, Geschlecht oder den genauen Umständen machen Staatsanwaltschaft und Polizei derzeit keine weiteren Angaben. Hintergrund ist, dass ein möglicher Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt vom 6. April in Weitefeld geprüft wird. Die Ermittler arbeiten mit Hochdruck daran, die Identität der Leiche schnellstmöglich festzustellen. Sobald es neue Erkenntnisse gibt, soll die Öffentlichkeit informiert werden.
Die Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn ermöglichen seit einem halben Jahrhundert Teilhabe am Arbeitsleben – Bunte Geburtstagsparty in Siershahn gefeiert
WESTERWALD/RHEIN-LAHN. Bunt, bewegend und voller Gemeinschaft – mit einer großen Feier in der festlich geschmückten Unikat-Eventhalle in Siershahn haben die Caritas-Werkstätten Westerwald-Rhein-Lahn ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Unter dem Motto „50 Jahre starke Arbeit für starke Menschen“ kamen mehrere hundert Beschäftigte und Mitarbeitende zusammen, um dieses besondere Jubiläum gemeinsam zu begehen.
Das Gesundheitsamt des Landkreises Limburg-Weilburg weist auf ein deutlich erhöhtes Aufkommen von Windpockenfällen in den vergangenen drei Wochen hin. Betroffen sind insbesondere Kinder- und Jugendeinrichtungen, aber auch einzelne Fälle in Familienverbänden wurden gemeldet.
• Windpocken (Varizellen) sind eine hoch ansteckende Virusinfektion, die vor allem bei fehlender Immunität schnell innerhalb von Gemeinschaftseinrichtungen verbreitet werden kann. Obwohl viele Erkrankungen unkompliziert verlaufen, können insbesondere bei Neugeborenen, Jugendlichen und Erwachsenen schwere Krankheitsverläufe auftreten.
Ab dem 22. September 2025 starten die Arbeiten für den Ersatzneubau der Dreisbachbrücke in Hilgert im Verlauf der K 142.
Neben dem Ersatzneubau wird auch die Abwasserleitung im Auftrag der Verbandsgemeindewerke Puderbach erneuert. Von daher können die Arbeiten insgesamt aus bautechnischen Gründen und aus Gründen der Arbeitssicherheit nur unter Vollsperrung der Brücke ausgeführt werden.
Dreisbach (ots)
Am Donnerstag, dem 11.09.2025 befuhr eine 20 jährige Pkw-Fahrerin, um 22:15 Uhr, die K 65 aus Richtung Stockum-Püschen kommend in Fahrtrichtung Neuhochstein. Hierbei beachtete sie an der Kreuzung zur L 294 nicht den bevorrechtigten 48-jährigen Pkw-Fahrer. Beide Verkehrsteilnehmer wurden zur Untersuchung in Krankenhäuser eingeliefert. Durch die freiwillige Feuerwehr wurden austretende Betriebsstoffe der beschädigten Fahrzeuge aufgenommen und entsorgt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. (Polizei Hachenburg)
Waldbreitbach/Siegburg/Tettnang – Die Zeit zur Regeneration war knapp bemessen: Nur zwei Wochen nach seinen Triumphen bei den Deutschen Meisterschaften über 800 und 1.500m, hatte der 77-jährige Athlet des VfL Waldbreitbach in der LG Rhein-Wied schon die nächste große Aufgabe: In Siegburg standen für Dr. Heinz Schwarz aus Tettnang, der durch eine freundschaftliche Verbindung ins Wiedtal Mitglied im Waldbreitbacher Sportverein ist, die nationalen Titelkämpfe über „10km Straße“ an. In 47:51 Minuten konnte sich der 77-Jährige die Silbermedaille sichern. „Meine zunehmende Wettkampferfahrung, insbesondere über die Mittelstrecken", resümierte Schwarz, „beginnen sich auszuzahlen.“ Zuversichtlich blickt er nun auf die kommenden sportlichen Herausforderungen.
Informationen über das sportliche Angebot des VfL Waldbreitbach gibt es auf www.vfl-waldbreitbach.de, bei Facebook und Instagram. (VfL Waldbreitbach)
Verbandsgemeinde leistet viel für Schutz und Sicherheit ihrer Bürgerschaft
Schlüsselübergabe für den modernen Einsatzleitwagen (ELW) durch den Dienstherrn der Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Bürgermeister Andreas Heidrich (5.v.r.) an Wehrführer Sascha Stimper (2.v.r.). Der Stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Markus Brenner (4.v.r.) sowie die Wehrleitung der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Frank Schiffmann (3.v.r.) und Tobias Schüler (rechts) freuten sich ebenso über das neue Fahrzeug wie die stellvertretenden Wehrführer Kevin Unger (2.v.l.) und Veikko Grönert (4.v.l.). Zu den Gratulanten zählten ebenfalls Thomas Mönnich für den Kreisfeuerwehrverband (hinten Mitte), für die Kirchengemeinden Pfarrer Peter Wagner (3.v.l.) und Kaplan Benedikt Wach (links). Für die Verbandsgemeindeverwaltung waren Fachbereichsleiterin Doris Wengenroth und Sachbearbeiterin Lara Held dabei.
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