Wäller Helfen prüft Übernahme und sucht Unterstützer
Montabaur. – Das Sozialkaufhaus Montabaur sollte zum Jahresende schließen – nun gibt es Hoffnung. Der Verein Wäller Helfen e. V. prüft aktuell, die Trägerschaft zu übernehmen und das Kaufhaus langfristig zu sichern. Seit über 15 Jahren bietet das Sozialkaufhaus Menschen aus der Verbandsgemeinde Montabaur und dem Westerwaldkreis die Möglichkeit, Kleidung, Möbel, Haushaltswaren und Spielsachen kostengünstig zu erwerben. Doch das Angebot reicht weit über einen reinen Verkauf hinaus.
Hahnstätten (ots)
Am Donnerstag, den 20. November, befuhr ein 34-jähriger Mann aus der Verbandsgemeinde Aar-Einrich gegen 03:30 Uhr mit seinem Pkw die Landesstraße 320 von Kaltenholzhausen in Richtung Hahnstätten. In einer leichten Rechtskurve kam er vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und wurde in den Straßengraben abgewiesen. Der Mann wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch Feuerwehrkräfte aus dem stark beschädigten Pkw befreit werden. Noch an der Unfallstelle gab der Fahrer an, dass er zu viel Alkohol getrunken habe. Der Mann musste zunächst wegen dringender medizinischer Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein zweieinhalb Stunden nach dem Unfall durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1 Promille. (Polizei Diez)
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Hilchenbach: Zwei Verletzte bei Unfall auf der L 728
Montabaur: IHK kritisiert wirtschaftliche Lage und Zustand am ICE-Bahnhof
Höhr-Grenzhausen: Verbandsgemeinde stellt Wärmeplan vor
In Hilchenbach-Allenbach sind zwei Personen bei einem Unfall auf der L 728 verletzt worden. Ein Fahrzeug wollte abbiegen und übersah dabei ein entgegenkommendes Auto. Durch den Zusammenstoß wurde ein weiteres Fahrzeug erfasst, das einbiegen wollte. Zwei Fahrer wurden verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Die Straße blieb für die Aufnahme des Unfalls voll gesperrt. Der Sachschaden liegt bei rund vierzigtausend Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang übernommen und prüft die Abläufe aller Beteiligten.
In Montabaur hat der IHK-Regionalbeirat die wirtschaftliche Lage im Westerwaldkreis und im Rhein-Lahn-Kreis kritisch bewertet. Vertreter der Wirtschaft bemängeln fehlende Fortschritte bei Entbürokratisierung, Energiepreisen und Infrastruktur. Besonders die Baubranche leidet unter komplizierten Verfahren und verzögerten Genehmigungen. Beim Thema Ausbildung bleibt die Suche nach geeigneten Bewerbern schwierig, viele Stellen sind unbesetzt. Auch der ICE-Bahnhof Montabaur steht in der Kritik: Vandalismus, geschlossene Anlagen und Leerstände verschlechtern das Bild. Die IHK fordert deutlich mehr Einsatz aller Verantwortlichen.
In Höhr-Grenzhausen hat die Verbandsgemeinde ihren kommunalen Wärmeplan präsentiert. Ziel ist eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045. Die Analyse zeigt, dass ein großer Teil der Heizungen älter als zwanzig Jahre ist und viele Gebäude vor Einführung moderner Wärmeschutzvorgaben entstanden sind. Zwei mögliche Gebiete für Wärmenetze wurden identifiziert, außerdem ein Prüfgebiet für Wasserstoff im Gewerbegebiet Nord-Ost. Der Großteil der Verbandsgemeinde wird künftig auf dezentrale Lösungen setzen müssen. Bürger können ihre Fragen an den Energieberater der Verbandsgemeinde richten und Stellungnahmen zum Plan einreichen.
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In Montabaur hat der IHK-Regionalbeirat die wirtschaftliche Lage im Westerwaldkreis und im Rhein-Lahn-Kreis kritisch bewertet. Vertreter der Wirtschaft bemängeln fehlende Fortschritte bei Entbürokratisierung, Energiepreisen und Infrastruktur. Besonders die Baubranche leidet unter komplizierten Verfahren und verzögerten Genehmigungen. Beim Thema Ausbildung bleibt die Suche nach geeigneten Bewerbern schwierig, viele Stellen sind unbesetzt. Auch der ICE-Bahnhof Montabaur steht in der Kritik: Vandalismus, geschlossene Anlagen und Leerstände verschlechtern das Bild. Die IHK fordert deutlich mehr Einsatz aller Verantwortlichen.
In Höhr-Grenzhausen hat die Verbandsgemeinde ihren kommunalen Wärmeplan präsentiert. Ziel ist eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045. Die Analyse zeigt, dass ein großer Teil der Heizungen älter als zwanzig Jahre ist und viele Gebäude vor Einführung moderner Wärmeschutzvorgaben entstanden sind. Zwei mögliche Gebiete für Wärmenetze wurden identifiziert, außerdem ein Prüfgebiet für Wasserstoff im Gewerbegebiet Nord-Ost. Der Großteil der Verbandsgemeinde wird künftig auf dezentrale Lösungen setzen müssen. Bürger können ihre Fragen an den Energieberater der Verbandsgemeinde richten und Stellungnahmen zum Plan einreichen.
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.