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Unter dem Motto „Hier spielt die Musik!“ steht die nächste Veranstaltung der Kreismusikschule Westerwald an. Am 23. März findet in Montabaur ein Schnuppertag für Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer statt. Die Teilnehmer lernen Grundlagen um einfache Kinderlieder zu singen und mit der Gitarre zu begleiten. „Mit Kindern singen und Musik machen ist immer eine Bereicherung! So ist es uns ein Anliegen, diesen Schnuppertag zu veranstalten um Begeisterung dafür zu wecken. Die Teilnahme ist sogar ohne Vorkenntnisse möglich,“ macht Rachel Büche Leiterin der Kreismusikschule deutlich.
Gitarren werden für den Schnuppertag von der Kreismusikschule gestellt. Der Schnuppertag wird um 10 Uhr beginnen. Für die Teilnahme wird ein Beitrag in Höhe von 25 Euro erhoben, Mittagsverpflegung und Getränke sind inbegriffen. Wer Interesse hat, meldet sich der Kreismusikschule unter 02602 124-428 an.
(Quelle: Pressemitteilung, Kreisverwaltung des Westerwaldkreises)
Nentershausen. Die Zeiten in denen bei den Eisbachtaler Sportfreunden auf der Jahreshauptversammlung gezittert und gebibbert werden musste, ob der Traditionsverein aus dem Westerwald überhaupt das nächste Jahr überstehen würde, sind längst vorbei. Der Sportverein mit Sitz in Nentershausen ist vielmehr mittlerweile finanziell in ruhigeren Fahrwassern, wie Roger Perne vom Geschäfstführenden Vorstand deutlich machte. Nichtsdestotrotz haben sich die Eisbachtaler für die Zukunft ambitionierte Ziele gesetzt, wie die jüngste Mitgliederversammlung samt Vorstandwahlen deutlich machte.
Sportlich will die erste Fußball-Seniorenmannschaft zum Ende der laufenden Saison den Sprung in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar schaffen und nach Möglichkeit auch den Rheinlandpokal-Wettbewerb gewinnen. Die Chancen hierfür stehen nicht schlecht: In der Rheinlandliga liegt die Mannschaft um das Trainerteam von Marco Reifenscheidt auf Platz zwei, im Pokal geht es im Halbfinale am 20. März zuhause gegen Oberligist TuS Koblenz um den Einzug ins Endspiel am 25. Mai. „Wenn wir aufsteigen sollten, werden wir auf alle Fälle keine finanziellen Risiken eingehen“, versprach Uwe Quirmbach vom Geschäftsführenden Vorstand der Sportfreunde den Anwesenden im Rahmen der Mitgliederversammlung. Bisher hätten schon mehr als zehn Spieler für die neue Saison in der ersten Mannschaft zugesagt, so Quirmbach.
Limburg-Weilburg. Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Städte und Gemeinden des Landkreises Limburg-Weilburg, die nach dem Hessischen Gleichberechtigungsgesetz in den Verwaltungen arbeiten, trafen sich zu einem regionalen Austausch. Bürgermeister Friedhelm Bender begrüßte die „internen“ Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zu einem gemeinsamen Arbeitstreffen im Rathaus in Runkel.
Thema waren die Beteiligungsrechte der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten bei der Personalfindung, speziell im Hinblick auf Stellenausschreibungen und Stellenbesetzungen. Über die Methoden, wie man den Frauenanteil in Führungspositionen verbessern kann, wurden konträre Diskussionen geführt. „Ebenso notwendig sind Fortbildungen für Führungskräfte“, so die Frauenbeauftragte des Landkreises, Ute Jungmann-Hauff.
Der Landkreis Limburg-Weilburg bietet ab sofort das Projekt „Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung mit der Möglichkeit einer gerichtsmedizinischen Spurensicherung“ an und folgt somit anderen Städten und Regionen in Hessen, die das vom „Frauennotruf Frankfurt“ erarbeitete Konzept übernehmen. Landrat Michael Köberle präsentierte das neue Angebot während einer Pressekonferenz im Frauenbüro der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg.
„Hiermit starten wir eine Initiative, um die Erstversorgung von Gewaltopfern im Landkreis zu verbessern und richten eine klinikübergreifende Kooperation zur medizinischen Soforthilfe und Nachversorgung mit der Möglichkeit einer gerichtsmedizinischen Spurensicherung ein“, so Landrat Köberle. Auf Initiative der Kreisfrauenkommission und unter Federführung des kommunalen Frauenbüros mit Projektleiterin Ute Jungmann-Hauff wurde in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle „Gegen unseren Willen“ mit Barbara Koepper und der Beratungsstelle „pro familia“ mit Sandra Pappert-Rausch ein neues medizinisches Angebot ins Leben gerufen, das eine Lücke im System der Versorgung von Opfern von sexueller Gewalt schließt.
Integration beginnt im Herzen – und sie braucht Räume, in denen Begegnung möglich ist. Genau das bietet das Projekt „Finder – Liebe & Sex: Empowerment all inklusive“ der Pro Familia Beratungsstelle Limburg. Menschen mit Behinderung erhalten hier gezielte Unterstützung, um Kontakte zu knüpfen, Beziehungen aufzubauen und mehr Selbstsicherheit in Sachen Liebe und Partnerschaft zu gewinnen. Die Rudi-Wagner-Stiftung fördert dieses besondere Projekt in diesem Jahr mit 4.971,89 Euro – der höchste Betrag aus den vergangenen Jahren, der aus Stiftungserlösen ausgeschüttet wurde.
Weiterlesen ...Ende März fand in Höhr-Grenzhausen eine besondere Spendenübergabe statt: Die Firma
threesixty aus Bad Ems, vertreten durch Herr Lewin und Frau Jockschat erneuerte ihr
Engagement für das Projekt "Westerwald-Kinder" und präsentierte ihr aktualisiertes
Firmenschild an der Sponsorenwand.
Künftig bekommen Tafelkunden in der Alten Molkerei gute Lebensmittel – Dankbar für 17 Jahre in der Freien Evangelischen Gemeinde
Westerwaldkreis. Die Tafel Westerwald in Westerburg hat eine neue Heimat: Rund 50 Gäste haben die Eröffnung der Ausgabestelle in der Alten Molkerei gefeiert – und dankbar Abschied von der alten Bleibe in den Räumen der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) in der Westerburger Brückenstraße genommen.
17 Jahre ist es her, dass die Ausgabestelle dort ihre Pforten öffnete. Danach erlebten das Tafel- und das FEG-Team „ein wunderbares Miteinander“, wie Tafel-Koordinatorin Petra Strunk (Regionale Diakonie Westerwald) während der Eröffnungsfeier lächelnd zusammenfasste. Doch der Wunsch, irgendwann eigene Räume beziehen zu können, war trotzdem da. Denn so gut die Mitarbeitenden der Tafel und der FEG auch harmonierten: Die vielen Treppen innerhalb des Gebäudes machten den Helfenden ebenso zu schaffen wie die Tatsache, dass das gesamte Ausgabe-Equipment keinen festen Platz hatte, erinnert sich Petra Strunk: „Die Räume mussten montags für die Tafelarbeit eingerichtet und Tische und Stühle der Gemeinde weggeräumt werden; wir mussten das gesamte Tafelinventar für unsere Kisten aufbauen und dienstags alles wieder zurückschaffen. Wir haben das Gemeindehaus quasi zwei Tage in der Woche blockiert“
Vertrag für den Betrieb der Gasnetze bis 2045 verlängert – Bürgermeister setzen auf langjährige Zusammenarbeit
Im Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde Bad Marienberg wurden jüngst vier Gas-Konzessionsverträge für die Stadt Bad Marienberg sowie die Ortsgemeinden Fehl-Ritzhausen, Mörlen und Neunkhausen unterschrieben.
Die rhenag-Netztochter Westerwald-Netz GmbH (WWN) erhielt damit den Zuschlag für den weiteren Betrieb der Gasnetze für die nächsten 20 Jahre.
Weiterlesen ...Schwierige Zeiten für Kabarettisten, könnte man meinen, wenn ihnen schon die Politiker als unfreiwillige Realsatiriker die Arbeit abnehmen. Weit gefehlt! Ludger Kusenberg, kurz Ludger K., gelingt es, auch die stilleren gesellschaftlichen Misstöne aufzugreifen und ihnen eine Stimme zu verleihen. Dabei bleibt es nicht aus, auch mal dem Establishment die Meinung zu geigen. Unbeirrt - und doch stets charmant.
Also, die Sache ist ernst: "Das Land der Dichter ist zu einem Land der nicht ganz Dichten verkommen“. Bezeichnenderweise heißt das aktuelle Programm des selbsterklärten Stand-Up-Kabarettisten „Verstehen Sie Doitsch?“.
Gezielte Vorsorge gegen die Folgen des Klimawandels wird noch stärker koordiniert
Die Verbandsgemeinde Montabaur setzt sich verstärkt mit den Folgen des Klimawandels auseinander und hat mit Julian Herbst seit März 2025 einen Klimaanpassungsmanager. Ziel ist es, Menschen, Wirtschaft, Infrastruktur und Natur wirksam vor den Folgen der Klimakrise zu schützen. Die neue Stelle ergänzt das bereits bestehende Klimaschutzmanagement und wird vom Bundesumweltministerium gefördert.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch in der Verbandsgemeinde Montabaur zunehmend spürbar: Heiße Sommer, anhaltende Trockenperioden, Starkregenereignisse und ihre Folgen stellen Kommunen vor neue Herausforderungen. Um diesen Entwicklungen frühzeitig und systematisch zu begegnen, setzt die Verbandsgemeinde nun auf ein professionelles Klimaanpassungsmanagement. Ziel ist es, Risiken für Mensch, Umwelt und Infrastruktur zu minimieren und die Widerstandsfähigkeit der Region langfristig zu stärken. „Klimaanpassung ist keine Zukunftsaufgabe mehr – sie ist jetzt notwendig“, betont Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich. „Julian Herbst bringt bereits fachliche Vorerfahrungen mit und wird den Aufbau des Klimaanpassungsmanagements mit Engagement vorantreiben.“
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