WESTERWALD. Der Ausbau des Erdgasnetzes im Westerwald ist ganz eng mit einem Namen verbunden: Gerd Thewalt. Der Geschäftsführer der Gasversorgung Westerwald (GVW) trat jetzt nach 48 Berufsjahren in den Ruhestand. Nachfolger ist Jörg Schneider, der diese Aufgabe zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Bereichsleiter Vorstandsbüro bei der Energieversorgung Mittelrhein (evm) übernimmt.
Als Gerd Thewalt am 1. Juli 1985 als kaufmännischer Leiter in die Dienste der GVW trat, da hatte das Erdgasnetz zwischen Neuhäusel und Neunkhausen noch vergleichsweise bescheidene Ausmaße: Es kam gerade einmal auf eine Länge von 527 Kilometer. Das hat sich unter der Verantwortung von Gerd Thewalt in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert: Die Länge des Netzes hat sich zwischen 1985 und heute fast verdreifacht und misst genau 1446 Kilometer. Entsprechend hat sich auch die Kundenzahl entwickelt: von 9078 im Jahr 1985 auf 27.500 im Jahr 2014, als der Vertrieb auf die evm übertragen wurde.
Foto: evm/Frey
Am vergangenen Wochenende ereigneten sich in Betzdorf zwei Einbrüche. So drangen unbekannte Täter zwischen Sonntagmorgen und Montagnacht in eine Bar am Konrad-Adenauer-Platz ein. Hier wurde ein Geldspielautomat angegangen. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unklar. Bereits am Samstagmorgen drangen Unbekannte in einen Laden und den dazugehörigen Lagerraum in der Bahnhofstraße ein. Sie gelangten nach Einschlagen eines Fensters im ersten Obergeschoss in das Gebäude ein und entwendeten Tabakwaren und Shisha-Zubehör in noch unbekanntem Wert. Hinweise in beiden Fällen bitte an die Polizei Betzdorf.
Foto: Symbolbild
Das Projekt LEADER ermöglicht es Menschen mit lokalen Initiativen und Ideen die Entwicklung ihrer Region in die eigene Hand zu nehmen. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Westerwald, die das Gebiet der Verbandsgemeinden Bad Marienberg, Hachenburg, Rennerod, Selters, Wallmerod, Westerburg, Wirges und der 12 Ortsgemeinden der ehemaligen Verbandsgemeinde Gebhardshain abdeckt, startet ihren dritten Projektaufruf in der Förderperiode 2014-2020. Interessierte öffentliche wie auch private Antragsteller haben die Gelegenheit, ihre Ideen einzureichen.
Foto: Pressestelle der Kreisverwaltung
Koblenz (ots) - Raubüberfall auf Juwelier in Koblenz - Polizei fahndet in XY-ungelöst Noch nicht aufgeklärt werden konnten zwei Überfälle auf einen Juwelier in Koblenz, die sich im April und Dezember des vergangenen Jahres in Koblenz ereigneten.
Was war passiert? Am Donnerstag, 06.04.2017 um 10.22 Uhr überfielen drei unbekannte Täter ein Juweliergeschäft in der Schloßstraße, bedrohten einen Mitarbeiter mit einer Schusswaffe und raubten mehrere hochwertige Uhren Nach der Tat flüchteten sie durch eine gegenüberliegende Passage, wo sie drei Fahrräder für ihre weitere Flucht bereitgestellt hatten.
Nur rund 8 Monate später, am Mittwoch, 13. Dezember 2017, kam es um kurz nach 10.00 Uhr zu einem weiteren Überfall auf das Koblenzer Juweliergeschäft. Auch hier waren wieder drei Männer aktiv, eine Angestellte wurde mit einer Schusswaffe bedroht und hochwertige Uhren gestohlen. Die Flucht gelang den Tätern wieder durch die Passage und danach mit bereitgestellten Fahrrädern.
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.