MÄHREN. „Vor dem Krieg war es in Syrien egal, welche Religion man hat“, sagt Yahya Alrefaai. Seit Februar 2016 lebt er in Mähren. Erst war er allein. Die Familie, seine Frau Amina, seine Kinder Amur (12), Mlak (11) und Nouran waren in Damaskus zurückgeblieben. Für die Flucht des Vaters hatte die Familie fast ihr ganzes Hab und Gut verkauft: das Haus, das Auto, den Schmuck. Geblieben war nur das Allernötigste. Doch das kleine Dorf hat ihn herzlich aufgenommen. Sogar Geld wurde gesammelt, damit die Familie nachkommen konnte und zusammengeführt werden konnte. Über den Libanon sind sie dann nach einem halben Jahr mit dem Flugzeug nach Frankfurt gekommen. Kaum waren die Kinder drei Tage da, konnten sie auch schon in die Schule gehen: nach Herschbach in die Grundschule und nach Salz in die Realschule plus. Schnell haben sie Freunde gefunden. Die beiden Mädchen machen beim Jugendrotkreuz in Meudt mit. Schnell haben sie die deutsche Spache gelernt. Yahya hat den deutschen Führerschein gemacht und kann jetzt als Produktionshelfer bei der Firma Schütz in Selters arbeiten. In Syrien hat er mehrere Tätigkeiten gleichzeitig gemacht: zum Beispiel als Landwirtschaftshelfer, aber auch als Pizzabäcker.
Montabaur (ots) - Unter dem Motto "Mit Realschulabschluss in den Streifenwagen" informieren die Einstellungsberater des Polizeipräsidiums Koblenz am Dienstag, 16. Januar 2018, ab 18:00 Uhr in der Anne-Frank-Realschule Plus Montabaur über die Bewerbungsvoraussetzungen, das Auswahlverfahren, den Bildungsgang "Polizeidienst und Verwaltung" an der HBFS in Lahnstein, - das Studium sowie die beruflichen Perspektiven bei der Polizei Rheinland-Pfalz und haben die passenden Antworten auf alle Fragen rund um den Polizeiberuf.
Schülerinnen und Schülern mit Sekundarabschluss I bietet der Bildungsgang "Polizeidienst und Verwaltung" die Möglichkeit, in zwei Jahren die Fachhochschulreife zu erwerben und damit die Voraussetzung zum anschließenden Fachhochschulstudium bei der Polizei Rheinland-Pfalz zu erlangen.
Betzdorf (ots) - Nachdem es in einem asiatischen Imbiss in der Bismarckstraße 2 am Samstag, 06.01.2018, gegen 18:30 Uhr zu einer Sachbeschädigung an der Eingangstür gekommen war, informierten die Inhaber die Polizei. Während der Sachverhaltsaufnahme kam der stark alkoholisierte Täter, ein 39-jähriger Mann mit Wohnsitz im selben Gebäude, zum Tatort zurück und widersetzte sich massiv den notwendigen Maßnahmen der Polizei. Er war hochgradig aggressiv, nicht zu beruhigen und trat mit Springerstiefeln mehrfach nach den eingesetzten Polizisten, die zunächst lediglich seine Personalien feststellen wollten. Der Gewaltexzess war nur durch den gezielten Einsatz von Pfefferspray und die dadurch erst möglich gewordene Fesselung des Beschuldigten in den Griff zu bekommen. Nach einer ärztlichen Untersuchung und einer richterlich angeordneten Blutprobe verbrachte er die Nacht im Gewahrsam der Polizeiinspektion Betzdorf. Gegen den Täter wird nun wegen mehrerer Straftaten ermittelt, unter anderem tätlicher Angriff auf Polizeibeamte, Beleidigung, Körperverletzung und Sachbeschädigung.
Der Oberbrandmeister Alexander Bauch gab sein langjähriges Amt als Wehrführer an seinen bisherigen Stellvertreter André Kaiser ab. Brandmeister André Kaiser erhielt seine Ernennungsurkunde vom Ersten Beigeordneten Andree Stein.
Die Aktiven wählten außerdem Hauptfeuerwehrmann Michael Ferdinand zum neuen Stellvertretenden Wehrführer. Michael Ferdinand wurde noch nicht ernannt, sondern kommissarisch in sein neues Amt bestellt, weil er vor der Ernennung noch einige erforderliche Lehrgänge absolvieren muss.
Erster Beigeordneter Andree Stein, Jens Weinriefer (Wehrleiter VG-Feuerwehr), Hans-Joachim Klimke (Stellv. Wehrleiter VG-Feuerwehr) sowie Klaus Henkes (Ortsbürgermeister) gratulierten André Kaiser und Michael Ferdinand ganz herzlich zu ihren neuen Ämtern und sprachen ihre besten Wünsche aus. Foto: (v.l.n.r): Klaus Henkes (Ortsbürgermeister Ruppach-Goldhausen), Erster Beigeordneter Andree Stein, Jens Weinriefer (Wehrleiter VG-Feuerwehr), Michael Ferdinand (kommissarischer Stellvertretender Wehrführer), André Kaiser (Wehrführer) und Hans-Joachim Klimke (Stellvertretender Wehrleiter VG-Feuerwehr).
Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz und die Kommunale Spitzenverbände haben einen gemeinsamen Rahmen für die Verteilung des Sondervermögens erarbeitet
In enger Abstimmung haben Landesregierung und Kommunale Spitzenverbände gemeinsam einen landesseitigen Rahmen in Form einer Gemeinsamen Erklärung erarbeitet, wonach die Mittel aus dem Bundes‑Sondervermögen zielgerichtet in zentrale Zukunftsaufgaben investiert werden sollen. Ministerpräsident Alexander Schweitzer hatte in seiner Regierungserklärung vom 02. Juli 2025 diesen Prozess angekündigt. Seitdem wurden in gemeinsamen Gesprächen die Zielvereinbarungen für die Zukunftsinvestitionen entwickelt. Ein entsprechendes Kabinettsverfahren wird derzeit eingeleitet.
Weiterlesen ...Nebenwirkungen statt Lustgewinn: Das Landesuntersuchungsamt (LUA) warnt vor dem Potenzmittel „Black Horse“. LUA-Fachleute haben in den Tabletten den nicht deklarierten Wirkstoff Tadalafil nachgewiesen. Bei dem im Internet bestellten Potenzmittel handelt es sich um eine honigartige Paste, die dem Zoll bei der Einfuhr nach Deutschland aufgefallen und zur Untersuchung ans LUA geschickt worden ist. (LUA)
2.000 Euro aus dem Spendenprogramm „evm-Ehrensache“ gehen an sechs freiwillige Feuerwehren der Verbandsgemeinde Dierdorf.
DIERDORF. Über insgesamt 2.000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich sechs freiwillige Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Dierdorf freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Vor Kurzem übergab evm-Kommunalbetreuer Norbert Rausch, den Spendenbetrag gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Manuel Seiler, an die Vertreterinnen und Vertreter der Institutionen.
Weiterlesen ...Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts macht deutlich: Auch die
rheinland-pfälzische Landesdüngeverordnung steht auf wackligen Bei-
nen. „Wenn Bayern seine Regelung zurücknehmen muss, kann Rhein-
land-Pfalz nicht einfach weitermachen, als wäre nichts geschehen“, er-
klären die CDU-Agrarpolitiker Johannes Zehfuß und Michael Ludwig.
„Die Landesregierung ist aufgefordert, die rechtswidrige Verordnung
umgehend zurückzunehmen.“
Am 9. November 1938 wurde auch in Limburg die Synagoge zerstört. Es kam zu Gewalt gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger sowie Zerstörung ihres Eigentums. Wie überall im Deutschen Reich markierte die Reichspogromnacht in der Domstadt eine neue, bis dahin unerreichte Stufe der Gewalt, die schließlich in der Auslöschung jüdischen Lebens endete.
Weiterlesen ...Kirchen (Sieg) (ots)
Durch eine 17jährige Testkäuferin wurden am 04.11.2025 sogenannte "Testkäufe" im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Betzdorf durchgeführt. Die regelmäßig stattfindenden Kontrollen nach dem Jugendschutzgesetz wurden durch zwei Beamte des Sachgebietes Jugend der Polizeiinspektion Betzdorf und eine Mitarbeiterin des Jugendamtes der Kreisverwaltung Altenkirchen in Kooperation begleitet. Zielrichtung war, wie üblich, die Überprüfung, ob geltende Jugendschutzbestimmungen hinsichtlich der Erlangung von Alkohol und Tabakwaren eingehalten werden. Die Jugendliche versuchte zu diesem Zweck in verschiedenen Lebensmittelmärkten, sowie auch an Tankstellen, Zigaretten und hochprozentige alkoholische Getränke zu erwerben. Hierbei kam es in 8 der insgesamt 10 kontrollierten Geschäfte zur bußgeldbewährten Abgabe jugendschutzrelevanter Produkte an die Jugendliche. (Polizei Kirchen)