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Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde unter großem Zuspruch der örtlichen Bevölkerung, das frisch renovierte Bürgerhaus der Ortsgemeinde Neunkhausen offiziell eingeweiht.

In seiner Begrüßung dankte Ortbürgermeister Rudi Neufurth dem Wahlkreisabgeordneten des Rheinland-Pfälzischen Landtages, Hendrik Hering, der ebenso anwesend war wie der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Bad Marienberg, Karsten Lucke und der federführende Architekt Paul Alhäuser, für seine Bemühungen hinsichtlich der Zuschussvergabe für das Großprojekt. Sein Dank galt darüber hinaus dem Architekten sowie den ausführenden Unternehmen für die geleistete gute Arbeit.

„Keiner darf verloren gehen“

Mit einer zweijährigen, coronabedingten Verspätung, aber mit umso zufriedeneren Teilnehmern, konnte das Jubiläum des Lernpatenprojektes „Keiner darf verloren gehen“ im Bürgerhaus in Wirges gefeiert werden. Seit nun zwölf Jahren unterstützen ehrenamtliche Lernpaten Kinder und Jugendliche im Westerwaldkreis dabei, den Anschluss in der Gesellschaft und in der Schule nicht zu verlieren.

Denn auch Kinder können jederzeit von belastenden Situationen betroffen sein. Nahezu immer haben negative Erlebnisse tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung sowie die schulischen Leistungen der Kinder. Deshalb wurde im Jahr 2010 im Westerwaldkreis das Lernpatenprojekt „Keiner darf verloren gehen“ etabliert. Ziel der ehrenamtlichen Lernpaten ist es, die Unterstützung anzubieten, welche die Kinder und Jugendliche aufgrund verschiedener Faktoren für eine kurze oder längere Zeit nicht von Zuhause erhalten können.

Konzession für Erdgas neu vergeben
HÖHR-GRENZHAUSEN. Auch in den nächsten 20 Jahren wird die Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein (evm-Gruppe) den Betrieb des Erdgasnetzes der Stadt Höhr-Grenzhausen übernehmen. Der entsprechende Konzessionsvertrag wurde am Mittwoch, 13. Juli 2022, unterzeichnet. „Unsere Kommune und die evm verbindet eine zuverlässige und vertrauensvolle Zusammenarbeit, über Jahrzehnte hinweg“, erklärt Michael Thiesen, Bürgermeister der Stadt Höhr-Grenzhausen, im Rahmen der Vertragsunterzeichnung. „Das Angebot war abermals überzeugend und so ist es für uns ein logischer Schritt, die Kooperation fortzusetzen. Wir freuen uns darauf.“

Krieg in der Ukraine und gestiegene Energiekosten bringen Tafeln an ihre Grenzen
Unter dem Motto „Lebensmittel retten. Menschen helfen.“ leisten die Tafeln in Deutschland seit Anfang der Neunzigerjahre Hilfe von immensem Wert. Mit ihrer gemeinnützigen Arbeit unterstützen sie hilfsbedürftige Menschen, darunter ein Drittel Kinder und Jugendliche und verteilen Lebensmittel, die nicht mehr verwendet werden und ansonsten vernichtet würden.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind auch in unserer Region immer mehr Menschen auf die Soforthilfe der Tafeln angewiesen. Hinzu kommen mit Ausbruch des Krieges in der Ukraine viele Geflüchtete, die auf kostenlose oder vergünstigte Lebensmittel angewiesen sind. Die Zahl der bedürftigen Kunden steigt stetig und die deutlich gestiegenen Lebenshaltungs- und Energiekosten belasten die sozial Schwachen besonders.

Dass viele Menschen viel bewegen können, zeigte jüngst die Schulgemeinschaft der Wolfsteinschule Bad Marienberg. So machten sich rund 340 Grundschulkinder mit ihren Lehrkräften auf den Weg, um im Rahmen einer Spendenwanderung möglichst viele Kilometer zurückzulegen. Zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler in ihrem Familien- und Freundeskreis fleißig Paten gesucht, die bereit waren, für jeden erwanderten Kilometer einen Geldbetrag zu spenden. Auf diese Weise konnte am Ende die stolze Summe von 9000 € erreicht werden, die gleich zwei Hilfsprojekten zugutekommt. 4500 € erhält das Are-Gymnasium Bad Neuenahr, zu dem - initiiert durch eine Aktion der Elternvertretungen - eine Schulpatenschaft besteht. Das Schulgebäude des Are-Gymnasiums wurde durch die Flutkatastrophe vor einem Jahr völlig zerstört, sodass enorme finanzielle Mittel für den Wiederaufbau erforderlich sind.
Über den Verein „Wäller helfen“ will die Wolfsteinschule mit einem zweiten Projekt Kinder und Familien unterstützen, die wegen des grausamen Krieges in der Ukraine ihre Heimat verlassen mussten und Zuflucht im Westerwald gefunden haben. So soll ein Beitrag zur schnellen und unbürokratischen Hilfe bei der Ankunft ukrainischer Kinder in der Region geleistet werden. Zur symbolischen Scheckübergabe an Björn Flick, den Vorsitzenden des Vereins „Wäller helfen“, trafen sich nun die Schülervertretungen der 16 Klassen der Wolfsteinschule, die Vorsitzenden des Schulelternbeirates und die Schulleitung, um die zweite Hälfte des Spendengeldes zu übergeben. Dabei wurde den Kindern noch einmal die Not ukrainischer Mitschülerinnen und Mitschülern sowie deren Familien bewusst. Auch die Ahrtal-Katastrophe war besonders gegenwärtig, da die Spendenübergabe am Jahrestag der Flut stattfand. (Quelle Wäller helfen)