Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald
In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.
Die Eichenprozessionsspinnerzeit beginnt
Gerade jetzt, wo die Temperaturen vermehrt dazu einladen, Zeit in der Natur zu verbringen, werden auch die Larven des Eichenprozessionsspinners wieder aktiv. Besonders häufig sind die wärmeliebenden Raupen in lichten Eichenwäldern, an Waldrändern und Alleen anzutreffen. Nicht zu verwechseln mit den harmlosen Gespinstmotten, die jetzt Büsche und auch Bäume komplett einspinnen.
In dem vergangenen Jahr waren vor allem die Eichen rund um die Kläranlage im Limburger Stadtteil Eschhofen stark von den Larven betroffen. Auch im Linterer Wäldchen waren Eichen betroffen sowie am Schafsberg, hier jedoch nur vereinzelt.
Sobald die Raupen das dritte Larvenstadium erreicht haben, das ist meist im Mai und Juni der Fall, enthalten die Brennhärchen der Insekten das Nesselgift Thaumetopoein. Diese Härchen mit Widerhaken können bei Menschen und Tieren zu Juckreiz, Hautentzündungen und vereinzelt zu einer Nesselsucht führen. Insbesondere bei Kontakt mit den Augen und den Nasenschleimhäuten kann es zu starken Reaktionen kommen.
Familien leben seit März in renovierten Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde Montabaur
Westerwaldkreis. Als sie den Scheck sieht, muss Pfarrerin Anne Pollmächer tief durchatmen. 14.000 Euro hat die Montabaurer Heinrich-Roth-Realschule plus für die Flüchtlingsarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde gespendet und den stattlichen Betrag erst während der Scheckübergabe vor der Pauluskirche verraten. Das Geld fließt unter anderem in die Wohn- und Lebenskosten oder in die medizinische Versorgung der Menschen. „Es ist eine sehr dynamische Situation: Wir als Kirchengemeinde haben für die Geflüchteten Geld in die Hand genommen – und werden das natürlich auch weiterhin tun. Das ist für uns selbstverständlich. Die Spende hilft uns, unvorhergesehene Kosten besser tragen zu können“, sagt die Pfarrerin. Das Geld kommt auf ein Konto, das die Kirchengemeinde speziell für die Flüchtlingshilfe eingerichtet hat. Zurzeit leben acht Geflüchtete in den eilig renovierten Räumen der Kirchengemeinde.
Zusammengekommen ist die Summe unter anderem durch eine Spendenwanderung. Die Schülerinnen und Schüler haben sich für die Ukraine auf den Weg gemacht und sind pro zurückgelegtem Kilometer mit Geld aus dem Bekanntenkreis belohnt worden.
Insgesamt 3.000 Euro spendet die Theodor-Heuss-Realschule plus in Wirges für die Flüchtlinge aus der Ukraine.
Bereits im März verkauften die Schülerinnen und Schüler in den Pausen Kuchen, Muffins, Würstchen und andere Leckereien an ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sowie Lehrerinnen und Lehrer. Immer abwechselnd organisierten die Klassen den Verkauf und konnten damit insgesamt 2.145 Euro Spendengelder sammeln.
Nur 9 Euro im Monat: Im Sommer Bus&Bahn ganz neu erleben
Im Rahmen eines Entlastungspaketes der Bundesregierung wird ein „9-Euro-Ticket“ eingeführt. Ziel ist, in einem Umfeld mit hohen Spritpreisen den Bürgern eine günstige Mobilitätsalternative anbieten zu können. Somit kann man mit diesem Angebot für umgerechnet nur 30 Cent am Tag in ganz Deutschland mobil sein!
Nach derzeitigem Sachstand (03. Mai 2022) soll es das „9-Euro-Ticket“ jeweils für die Monate Juni, Juli und August 2022 geben. Der Preis je Kalendermonat beträgt hierbei 9 Euro. Der Erwerb gleitender Zeiträume ist nicht vorgesehen, der Kauf ist jedoch in dem Zeitraum vom 1.6. bis zum 31.8.2022 jederzeit möglich.
40 Gäste tauschen sich bei erstem Treffen aus – „Hilfe bedarfsgerecht gestalten“
Westerwaldkreis. Viele Wäller setzen sich seit Wochen für Geflüchtete aus der Ukraine ein oder möchten das gerne tun. Dabei tauchen bei den Ehrenamtlichen fast täglich neue Fragen auf. Um die vielen Engagierten in der Verbandsgemeinde Selters miteinander in Kontakt zu bringen, haben die beiden großen Kirchen, das Diakonische Werk Westerwald und die Verbandsgemeinde Selters nun zu einem Austauschabend nach Selters eingeladen. Rund 40 Frauen und Männer kamen ins Katholische Pfarrheim, um sich über die derzeitige Situation und über Möglichkeiten der Unterstützung zu informieren.
Die Vertreterin der Verbandsgemeinde Selters, Nadja Griebling, berichtete zunächst, dass bislang 114 Geflüchtete aus der Ukraine in der VG gemeldet sind. 114 Menschen, von denen jeder sein eigenes Schicksal mit nach Deutschland bringt.