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Service & Lebenshilfe – Ihre Unterstützung bei Radio Westerwald

In unserem Bereich „Service und Lebenshilfe“ bieten wir Ihnen nützliche Informationen, Tipps und Unterstützung zu Themen, die den Alltag erleichtern. Von Gesundheit und Notfalltipps bis zu wichtigen Telefonnummern und allgemeinen Lebenshilfe-Themen – Radio Westerwald sorgt dafür, dass Sie immer gut informiert sind, wenn es darauf ankommt. Egal ob Sie nach wichtigen Kontaktadressen suchen oder praktische Hinweise für den Alltag benötigen, hier finden Sie die Hilfe, die Sie suchen.

Limburg-Weilburg. Das Gesundheitsamt macht darauf aufmerksam, dass auf der Homepage des Landkreises Limburg-Weilburg eine vorläufige Bescheinigung für positiv getestete Personen zur Verfügung steht. Diese vorläufige Bescheinigung ist gültig zusammen mit einem ersten positiven Testergebnis – egal, ob dies ein Selbsttest, ein Antigen-Test an einer Bürgerteststelle oder ein PCR-Test ist. Die Berechnung der Absonderungsdauer von 10 Tagen beginnt mit dem Abnahmetag des positiven Testergebnisses. Eine Freitestung ist 7 Tage nach dem ersten positiven Test möglich – also am gleichen Tag in der Folgewoche, an dem der erste positive Test erfolgte. Die Coronavirus-Basisschutzverordnung des Landes Hessen verpflichtet nach einem positiven Antigentest zur Durchführung eines PCR-Tests.

Gesundheit Spritze Impfbuch

„Und was nun?“. Diese Frage haben sich in den vergangenen beiden Jahren viele Menschen gestellt, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Aufgrund aktualisierter Absonderungs- und Bekämpfungsverordnungen gab und gibt es immer wieder neue Regeln, die nicht selten für Verwirrung bei den Behörden und bei den Menschen gesorgt haben. Wie das Gesundheitsamt in einer Pressemeldung mitteilt, gibt es ab sofort einen Quarantänerechner, welcher unkompliziert für Information und Aufklärung sorgt. Der Quarantänerechner ist kostenfrei auf der Homepage der Kreisverwaltung abrufbar.

Positiv Getestete, haben laut Behörde so die Möglichkeit, ein Informationsschreiben mit den Daten der Absonderung und weiteren wichtigen Informationen zu erhalten. Wie der Pressemeldung zu entnehmen ist, handelt es sich hierbei um ein schnelles und unkompliziertes Verfahren.
„Die neue Vorgehensweise erspart den Westerwäldern die Wartezeit auf eine Bescheinigung“, freut sich Sarah Omar, die Leiterin des Gesundheitsamtes, über die digitale Unterstützung. Wie Omar ergänzt, sind die Gesundheitsämter seit der Änderung der Landesverordnung zur Absonderung bei Verdacht einer SARS-CoV-2-Infektion vom 17. Februar 2022 nicht mehr verpflichtet, Bürgerinnen und Bürgern die positiv auf das SARS-Cov-2 Coronavirus getestet wurden, eine Absonderungsbescheinigung auszustellen.


Das Gesundheitsamt Altenkirchen bietet allen geflüchteten ukrainischen Staatsangehörigen eine kostenlose Impfung für Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Tetanus, Keuchhusten, Polio und Diphterie an. Die Impfungen finden jeden Donnerstag in der Zeit von 14 bis 16 Uhr in den Räumen des Gesundheitsamtes (In der Malzdürre 7, 57610 Altenkirchen) statt. Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Darüber hinaus beraten und untersuchen die Ärztinnen und Ärzte des Gesundheitsamtes bezüglich Masern, Tuberkulose, Corona, AIDS/HIV und weiteren ansteckenden Erkrankungen. 

● Das Gesundheitsamt ist hierzu wie folgt erreichbar: E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 02681-812711, 812753 oder 812725 (Quelle Kreis Altenkirchen)

Limburg-Weilburg. Auch im Impfzentrum des Landkreises Limburg-Weilburg, Auf der Heide 3, 65553 Limburg, sind die täglichen Impfzahlen weiterhin rückläufig. Aus diesem Grund werden die Öffnungszeiten ab Montag, 28. März 2022, wie folgt angepasst:

· Montag bis Mittwoch: geschlossen
· Donnerstag: 10 – 18 Uhr
· Freitag: 12 – 20 Uhr

Die Impfungen werden weiterhin grundsätzlich ohne vorherige Terminvereinbarung durchgeführt. Vor Ort sind die Impfstoffe von Biontech und Moderna für Impfwillige ab fünf Jahren verfügbar. Es werden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen angeboten.

Westerwaldkreis. Der Krieg in der Ukraine berührt die Menschen im Westerwald, und viele Wäller haben den Wunsch, denjenigen zu helfen, die unter den Kämpfen leiden oder davor fliehen. Das Evangelische Dekanat Westerwald und das Diakonische Werk Westerwald arbeiten seit Jahren in der Flüchtlingshilfe eng zusammen und möchten diese Initiativen unterstützen. Nadine Bongard, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung im Dekanat, und Alexander Böhler, Bereichsleiter des Fachbereichs Migration des Diakonischen Werks Westerwald (DW), übernehmen die Koordinierung der Hilfsprojekte auf kirchlicher Ebene und beraten Gemeinden, Gruppen und Privatpersonen, die helfen wollen. Im Interview geben sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema.

Wie ist die jetzige Situation?
Alexander Böhler: Die Situation, die wir im Moment erleben, erinnert an 2015. Auch damals kamen innerhalb kurzer Zeit viele Schutzsuchende in unser Land und erlebten eine große Hilfsbereitschaft. Der Unterschied ist, dass die Geflüchteten diesmal aus einem europäischen Land zu uns kommen und sehr selbstständig sind: Vieles ist ihnen aus ihrer Heimat bekannt, und sie haben oft ukrainische Verwandte und Bekannte, die hier leben. Das muss aber nicht so bleiben: Ich rechne damit, dass noch viel mehr Flüchtlinge vor dem Krieg in der Ukraine fliehen werden – auch solche, die eben kein eigenes Auto und keine Bekannten in Deutschland haben. Diese Menschen sind dann besonders auf unsere Hilfe angewiesen. Ob und wann sie kommen, hängt davon ab, wie es mit dem Krieg weitergeht.