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Kooperation von Ehren- und Hauptamt – Ziel ist ein Treffpunkt für interessierte Menschen
Die Digitalisierung in unserer Gesellschaft schreitet immer weiter voran. Durch die Corona-Pandemie wird dieser Effekt zusätzlich verstärkt. Viele ältere Menschen können jedoch mit dieser Entwicklung oftmals nicht mithalten und benötigen Hilfe oder Beratung bei der Beschaffung von Tablet, Smartphone und Co. Doch mit dem Erwerb der Geräte allein ist es nicht getan. Ein weiterer Schritt ist die Einrichtung und der sichere Umgang mit der neu erworbenen Technik.
In der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain gibt es bereits verschiedene Institutionen, die älteren Menschen Hilfestellungen bei der Nutzung von EDV und IT geben. So z.B. der Altenschutzbund Solidar in Betzdorf, die Projektgruppe „IT-Café der Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“ oder die verschiedenen Kursangebote der Volkshochschule Betzdorf-Gebhardshain e. V..
Diese Angebote sind jedoch alle zeitlich beschränkt und setzen in ihren jeweiligen Bereichen Schwerpunkte. Die Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“ organisierte daher nun ein Treffen der bisherigen Akteure und lud das Mehrgenerationenhaus (Caritas), Mitarbeiter des Projektes „Digitale Dörfer“ der Verbandsgemeinde sowie Herrn Wolfgang Gnoss aus Bannberscheid vom Zentrum für Digitale Teilhabe ein. Alle Teilnehmer waren sich einig: Ziel ist es, ein zusätzliches, aber nachhaltiges Angebot für ältere Menschen zu etablieren. In Zukunft soll es eine Kooperation zur Schaffung und Stärkung von digitaler Alltagskompetenz geben. Die Einrichtung eines Treffpunktes, in dem zwei Gruppen von maximal 10 Personen (Anfänger sowie Personen mit bereits vorhandenen Grundkenntnissen) einmal wöchentlich in der Einrichtung und dem Umgang von Tablet-Geräten durch Fachkräfte begleitet werden, steht hier an erster Stelle. Hierbei sollen natürlich auch die sozialen Kontakte in der Gruppe untereinander nicht zu kurz kommen.
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Evangelischen Dekanat Westerwald
Westerburg/Montabaur(shg) Seit Mitte August unterstützt Henny Schneider die Jugendarbeit im Evangelischen Dekanat Westerwald. Genau ein Jahr lang wird ihr Einsatz als FSJlerin dauern. Die 19jährige wohnt in Kadenbach und hat dieses Jahr ihr Abitur am Goethegymnasium in Bad Ems abgelegt. Sie arbeitet seit rund fünf Jahren ehrenamtlich in der Kirchengemeinde Neuhäusel und im Dekanat im Team der Jugendarbeit mit. „Dabei habe ich gemerkt, dass die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen absolut „mein Ding“ ist“, erzählt Henny Schneider. „Ich habe sehr viel Spaß daran, mit den Heranwachsenden zusammen zu sein und ihre Entwicklung zu begleiten.“ Henny Schneider möchte nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) Soziale Arbeit und Gemeindepädagogik studieren und später einen Beruf in der Jugendpädagogik ergreifen. Dekanatsjugendreferent Marco Herrlich freut sich über die Unterstützung: “Henny kann sehr gut auf die Kinder und Jugendlichen eingehen. Sie hat viele gute Ideen, ist besonders kreativ und zeigt sehr viel Engagement.“