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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.

„Diese Großwetterlage mit glühender Hitze, die eine stark ausgeprägte Trockenheit in unseren Wäldern verursacht, beschleunigt die konkrete Brandgefahr. Hier genügt ein Funke und der Wald steht in Flammen.“, befürchtet der Ortsbürgermeister von Caan, Roland Lorenz. „Deshalb habe ich den Mietern und Nutzern unserer Freizeitanlage bereits offenes Feuer, auch das Grillen an der Feuerstelle, aus Präventionsgründen untersagt!“, Lorenz weiter.
Diese Vereinbarungen waren schon immer Bestandteil unserer Verträge, wurden aber jetzt nochmal konkretisiert. Die Gemeinde hat an der Grillhütte Aushänge mit diesen Hinweisen ausgelegt.
„Das gilt natürlich auch für offene Feuerstellen in der freien Landschaft. Die Brandgefahr ist enorm und Löschversuche sind nicht selten unwirksam. Diese Feuer breiten sich mit rasender Geschwindigkeit aus und können kaum unter Kontrolle gebracht werden. Das zeigen die traurigen Beispiele aus den benachbarten Ländern!“.
Aufgrund der großen und anhaltenden Trockenheit, kündigt sich bereits eine weitere Gefahr an: Unser Trinkwasser könnte knapp werden.
„Wir müssen sorgsam und verantwortungsbewusst mit unserem Lebensmittel Nr. 1 umgehen und auch hinterfragen, ob z.B. das Befüllen der Pools in den Gärten mit Trinkwasser notwendig ist. Das Trinkwasser ist nicht mehr so üppig vorhanden, wie es mal war. Die anhaltende Trockenheit macht sich konkret bemerkbar.“, weist Lorenz auf den sich abzeichnenden Mangel an Trinkwasser hin. (Quelle Gemeinde Caan)

Mittelhof (ots)

Am 18.07.2022 wurde um 11:18 Uhr über die ILS Montabaur ein Brand in Mittelhof gemeldet. Die alarmierte Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen bevor es sich ausdehnte. Die Feuerwehr war mit 30 Personen und 5 Fahrzeugen von den Löschzügen Wissen und Schönstein vor Ort. Beamte der Polizeiwache Wissen und die Feuerwehr stellten vor Ort fest, dass der Brand in einem Waldstück gegenüber dem Haus Karweg 57 festgestellt wurde. Gegenüber dem Haus Karweg 57 befindet sich eine Bushaltestelle, dahinter wurde ein Trampelpfad durch das Waldgelände ausgemacht. Ca. 5 m hinter der Bushaltestelle hatten ca. 30 qm Waldboden gebrannt. Ein ca. 5 Meter hoher Baum wurde im unteren Bereich brandgeschädigt. Aufgrund der ermittelten Umstände wird von einem fahrlässigen Umgang mit brennbaren Gegenständen, wahrscheinlich durch das Wegwerfen einer noch glimmenden Zigarette, ausgegangen. Die Feuerwehr und die Polizei weisen auf die vorherrschende Trockenheit hin. Der kleinste Funkenflug kann in kürzester Zeit verheerende Folgen haben. Die Bevölkerung wird um einen sorgsamen Umgang mit Glutresten gebeten. Hierzu zählt auch schon das Wegwerfen einer vermeintlich ausgemachten Zigarette. (Quelle Polizei Betzdorf)

Die alte Lahnbrücke darf aufgrund der Baustelle derzeit mit dem Fahrrad nicht befahren werden, die Räder sind zu schieben. Das wird jetzt kontrolliert.
Die alte Lahnbrücke in Limburg ist Baustelle, Sanierungsarbeiten sind notwendig, zudem soll der zur Verfügung stehende Verkehrsraum neu verteilt werden. Während der Sanierung ist die Brücke für den Kfz-Verkehr gesperrt, zu Fuß gehende und Radfahrende können die Brücke passieren, allerdings steht ihnen gemeinsam nur eine sehr begrenzte Fläche zur Verfügung. Daher ist das Fahren mit dem Fahrrad auf der Brücke verboten. In den vergangenen Tagen und Wochen gingen in der Stadtverwaltung zahlreiche Klagen ein, wonach das Verbot des Fahrradfahrens nicht beachtet wird.

Das Ordnungsamt der Stadt hat daher in der vergangenen Woche verstärkt kontrolliert. Zunächst wurden dabei mündliche Verwarnungen an die Personen ausgesprochen, die das Verbot missachteten, seit Freitag gibt es schriftliche Verwarnungen, die mit einem Bußgeld in Höhe von 25 Euro verbunden sind. Am Freitag sind fünf Radfahrende auf der Brücke schriftlich verwarnt worden. Das Ordnungsamt wird seine Kontrollen fortsetzen, um die Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgänger auf der alten Brücke zu erhöhen. (Quelle Stadt Limburg)

Höhr-Grenzhausen (ots)

Am Montag, den 18.07.2022 kam es gegen 15:00 Uhr auf der L 307 zu einem Verkehrsunfall. Ein PKW-Fahrer befuhr die L 307 von Hilgert kommend in Richtung Höhr-Grenzhausen. Der Fahrer fuhr in eine angrenzende Bushaltestelle, um dort zu wenden. Beim Wendemanöver missachtete er die vorfahrtsberechtigte PKW Führerin die von Höhr-Grenzhausen nach Hilgert fuhr. Die Führerin des PKWs konnte nicht mehr ausweichen. Sie kollidierte frontal in die Beifahrerseite des wendenden PKW. Bei dem Unfall wurden alle Beteiligten verletzt. Sie wurden in angrenzende Krankenhäuser zur ärztlichen Versorgung verbracht. Die Feuerwehr Höhr- Grenzhausen unterstützte mit 10 Wehrleuten die Maßnahmen am Unfallort. (Quelle Polizei Montabaur)

Hachenburg (ots)

Am 17.07.2022 gegen 15:10 Uhr kam es auf der L281 zwischen Hachenburg und Nistertal zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei PKW. Nach derzeitigem Ermittlungsstand missachtete eine 56-jährige PKW-Fahrerin die Vorfahrt eines auf der L281 fahrenden 28-jährigen PKW-Fahrers. Sie bog von einem neben der Fahrbahn liegenden Parkplatz in den fließenden Verkehr ein und kollidierte hierbei mit dem auf der Durchgangsfahrbahn in Richtung Hachenburg fahrenden Fahrzeug. Durch den Zusammenstoß wurden die Unfallverursacherin und ihr Beifahrer, sowie die beiden Insassen des anderen Fahrzeugs verletzt. Art und Schwere der Verletzungen sind derzeit noch nicht vollumfänglich geklärt. Es wurde ein Gutachter zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens beauftragt. Die Landesstraße war für die Zeit der Rettungsmaßnahmen und zur Durchführung einer qualifizierten Verkehrsunfallaufnahme etwa zweieinhalb Stunden gesperrt. Neben zahlreichen Rettungskräften und Feuerwehrleuten war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. (Quelle Polizei Hachenburg)

Andauernde Trockenheit: Kein Wasser aus Gewässern entnehmen!

 Angesichts der aktuellen Trockenperiode und Wasserknappheit in den heimischen Gewässern ruft die Untere Wasserbehörde der Altenkirchener Kreisverwaltung zum Wassersparen auf. Es gelte demnach nicht nur, das Trinkwasser aus der Leitung einzusparen. Auch an Bächen und Flüssen im Landkreis ist das Wasser schon knapp, so die Information aus dem Kreishaus. Die Situation verschlechtert sich, wenn in den Trockenphasen zusätzlich Wasser zum Beispiel durch Abpumpen oder direktes Ableiten aus den Gewässern entnommen wird. Besonders während Trockenphasen sei es wichtig, die Bäche vor dem völligen Austrocknen zu schützen, um ökologische Schäden zu verhindern und die natürlichen Selbstreinigungskräfte des Gewässers zu erhalten.

Die Untere Wasserbehörde weist daher eindringlich darauf hin, dass eine Entnahme von Wasser aus oberirdischen Gewässern grundsätzlich nur zulässig ist, wenn dafür eine ausdrückliche Entnahmeerlaubnis der Unteren Wasserbehörde vorliegt oder im Rahmen des so genannten Gemeingebrauches statthaft ist. Allerdings ist dieses Recht dann eingeschränkt, wenn unter anderem eine wesentliche Verminderung der Wasserführung zu erwarten ist. „Bei der aktuellen Situation in unseren Flüssen und Bächen muss hiervon ausgegangen werden. Eine Wassermenge, die das Überleben von Fauna und Flora gewährleistet, muss stets im Gewässer verbleiben“, so die Behörde.

Daher appelliert die Untere Wasserbehörde an jeden Einzelnen, Wasserentnahmen aus oberirdischen Gewässern im Sommer zu unterlassen, um das Überleben der aquatischen Tier- und Pflanzenwelt zu sichern. (Quelle Kreis Altenkirchen)