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Unternehmer bewerten Auswirkungen auf die Wirtschaft im IHK-Bezirk Koblenz
Koblenz, 9. März 2020. Die Unternehmen im IHK-Bezirk Koblenz rechnen infolge der Corona-Situation mit einem Umsatzrückgang für 2020. Das ergibt eine branchenübergreifende Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz, an der 91 Unternehmen teilgenommen haben. Vom 4. bis 8. März wurden IHK-Betriebe befragt, welche Auswirkungen sie in ihren Branchen mit dem Coronavirus in Verbindung bringen. Das Ergebnis war eindeutig: Mehr als 60 Prozent sehen in der aktuellen Entwicklung erhebliche Risiken und vor allem auch negative Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis.
5. März 2020. Die Energiepreise zählen in den Unternehmen zu den größten Kostentreibern. Immer mehr Betriebe investieren deshalb und zum Schutz der Umwelt in Maßnahmen zu effizienterem Energieeinsatz und motivieren ihre Belegschaften zum sparsamen Umgang mit Ressourcen. Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz sensibilisieren bereits Auszubildende und bieten ihnen die Weiterbildung zum „IHK-Energie-Scout“ an. Im Beisein des Staatssekretärs im Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz, Thomas Griese, zeichneten die IHKs am Mittwoch in Mainz herausragende Projektarbeiten aus.
Energie- und Umweltstaatssekretär Thomas Griese sagt:
„Unternehmen sind wichtige Treiber, um die Energiewende voranzubringen und das Klima zu schützen. Das Projekt IHK-Energie-Scouts ist eine tolle Möglichkeit, um Auszubildende an das Thema betriebliche Energieeffizienz heranzuführen und um das Bewusstsein für Klimaschutz zu stärken."
Die Entwicklung rund um das Coronavirus beschäftigt die Unternehmen und Menschen weiterhin. Die IHK informiert, dass es derzeit keine Auswirkungen auf die Durchführung der aktuellen IHK-Prüfungen hat. Alle Zwischen- und Abschlussprüfungen Teil 1 werden nach jetzigem Stand wie geplant durchgeführt! Ein wichtiger Schlüssel zum Unternehmenserfolg ist ein professionelles Veränderungsmanagement. Die IHK verweist auf ein Webinar und einen Podcast zum Thema sowie ihren nächsten Zertifikatslehrgang „Change-Manager/-in“ ab 20. März. Außerdem im Newsletter: der 12. Versicherungstag am 2. April in Vallendar. (Quelle IHK Koblenz)
Schäfer-Shop-Mitarbeiter aus dem Rhein-Sieg-Kreis infiziert – Zwei Mitarbeiter aus dem Kreis Altenkirchen unter Quarantäne Altenkirchen/Betzdorf/Kreisgebiet, 10. März 2020. Das Kreis-Gesundheitsamt informiert über die aktuellen Entwicklungen im Kreis Altenkirchen zum Corona-Virus: Nach einem Workshop mit sechs Beschäftigten bei Schäfer-Shop in Betzdorf in der vergangenen Woche wurde bei einem im Rhein-Sieg-Kreis lebenden 54-jährigen Teilnehmer dieses Workshops eine Covid-19-Infektion festgestellt. Er hatte sich am Sonntag aufgrund seiner Symptome von sich aus in Bonn untersuchen lassen und steht nun an seinem Wohnort unter häuslicher Quarantäne. Ihm geht es nach Informationen des Gesundheitsamtes gut.
Rhein-Sieg-Kreis (rl) – Die Zahl der positiv getesteten Fälle im Rhein-Sieg-Kreis ist weiter gestiegen; insgesamt sind nun 12 Personen an SARS CoV2 erkrankt. Die Erkrankten sind alle durch das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises unter häusliche Absonderung gestellt worden oder im Krankenhaus (1). Das Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises führt mit großer Intensität die Kontaktpersonenermittlung durch.
Die Landesregierung ist auf eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus vorbereitet und ergreift mit den zuständigen Stellen alle notwendigen und möglichen Maßnahmen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute in Mainz unterstrich. Neben den umfangreichen infektionshygienischen Maßnahmen der zuständigen Gesundheitsämter steht vor allem die Prävention im Fokus. „Oberstes Ziel der Landesregierung ist es, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen“, so die Ministerpräsidentin. In diesem Zusammenhang habe sie mit großem Bedauern entschieden, ihren für den 14. März 2020 geplanten Bürgerempfang in der Staatskanzlei auf den 5. September 2020 zu verschieben. „Bei dieser Veranstaltung, mit der ich das große ehrenamtliche Engagement in Rheinland-Pfalz würdige, steht die besonders nahe persönliche Begegnung mit Bürgern und Bürgerinnen aus allen Teilen des Landes im Vordergrund. Daher ist es bei diesem Veranstaltungsformat schwierig, ausreichende Maßnahmen für den Gesundheitsschutz zugunsten der teilnehmenden Menschen zu treffen“, erläuterte die Ministerpräsidentin.