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Montabaur. Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau will sich am weltweiten Klimastreik der Fridays-For-Future-Bewegung am 20. September beteiligen. Auch im Westerwald gehen Menschen am kommenden Freitag auf die Straße: Unter dem Motto „#Allesfürsklima“ beginnt um 12.05 Uhr eine große Demonstration am Montabaurer BBS-Kreisel. Das Evangelische Dekanat Westerwald unterstützt im Rahmen der „Churches for Future“-Bewegung die Initiative – ebenso wie mehrere evangelische Kirchengemeinden aus dem Westerwald. So läuten beispielsweise in Neuhäusel, Bad Marienberg, Roßbach, Wallmerod, Westerburg, Emmerichenhain, Höchstenbach, Willmenrod, Neunkirchen und Altstadt um kurz vor 12 Uhr die Glocken; Neunkirchen und Altstadt laden zudem zu kurzen Andachten ein. Die Kirchengemeinde Ransbach-Baumbach-Hilgert wird ihre „Nacht der offenen Kirchen“ dem Aktionstag widmen und in den Gotteshäusern der Gemeinde mit Musik, Andachten, Läuten und Texten Stellung beziehen. In der Evangelischen Kirche Ransbach-Baumbach werden jeweils um 19 Uhr, 20 Uhr und 21 Uhr Andachten und Lesungen zum Klimawandel vorgetragen, die von klassischer Gitarrenmusik eingerahmt werden.

Ob bei der Anmietung einer neuen Wohnung oder wenn eine Mieterhöhung ins Haus flattert: Viele fragen sich, ob die Miethöhe rechtens und ob sie für die jeweilige Wohngegend überhaupt angemessen ist. Mit Blick auf die „Angemessenheit“ oder auch die „Vergleichbarkeit“ gibt es im Westerwald ein Problem. Im Westerwaldkreis fehlt MieterInnen und VermieterInnen, anders als zum Beispiel im Kreis Altenkirchen, die dafür nötige Referenz – in diesem Falle ein Mietspiegel. Das ist ein Ärgernis und führt zu erheblicher Rechtsunsicherheit. Die entsprechende Anwendung des Mietspiegels für den Landkreis Altenkirchen, der einen sogenannten einfachen Mietspiegel hat, ist je nach Ort des Mietobjektes im Westerwaldkreis nicht möglich.
Aber auch für Politik und Verwaltung ist ein Mietspiegel ein wichtiges Instrument. Er ermöglicht, Rückschlusse zu ziehen, inwiefern die Höhe der Kosten der Unterkunft angemessen ist. Bei einer Schieflage kann nachgesteuert werden, indem die Höhe der geleisteten Kosten der Unterkunft angepasst und so die soziale Trennung in einer Stadt vermindert wird.

Auch bei uns in der Region müssen immer mehr Menschen das Angebot der Tafeln in Anspruch nehmen. Auch bundesweit haben die Einrichtungen mehr Zulauf. Gerade Kinder und Senioren seien davon betroffen, heißt es. Die Zahl der Bedürftigen stieg im Vergleich zu 2018 um etwa zehn Prozent. Da sich nicht genug Ehrenamtliche Helfer und unzureichend Spenden vorhanden sind, wird die Versorgung von zusätzlichen Menschen gerade bei kleineren Tafeln immer schwerer.

Kirchen (ots) - Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend in Kirchen-Wehbach entstand ca. 2.000 Euro Sachschaden. Ein 23-Jähriger hatte die Koblenz-Olper-Straße in Richtung Ortsmitte befahren. Im Bereich einer leichten Linkskurve kollidierte er mit einer zur Geschwindigkeitsreduzierung eingebauten Fahrbahnverengung. Hierdurch entstand leichter Sachschaden an den Bordsteinen. An dem Pkw wurde die Achse erheblich beschädigt.

Zum diesjährigen Gespräch des Ministerrates des Landes Rheinland-Pfalz mit den evangelischen Kirchen in Rheinland-Pfalz haben sich beide Seiten besorgt über den gesellschaftlichen Zusammenhalt gezeigt und die Einhaltung demokratischer Grundprinzipien angemahnt. Bei den Beratungen am Dienstag in Mainz bezeichnete Ministerpräsidentin Malu Dreyer die evangelischen Kirchen am Dienstagabend als wichtige Partner für die Landesregierung und hob die gute Zusammenarbeit hervor: „Wir alle spüren, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt und der demokratische Konsens bedroht sind. Hass und Hetze nehmen nicht nur in den sozialen Netzwerken, sondern auch im realen Leben zu. Wir als Landesregierung nehmen dies nicht einfach hin. Rheinland-Pfalz ist ein Land der gesellschaftlichen Vielfalt und des guten Zusammenlebens. Mehr als die Hälfte der Bürger und Bürgerinnen engagiert sich ehrenamtlich, viele davon in den Kirchen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit vielen Maßnahmen wie dem ‘Landesaktionsplan gegen Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit‘, der Taskforce ‘Gewaltaufrufe - rechts‘, dem Gesetzentwurf zum stärkeren strafrechtlichen Schutz für Menschen, die über das Internet bedroht werden und vielen Präventionsprojekten wirken wir gegen Spaltung, Hetze und Gewalt. Die evangelischen Kirchen sind uns hier wichtige Partner, mit denen wir gemeinsam für eine vielfältige und offene Gesellschaft arbeiten.“

Betzdorf (ots) - Ein 22-Jähriger Pkw-Fahrer verursachte am Dienstagmorgen im Barbaratunnel einen Auffahrunfall, bei dem eine 34-Jährige leicht verletzt wurde. Der 22-Jährige war aus Richtung Alsdorf kommend in den Barbaratunnel eingefahren und zu spät den Rückstau bemerkt. Er fuhr auf den Pkw der 34-Jährigen auf. Durch die Kollision wurde der Pkw der 34-Jährigen auf den Pkw einer 43-Jährigen geschoben. Der Sachschaden wird auf ca. 4.000 Euro geschätzt.