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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.

Das Factory Outlet Center Montabaur (FOC) darf seine riesige Verkaufsfläche verdoppeln. Diese Nachricht sorgt in Neuwied für Irritation: Warum wird ein Konsumtempel erweitert, der niemals den Charme eines Stadtbummels haben wird? Durch den komfortablen Onlinehandel geht es beim Shoppingtrip heutzutage mehr um das Erlebnis als nur um Konsum und Handel. Allerorten werden Innenstädte modernisiert, um diesem Wandel Rechnung zu tragen. Große städtebauliche Projekte zielen darauf ab, die Innenstadt wieder zum Ort für emotionale Erlebnisse werden zu lassen. In Neuwied wird aktuell der Marktplatz neugestaltet, kürzlich ist der Raum zwischen Rhein und Deich für die Bürgerinnen und Bürger erschlossen worden. Diese Maßnahmen kommen gut an – aber zum besonderen Erlebnis wird der Ausflug auch dank der italienischen Eisdiele, dank der Kunstwerke im Artothek-Schaufenster und der zufälligen Begegnung mit einem alten Klassenkameraden. „Diesen Charme zu erhalten und zu stärken, darum bemühen wir uns gemeinsam mit dem ortsansässigen Handel und vielen engagierten Akteuren in unserer Innenstadt“, berichtet Oberbürgermeister Jan Einig. Denn zu einer attraktiven City gehört auch ein attraktives Einkaufsangebot, ist er überzeugt.

Wichtige Maßnahmen zur Zukunftssicherung
Die Ferienzeit bietet wie in jedem Jahr beste Voraussetzungen, um kleine und große Bauaktivitäten an den Schulen in Trägerschaft des Westerwaldkreises zu realisieren. Genutzt werden die Sommerferien, um den Schulalltag möglichst zu umgehen und eine Behinderung des Schulbetriebs zu vermeiden. Auch in diesem Jahr nimmt der Kreis als Träger einiger Schulen Geld in die Hand, um den Schülerinnen und Schülern moderne und zukunftsorientierte Orte zur Verfügung zu stellen.

Die Stadt Limburg und das Stadttaubenprojekt haben Gespräche aufgenommen. Ziel ist es nach Angaben von Bürgermeister Dr. Marius Hahn, dass die Stadt Unterstützung erhält, um Tauben tierschutzgerecht zu fangen, um sie an die Tierschutzrettungsgemeinschaft Aiderbichl übergeben zu können. Die Gemeinschaft mit Sitz in Salzburg hat angeboten, 200 Tauben aus Limburg zu übernehmen. Ein weiteres Ziel der Gespräche ist es, eine Regelung zu finden, um die dann reduzierte Zahl von Tauben stabil zu halten. Zu diesem Gesamtkomplex steht die Stadt auch im Austausch mit dem Landkreis bzw. dessen Veterinäramt.

Arbeitsagentur Montabaur: 7.276 Menschen ohne Job - 
Junge Fachkräfte haben gute Perspektiven – 
Ausbildungsmarkt bietet noch viele Chancen

Die zweite Jahreshälfte hat mit einem merklichen Anstieg der Erwerbslosigkeit begonnen: Im Juli werden für den Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – Westerwald- und Rhein-Lahn-Kreis - 7.276 Menschen ohne Job gezählt. Das sind 257 Personen mehr als vor einem Monat und 1.182 mehr als vor einem Jahr. Die
Arbeitslosenquote liegt bei glatten 4 Prozent. Das ist ein Plus von 0,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Juni bzw. 0,6 Prozentpunkten zum Juli 2024.

Ab dem 1. August 2024 sind der Bahnhofsplatz in Limburg und das nahe Umfeld Waffenverbotszone. Die Ausweisung durch den Landkreis ist von der Stadt beantragt worden und Bestandteil eines Zehn-Punkte-Plans, der zusammen mit der Landespolizei umgesetzt wird. Dazu gehört auch die Ausweitung und Modernisierung der Videoschutzanlage, was bereits geschehen ist.

Weniger mitgeführte Messer im öffentlichen Raum, das ist das erklärte Ziel einer Waffenverbotszone. „Wir wollen den Bahnhofsplatz und sein Umfeld noch einmal mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken und deutlich machen: Hier nicht!“, unterstreicht Limburgs 1. Stadtrat Michael Stanke. Die Erfahrungen der Polizei aus bereits bestehenden Waffenverbotszonen ist eindeutig, die Zahl der schnell einsatzbereiten Waffen nimmt in solchen Verbotszonen sofort ab, dabei geht es vor allem um Stichwaffen.

Dem 46-jährigen Angeklagten wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, dass er im April 2024 in Weißenthurm versucht haben soll seine von ihm getrennt lebende Ehefrau heimtückisch zu ermorden, wobei er sie mit einem Messer verletzt haben soll.
Am Tattag soll der Angeklagte seine Ehefrau unter einem Vorwand in eine Garage gelockt haben. Nachdem sie eine Fortsetzung der Beziehung jedoch abgelehnt haben soll, soll der Angeklagte sich ihr von hinten mit einem Teppichmesser genähert und sie angegriffen haben. Dabei soll er ihr mehrfach in den Hals gestochen sowie sie gewürgt haben. Die Verletzungen seien potentiell lebensbedrohlich gewesen. Aufgrund der Schreie seien Nachbarn auf das Geschehen aufmerksam geworden, wodurch sich die Ehefrau schließlich habe losreißen können bevor sie zusammengebrochen sei. Der Angeklagte soll sich sodann vom Tatort entfernt haben. (Quelle Staatsanwaltschaft Koblenz)