Ministerpräsidentin Malu Dreyer / Gesundheitsminister Clemens Hoch: Registrierungsportal wird freigeschaltet
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat empfohlen, Impfungen von Kindern mit dem Covid-19-Impfstoff von BioNTech und Pfizer zu ermöglichen. Mit einer Entscheidung der EU-Kommission wird in den kommenden Tagen gerechnet. Mit der Lieferung des Kinder-Impfstoffs nach Deutschland wird in der Woche vor Weihnachten gerechnet. Dann könnte noch in diesem Jahr damit begonnen werden, Kinder ab fünf Jahren gegen das Corona-Virus zu impfen.
„Das ist ein weiterer Mosaikstein in unserer Impfkampagne. Viele Eltern wollen, dass sie ihre Kinder effektiv vor dem Corona-Virus schützen können. Die Erleichterung bei den Eltern wird spürbar sein. Deshalb wollen wir ihnen unmittelbar eine Registrierungsmöglichkeit schaffen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Gemeinsam mit den Kinderärzten, aber auch mit den Kommunen im Land würden Pläne erarbeitet, um noch vor dem Jahreswechsel in den Impfzentren mit besonderen Familienimpftagen die Kampagne weiter voranzubringen. Auch viele niedergelassene Ärzte und Kinderärzte werden sich aktiv am Impfgeschehen der über 5-Jährigen beteiligen. Für einen Termin bei der niedergelassenen Ärzteschaft können sich Eltern an die Arztpraxen wenden. Diejenigen, die ihr Kind in einem Impfzentrum impfen lassen wollen, können sich ab dem 1. Dezember über www.impftermin.rlp.de registrieren.
Seit dieser Woche Montag bietet das Gesundheitsamt in den zehn Verbandsgemeinden des Westerwaldkreises dezentrale Corona-Schutzimpfungen an. Spontanes Impfen ist dabei jedoch Glückssache. Denn bis zum Jahresende sind die Termine nahezu ausgebucht, Resttermine können noch online über die Kreisverwaltung Montabaur gebucht werden. Weitere Termine für das kommende Jahr sind in Vorbereitung. Die Impfungen finden im Zweiwochen-Rhythmus jeweils Werktags in den einzelnen Verbandsgemeinden statt. Der Startschuss zum freiwilligen Angebot fiel in der Verbandsgemeinde Selters. Laut Sarah Omar, der Leiterin des Westerwaldkreises verlief der erste Tag ohne große Vorkommnisse. Ob die Impfungen mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer durchgeführt werden, hängt von der Verfügbarkeit des Vakzins ab. Alternativ werden die Impfungen mit Moderna angeboten, so die Kreisverwaltung in einer Pressemitteilung. (Quelle Westerwaldkreis) Foto Symbolbild 
Gute Nachrichten für Fußgänger und Radfahrer aus Eschelbach und Umgebung: Die Stadt Montabaur hat die Wegeverbindung zum ICE-Park neu anlegen lassen. Die bisherige Strecke führte in einer Schleife unter dem alten Viadukt entlang, war lose geschottert, teilweise schlammig und vor allem nicht beleuchtet. Der neue Weg beginnt im ICE-Park am Ende der Straße „In der Au“, wo sich der Buswendeplatz befindet. Von dort verläuft er zunächst parallel zum Bahndamm, dann darunter hindurch, unter der Autobahn entlang, über den Aubach bis zum Ortseingang von Eschelbach. Der neue Weg hat eine befestigte Asphaltdecke und ist durchgängig beleuchtet. Das bedeutet mehr Sicherheit und Komfort für alle, die täglich zu Fuß oder mit dem Rad den ICE-Bahnhof, ihre Arbeitsplätze im ICE-Park oder das Schulzentrum erreichen wollen.

Der neue Fußweg führt von Eschelbach zum ICE-Park unter der Autobahn und der Bahntrasse hindurch (Quelle / Foto: Stadt Montabaur)
Im Agenturbezirk Montabaur sind 4.722 Menschen ohne Job gemeldet – Quote: 2,6 Prozent – Hoher Stellenbestand spiegelt den Bedarf an Fachkräften
Der regionale Arbeitsmarkt erholt sich weiter: Während der vergangenen Wochen ist die Zahl der Menschen, die keinen Job haben, erneut gesunken. Ende November sind im Bezirk der Agentur für Arbeit Montabaur – er umfasst den Westerwald- und den Rhein-Lahn-Kreis – 4.722 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das sind 177 Personen weniger als vor einem Monat und 1.463 Personen weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 2,6 Prozent; das ist ein Rückgang um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Oktober und um 0,8 Prozentpunkte gegenüber dem November 2020.
„Der Arbeitsmarkt entwickelt sich seit Jahresbeginn konstant positiv“, sagt Elmar Wagner, Chef der Arbeitsagentur Montabaur. „Obwohl die Pandemie andauert und sich derzeit verschärft, konnte die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel abgebaut werden. Wir haben fast wieder das niedrige Vorkrisenniveau erreicht: Im November 2019 lag die Quote bei 2,5 Prozent.“
„Wir haben weiterhin eine gute wirtschaftliche Gesamtlage, aber wir müssen gerade ein paar Sondereffekte verkraften“. So leitete Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich im Verbandsgemeinderat (VGR) Montabaur die Beratungen über den Haushaltsplan 2026 ein. Die Schulen, die Feuerwehren und das Verbandsgemeindehaus sind weiterhin die Schwerpunkte bei den Investitionen und Ausgaben, allerdings wurden einige Projekte verschoben oder gestreckt. Es sind keine neuen Kredite vorgesehen. Die freiwilligen Leistungen bleiben unverändert. Die Umlage wurde um moderate 0,5% angehoben, um die Belastungen für die Mitgliedsgemeinden möglichst gering zu halten.
Weiterlesen ...Orgel und Gesang in Bad Marienberg
Bad Marienberg (shg) Mehr als 80 Gäste lockte ein weihnachtliches Orgelkonzert in die Evangelische Kirche nach Bad Marienberg. Der aus Nisterau stammende Organist Leo Wildauer konzertierte zusammen mit seiner Kommilitonin der Hochschule für Musik in Köln, Yeyoung Jo. Die beiden Künstler bezauberten die Besucherinnen und Besucher mit Werken von Johann Sebastian Bach, Max Reger, und Siegfried Karg-Elert. Auch bekannte Lieder wie „Halleluja“ von Georg Friedrich Händel und „Stille Nacht“ kamen nicht zu kurz. Bei „Die Könige“ von Peter Cornelius gab Leo Wildauer eine Gesangseinlage während Yeyoung Jo an der Orgel begleitete. Bei den Liedern aus dem Gesangbuch „Macht hoch die Tür“, „Herbei, oh ihr Gläubigen“ und O du fröhliche“ durften die Konzertbesuchenden mitsingen. Pfarrerin Lara Schütz begleitete den Abend mit kurzen Gedanken zur Advents- und Weihnachtszeit und lud im Anschluss zu Plätzchen und Punsch in der Kirche ein. (Evang. Dekanat WW)
Caritas dankt für große Spendenbereitschaft – und ruft zur Achtsamkeit auf: Gut erhalten statt aussortiert
MONTABAUR. „Wir gehen unter“, sagt Vera Zimmermann, Einrichtungsleiterin des Caritas-Anziehpunkts in Montabaur – und meint das wörtlich. Der Secondhand-Laden in der Kirchstraße 17 mitten in der Innenstadt wird derzeit überflutet mit Sachspenden. „Wir freuen uns sehr über die Hilfsbereitschaft der Menschen. Aber leider ist ein großer Teil der Spenden einfach nicht mehr zu gebrauchen“, erklärt Zimmermann.
Immer wieder landen Kleidungsstücke und Haushaltswaren im Anziehpunkt, die sichtbare Gebrauchsspuren aufweisen: Flecken, ausgeleierte Hosen, Kragenspeck an Hemden, Knötchen im Pulli. „So schade es ist: Solche Dinge können wir nicht weitergeben. Uns fehlt schlicht die Zeit und das Personal, alles zu waschen oder zu reparieren“, so Vera Zimmermann.
Koblenz (ots)
Der Jahreswechsel rückt näher - und damit auch die Zeit, in der vielerorts Feuerwerk gekauft wird. Doch Vorsicht: Einige Produkte, die in benachbarten Ländern oder online angeboten werden, entsprechen nicht den deutschen Sicherheitsstandards und können beim Zünden unberechenbare und schwere Folgen haben. Zollbeamtinnen und -beamte stellen jedes Jahr bei Kontrollen und in Paketsendungen unter anderem nicht konforme und teils extrem gefährliche Pyrotechnik sicher - allein 2024 waren es über sieben Tonnen. Deshalb ist es wichtig, beim Kauf genau hinzuschauen und sich vorab zu informieren.
Weiterlesen ...Siegen (ots)
Am frühen Sonntagmorgen (14.12.2025) ist die Polizei in die Kölner Straße in Siegen gerufen worden.
Zeugen hatten einen Mann gemeldet, der mit einem geklauten Weihnachtsbaum in Richtung Oberstadt flüchtete.
Gegen 04:15 Uhr trafen die Polizisten einen augenscheinlich stark alkoholisierten 33-Jährigen an. Dieser wollte im Anschluss flüchten und zog den Baum hinter sich her. Die Beamten stoppten ihn und hielten den Baum fest. Anschließend führten die Ordnungshüter einen Alkoholtest durch, der positiv verlief. Der Mann erhielt einen Platzverweis.
Doch damit gab sich der 33-Jährige nicht zufrieden. Er rannte zu seinem Diebesgut und wollte erneut mit dem Diebesgut flüchten. Dies gelang ihm jedoch nicht. Stattdessen bewarf er die Beamten mit einer Weihnachtskugel und beleidigte sie. Der Mann kam daraufhin zur Verhinderung weiterer Straftaten sowie zur Ausnüchterung in den Polizeigewahrsam. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Ihn erwartet nun ein Strafverfahren. (Polizei Siegen-Wittgenstein)
Aufgrund eines akut drohenden Felssturzes entlang der L 255 bei Altwied muss der betroffene Streckenabschnitt im Zeitraum vom 15. bis voraussichtlich 19. Dezember 2025 halbseitig für den Verkehr gesperrt werden. Die Verkehrsführung erfolgt mittels Ampelanlage. Aktuelle Informationen, insbesondere zur Verkehrsführung, können dem Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de entnommen werden. Die erforderliche Felsberäumung wird kurzfristig fachgerecht durchgeführt und erfolgt unter besonderem Schutz der neu hergestellten Fahrbahn.