Limburg, Joseph-Schneider-Straße, Donnerstag, 25.11.2021, 07:25 Uhr
(wie)Am Donnerstagmorgen wurde eine Jugendliche in der Limburger Innenstadt sexuell belästigt. Ein Unbekannter Täter rempelte auf dem Bahnhofsvorplatz eine 15-Jährige an, obwohl rundherum genug Platz für beide Personen gewesen wäre. Kurz darauf kam es im Innenbereich des angrenzenden Einkaufszentrums zu einer zweiten Begegnung. Diesmal berührte der Täter die Jugendliche unsittlich am Oberschenkel. Die 15-Jährige floh daraufhin ins Freie. Der Täter wurde als dunkelhäutig, 35 bis 40 Jahre alt, 175 cm groß und schlank beschrieben. Er soll eine Wintermütze und einen grünen Wintermantel mit auffälligen Brusttaschen getragen haben. Auffällig war auch, dass der Mann ohne Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs war. Die Kriminalpolizei bittet unter der Rufnummer 06431/9140-0 um Hinweise zu dem Täter. (Quelle Polizei Limburg)
Niederfischbach (ots)
Unbekannte Täter entwendeten in der Nacht zum Mittwoch, 24.11.2021, bei einem Autohaus den auf dem Foto abgebildeten neuen Range Rover D350 im Wert von über 100.000,- Euro sowie von einem ähnlichen Kundenfahrzeug die Kennzeichen WW-MW 2001.
Der Neuwagen befand sich auf einem rückwärtigen Areal des Kfz-Handels abgestellt. Um den Wagen wegfahren zu können, wurde durch die Täter eine Schutzplanke von der Einfriedung des Firmengeländes entfernt.
Hinweise zu dem vorgenannten Diebstahl, insbesondere zu Personen und/oder Fahrzeugen zu der tatrelevanten Zeit an der genannten Örtlichkeit bitte an die Kriminalinspektion Betzdorf, Telefon: 02741/926-0 oder jede andere Polizeidienststelle. (Quelle Polizei Betzdorf)
Wiesbaden (ots)
Am Mittwoch Vormittag, den 24.11.2021, um 10:51 Uhr kommt es auf der A3 in Fahrtrichtung Köln in Höhe der Tank und Rastanlage Medenbach zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 33-jähriger Mann aus Mainz fährt mit seinem Pkw aus noch ungeklärter Ursache ungebremst auf einen auf dem rechten Fahrstreifen verkehrsbedingt langsam fahrenden Sattelzug eines 45-jährigen Mannes aus Delmenhorst auf. Der Aufprall auf das Fahrzeugheck des Sattelzuges ist so heftig, dass der Pkw sich überschlägt und hinter dem Sattelzug auf dem Dach liegen bleibt. Der schwer verletzte Fahrer des Pkw wird durch Ersthelfer aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreit und bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erstversorgt. Der Pkw gerät durch den Unfall in Brand, wird aber von der in anderer Sache auf der Raststätte tätigen Feuerwehr schnell gelöscht. Der schwer verletzte Fahrer des Pkw wird zur weiteren Versorgung seiner schweren Verletzungen durch die Rettungskräfte in ein Wiesbadener Krankenhaus eingeliefert. Der total beschädigte Pkw wird auf Veranlassung der Polizei abgeschleppt. Durch die Absperr- und Reinigungsarbeiten kommt es bis 13:15 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen mit einem Rückstau von in der Spitze 8 km Länge. (Quelle Polizei Wiesbaden)
Seit Mittwoch den 24. November gelten deutschlandweite neue Corona-Regeln. Schon im Vorfeld waren einige Bundesländer mit Verschärfungen vorausgeprescht. So unter anderem Bayern und Sachsen. Andere Bundesländer und Rheinland-Pfalz haben zwischenzeitlich auch nachgezogen. Der Sinn und die Wirksamkeit der neuen Regelungen bleiben dabei weiterhin umstritten. Auch unter Medizinern, dem Handelsverband oder den Verkehrsunternehmen.
• Ungeimpfte sind Schuld
Ungeimpfte sind nun weitgehend vom öffentlichen Leben ausgegrenzt und werden hauptsächlich für steigende Inzidenzen oder die Absage von Veranstaltungen verantwortlich gemacht. Wie etwa von Uli Schmidt, der per Pressemitteilung eine Veranstaltung des SPD Ortsvereins Stelzenbach abgesagt hatte und sich dafür bei allen Ungeimpften deutlich „bedankt“ hatte. Ein Hinweis auf eine erachtete unangemessene Art der banalen Schuldzuweisung wurde mit einem ebenso deutlichen „…das sehe ich vollkommen anders!“ kommentiert. Die Bitte um eine Stellungnahme zu diesen beiden Aussagen blieb durch Uli Schmidt im Weiteren unbeantwortet.
Vielfach wird kritisiert, dass die Politik auch in fast zwei Jahren Corona kaum etwas dazugelernt hat und neben altenbekannten auch immer wieder neue Fehler macht, die der tatsächlichen Bekämpfung der Pandemie und einer Rückkehr zur Normalität nicht dienlich sind.
Bei der Impf- und Boosterkampagne läuft es auch weiterhin nicht rund. Weder auf Bundes-, Landes-, noch auf Kreisebene. Obwohl nachfolgende Corona-Wellen und eine möglicherweise deutliche Verschlechterung der Lage absehbar waren und auch von Fachleuten davor gewarnt wurde, schlossen die Impfzentren in Deutschland im Spätsommer ihre Türen und wurden zurückgebaut. Von der Kreisverwaltung in Montabaur wurde im Anschluss immerhin eine eigene Impfstelle eingerichtet. Impfbusse wurden eingeführt. Zudem werden jetzt Impfungen in regelmäßigen Abständen in den Verbandsgemeinden angeboten.
• Kontaktnachverfolgung nicht mehr möglich
Seit dem 17. November ist das Gesundheitsamt Montabaur eigenen Angaben zufolge nicht mehr in der Lage, die infizierten Personen in der bisherigen Schnelligkeit zu kontaktieren sowie die daran anknüpfende Cluster-Kontaktnachverfolgung durchzuführen. In einem SWR-Interview, dass zwei Tage später veröffentlicht wurde, widersprach die Leiterin des Gesundheitsamtes Sarah Omar: „ Nein, das stimmt so nicht. Wir können die durchaus nachverfolgen. Wir sehen halt nur, dass alle sich anstecken“. Auch zum diesjährigen Höhepunkt der Corona-Welle steht Montabaur erneut vor großen Herausforderungen bei der Krisenbewältigung, jedoch offensichtlich ohne nennenswerte Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Auch in diesem Jahr fehlt Personal, so Omar weiter.
(Foto Symbolbild, Kreisverwaltung WW)
• Keine Entscheidung bei Widersprüchen
In anderen Corona-Angelegenheiten zeigt sich die Kreisverwaltung in Montabaur geduldig. Ende Oktober 2020 wurde unter anderem auch ein Widerspruch gegen die damaligen ersten Ausgangsbeschränkungen im Westerwaldkreis eingelegt. Eine Antwort, dass der Widerspruch eingegangen sei und geprüft werde erfolgte schnell. Eine Entscheidung zur Sache jedoch nie. Kurz vor dem Inkrafttreten einer neuen Landesverordnung verwies Montabaur schriftlich darauf, dass der eigentliche Grund für den Widerspruch demnächst entfalle.
Schon im Oktober 2019 richteten Dutzende Mediziner in einem Stern-Bericht einen Appell an Politik und Wirtschaft: „Rettet die Medizin!“. Kritisiert wurden Fallpauschalen und die Durchökonomisierung, gesteuerte und gefährliche Übertherapien sowie die Unterversorgung von Patienten. Eine Umkehr hin zu einem stabileren und leistungsfähigeren Gesundheitssystem scheint dabei nicht erkennbar. Berlin stellt eine bessere Bezahlung und Boni für Pflegekräfte in Aussicht, der wohl dadurch erhoffte Run auf den Bereich lässt aber weiterhin auf sich warten.
• Kaum Medienberichte über die Grippe 2021
Trotz der bisherigen „epidemischen Notlage nationaler Tragweite“ hat es die Politik versäumt, dass Gesundheitssystem für den Kampf gegen Corona oder schlimmere Virusinfektionen zu stärken. Weiter werden Betten in den Kliniken abgebaut. Zuletzt 100 in Niedersachsen, weiter unter Verweis auf fehlendes Personal. Seit Beginn des Jahres schrumpfte die Zahl der Kapazitäten planmässig um rund 4000 Betten. Obwohl die Delta-Variante des Coronavirus als noch aggressiver eingestuft und die nächste Welle schon lange im voraus prophezeit wurde. „Die Pandemie der Ungeimpften“, die ganz ohne moralische Bedenken für den Corona-Herbst 2021 verantwortlich gemacht werden. Über die Grippe wird in dieser Saison übrigens noch weniger in den Medien berichtet, als im vergangenen Jahr oder den Vorjahren.
Quellen unter anderem:
Presseinformation der Kreisverwaltung Westerwald vom 17.11.2021
SWR-Interview vom 19.11.2021
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/interview-omar-gesundheitsamt-westerwald-100.html
Stern-Bericht vom 01.10.2019
https://www.stern.de/gesundheit/aerzte-appell-im-stern--rettet-die-medizin--8876008.html
Abschlussveranstaltung im Weihnachtsdorf Waldbreitbach
Waldbreitbach – Die Organisatoren von VfL und FC Waldbreitbach laden zum 4. Weihnachtsbaumwerfen am 31.01.2026 ein. Als letzte Veranstaltung der Weihnachtsdorfsaison 2025-26 findet wieder der spaßbetonte sportliche Werferdreikampf statt.
Die Teilnehmerhöchstzahl beträgt je 45 bei Kindern und Jugendlichen und 60 bei Erwachsenen. Man kann sich bis spätestens 28. Januar dazu anmelden.
Bei der letzten Austragung wurden bei Männern und Frauen neue Bestmarken erzielt. Toni Kolbe vom Team „Die Zahnfeen“ errichte im Dreikampf aus Weit-, Dreh- und Hochwurf 27,76 m. Margret Klein-Raber vom Team „Saarlandwerferinnen“ hält bei den Frauen die Bestmarke mit einer Gesamtleistung von 20,42 m.
Weiterlesen ...Am 24. Dezember fanden in Hachenburg und Montabaur erneut die beiden Veranstaltungen „Weihnachten mit Herz“ des Vereins Wäller Helfen e. V. statt. Insgesamt kamen über 200 Gäste zusammen – Menschen aus der Region, die Heiligabend nicht alleine verbringen wollten, sondern Gemeinschaft, Gespräche und ein Stück Normalität suchten.
Weiterlesen ...Westerwaldkreis fördert wertvolle Arbeit der Institution
Das Frauenhaus Westerwald ist eine Anlaufstelle für Frauen und ihre Kinder, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind. Hier finden sie eine Unterkunft, Schutz sowie Unterstützung. Dieses wichtige Angebot des Vereins „Frauen für Frauen e. V.“ fördert der Westerwaldkreis 2025 mit einem Kreiszuschuss in Höhe von 55.000 Euro. „Das Frauenhaus leistet wertvolle und unterstützenswerte Arbeit. Es bietet Frauen einen Ausweg, der Gewaltspirale zu entkommen und ermöglicht einen ersten Schritt zu einem selbstbestimmten und gewaltfreien Leben“, sagt die Erste Kreisbeigeordnete Gabriele Wieland.
Kreis Altenkirchen. Mit gleich drei Angeboten für Kinder und Jugendliche startet die Kreisjugendpflege im Januar ins neue Jahr:
• Am Freitag, 23. Januar, wird in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde Berod von 16 bis 18 Uhr ein Workshop unter dem Motto „Seifen gestalten und Peeling“ angeboten. Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren können hier ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 10 Euro. Interessierte Erziehungsberechtigte können ihre Kinder beim Kreisjugendamt Altenkirchen, Anna Beck, per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.
Weiterlesen ...Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.