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Westerwaldkreis: Betrügerische Handwerker treiben weiter ihr Unwesen
Limburg-Staffel: Versuchter sexueller Übergriff endet mit Festnahme
Westerburg: Lokale Vereine erhalten Spenden aus „evm-Ehrensache“
Im Westerwaldkreis kam es in den letzten Wochen wiederholt zu Betrugsfällen durch Handwerkerfirmen. Die Täter erscheinen unangekündigt bei Hausbesitzern, behaupten dringend notwendige Dach- oder Fassadensanierungen und beginnen teilweise schon Arbeiten ohne Auftrag. Für die unsachgemäße Arbeit werden hohe Geldbeträge verlangt. Betroffene sollten sofort die örtliche Polizei kontaktieren.
In Limburg-Staffel konnte die Polizei einen 37-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Er hatte versucht, eine Frau auf einem Schotterweg nahe der Elzer Straße anzugreifen. Ein Zeuge konnte durch sein Eingreifen den Täter in die Flucht schlagen. Der Mann wurde der Haftrichterin vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.
In Westerburg erhielten das Jugendrotkreuz des DRK, das THW Westerburg und die Jugendmannschaft des VfB Kölbingen-Möllingen je 1.000 Euro aus der „evm-Ehrensache“. Die Spenden unterstützen kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte in der Verbandsgemeinde. Bürgermeister Markus Hof betonte die Bedeutung des Engagements für die Jugendarbeit.
Straßenhaus (ots)
Im Zuge der Unwetterlage am 23.10.2025 wurden der PI Straßenhaus zahlreiche umgestürzte Bäume gemeldet. Hierdurch kam es teilweise zu kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen auf den Bundesstraßen 413 und 256 sowie auf zahlreichen Land- und Kreisstraßen im Dienstgebiet.
In Dernbach löste sich ein Glaselement von einem Dach einer Lagerhalle. Durch die Feuerwehr wurde die Gefahr beseitigt. (Polizei Straßenhaus)
10.000€ in 18 Stunden
HILLSCHEID. Nur einen Tag nach dem verheerenden Brand der Feuerwehrhütte im Hillscheider Wald zeigt sich: Das Limesdorf hält zusammen. In kürzester Zeit sind Stand Freitagmittag bereits mehr als 10.000 Euro an Spenden eingegangen – mehrere hundert Menschen haben sich an der Spendenaktion beteiligt.
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Heiligenroth: Polizei stoppt mehrere Fahrzeuge bei Ferienreisekontrolle
Montabaur: Notfalltreffpunkte im Westerwald stoßen auf große Resonanz
Ransbach-Baumbach: Engagierte Diskussion beim Bürgerstammtisch der Konrad-Adenauer-Stiftung
Auf der Rastanlage Heiligenroth hat die Polizeiautobahnstation Montabaur mit Unterstützung weiterer Dienststellen eine groß angelegte Ferienreisekontrolle durchgeführt. Sechs Fahrzeugen wurde wegen technischer Mängel die Weiterfahrt untersagt. Ein Fahrer stand unter Drogeneinfluss, ein weiterer war ohne Versicherungsschutz unterwegs. Positiv fiel die Kontrolle von Wohnmobilen aus – nur ein Fahrzeug wies Mängel auf. Vor Ort informierte das Verkehrssicherheitsmobil über Risiken im Straßenverkehr und sensibilisierte die Reisenden.
Im Westerwaldkreis haben inzwischen zwei Drittel der Gemeinden Fördermittel zur Einrichtung von Notfalltreffpunkten beantragt. Der Kreistag hatte auf Antrag der CDU-Fraktion rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, in jeder Kommune zentrale Anlaufstellen für Krisenfälle zu schaffen, etwa bei längeren Stromausfällen oder Evakuierungen. 127 von 192 Gemeinden haben das Angebot bereits genutzt. Viele schaffen an ihren Treffpunkten Anschlüsse für Notstrom oder richten Räume für die Bevölkerung ein. Der Landkreis ruft die übrigen Gemeinden dazu auf, ebenfalls Anträge zu stellen, um die regionale Krisenversorgung weiter zu stärken.
In Ransbach-Baumbach hat die Konrad-Adenauer-Stiftung zu einem offenen Bürgerstammtisch eingeladen. Rund 30 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen Themen wie Ehrenamt, dörfliche Strukturen, Bildung und Zusammenhalt. Viele lobten das Engagement der Vereine, wünschten sich aber mehr aktive Mitglieder. Auch die Bürokratie wurde als Belastung für das Ehrenamt genannt. Vertreter aus Politik und Verwaltung betonten, sie wollten die Anregungen mitnehmen und künftig stärker unterstützen. Eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe ist geplant.
Der Fraktionsvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz und Spitzenkandidat für das Amt des Ministerpräsidenten, Gordon Schnieder, besuchte die Zentrale des Vereins Wäller Helfen in Oberroßbach. Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Gerhard Semmelrogge sowie den Landtagskandidaten Jannick Pape und Johannes Behner informierte er sich über die Arbeit des größten Nachbarschaftshilfe-Netzwerks in Rheinland-Pfalz.
Im Mittelpunkt des zweistündigen Austauschs standen aktuelle Themen des ländlichen Raums – insbesondere die Mobilität, das generationsübergreifende Leben sowie die Finanzierung kleiner Vereine und sozialer Initiativen.
Weiterlesen ...Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz und die Kommunale Spitzenverbände haben einen gemeinsamen Rahmen für die Verteilung des Sondervermögens erarbeitet
In enger Abstimmung haben Landesregierung und Kommunale Spitzenverbände gemeinsam einen landesseitigen Rahmen in Form einer Gemeinsamen Erklärung erarbeitet, wonach die Mittel aus dem Bundes‑Sondervermögen zielgerichtet in zentrale Zukunftsaufgaben investiert werden sollen. Ministerpräsident Alexander Schweitzer hatte in seiner Regierungserklärung vom 02. Juli 2025 diesen Prozess angekündigt. Seitdem wurden in gemeinsamen Gesprächen die Zielvereinbarungen für die Zukunftsinvestitionen entwickelt. Ein entsprechendes Kabinettsverfahren wird derzeit eingeleitet.
Weiterlesen ...Nebenwirkungen statt Lustgewinn: Das Landesuntersuchungsamt (LUA) warnt vor dem Potenzmittel „Black Horse“. LUA-Fachleute haben in den Tabletten den nicht deklarierten Wirkstoff Tadalafil nachgewiesen. Bei dem im Internet bestellten Potenzmittel handelt es sich um eine honigartige Paste, die dem Zoll bei der Einfuhr nach Deutschland aufgefallen und zur Untersuchung ans LUA geschickt worden ist. (LUA)
2.000 Euro aus dem Spendenprogramm „evm-Ehrensache“ gehen an sechs freiwillige Feuerwehren der Verbandsgemeinde Dierdorf.
DIERDORF. Über insgesamt 2.000 Euro aus der „evm-Ehrensache“ dürfen sich sechs freiwillige Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Dierdorf freuen. Mit ihrem Spendenprogramm unterstützt die Energieversorgung Mittelrhein (evm) jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Vor Kurzem übergab evm-Kommunalbetreuer Norbert Rausch, den Spendenbetrag gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Manuel Seiler, an die Vertreterinnen und Vertreter der Institutionen.
Weiterlesen ...Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts macht deutlich: Auch die
rheinland-pfälzische Landesdüngeverordnung steht auf wackligen Bei-
nen. „Wenn Bayern seine Regelung zurücknehmen muss, kann Rhein-
land-Pfalz nicht einfach weitermachen, als wäre nichts geschehen“, er-
klären die CDU-Agrarpolitiker Johannes Zehfuß und Michael Ludwig.
„Die Landesregierung ist aufgefordert, die rechtswidrige Verordnung
umgehend zurückzunehmen.“
Am 9. November 1938 wurde auch in Limburg die Synagoge zerstört. Es kam zu Gewalt gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger sowie Zerstörung ihres Eigentums. Wie überall im Deutschen Reich markierte die Reichspogromnacht in der Domstadt eine neue, bis dahin unerreichte Stufe der Gewalt, die schließlich in der Auslöschung jüdischen Lebens endete.
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