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Dornburg-Dorndorf: Fast 40 Prozent der Autofahrer bei Kontrolle zu schnell unterwegs
Ransbach-Baumbach: Rheinstraße nach neun Jahren Bauzeit offiziell freigegeben
Mudershausen: Motorradsperrung auf B 274 erfolgreich – keine Unfälle mehr an Wochenenden
Bei einer Geschwindigkeitskontrolle vor einem Altenwohnheim in der Hauptstraße in Dornburg-Dorndorf waren von 37 gemessenen Fahrzeugen 14 zu schnell unterwegs. Zwei Fahrer müssen mit Bußgeldern und einem Punkteeintrag beim Kraftfahrt-Bundesamt rechnen. Die Polizei betont, dass die Sicherheit insbesondere vor Einrichtungen für ältere Menschen weiterhin streng überwacht wird.
Nach fast neun Jahren Bauzeit wurde die Rheinstraße in Ransbach-Baumbach offiziell für den Verkehr freigegeben. Die symbolische Banddurchtrennung fand mit Verkehrsministerin Daniela Schmitt, Vertretern des Landesbetriebs Mobilität, der Stadt und Verbandsgemeinde statt. Insgesamt wurden rund 15 Millionen Euro in Straßenbau, Leitungsnetze sowie Gehwege investiert. Vor allem die Verkehrsteilnehmer freuen sich, dass Staus, Ampelregelungen und innerörtliche Umleitungen ein Ende haben.
Im Rhein-Lahn-Kreis führte die Sperrung der B 274 bei Mudershausen für Motorräder an Wochenenden und Feiertagen zu einer deutlichen Reduktion von Verkehrsunfällen. Vor Einführung der Sperrung gab es regelmäßig Unfälle mit Motorrädern, teilweise mit Verletzten. Seit der Sperrung wurden keine Unfälle mit Motorrädern mehr registriert, und die Polizei zieht eine positive Bilanz. Im Frühjahr wird die Sperrung wieder kontrolliert.
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Westerwaldkreis: Blauzungenkrankheit in Teilen des Kreises nachgewiesen
Lindenholzhausen: Betrunkener randaliert im Supermarkt und schlägt Mitarbeiter
Westerwaldkreis: Heimatjahrbuch feiert 40. Ausgabe mit Schwerpunkt „Wäller Leut´“
Nach einem aktuellen Ausbruch der Blauzungenkrankheit im Saarland wurden auch Teile des Westerwaldkreises in eine Sperrzone errichtet. Betroffen sind Gemeinden in Montabaur, Höhr-Grenzhausen, Ransbach-Baumbach sowie Teile von Wirges. Die Krankheit betrifft vor allem Rinder, Schafe und Ziegen, ist aber für Menschen ungefährlich. Tierhalter müssen bestimmte Schutzmaßnahmen beachten, darunter Impfungen, PCR-Tests und Insektizidbehandlungen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Das Ministerium empfiehlt verstärkt Impfungen und den Einsatz von Mückenschutz bei Nutztieren.
In einem Supermarkt in der Frankfurter Straße in Lindenholzhausen hat ein Mann randaliert und dabei einen Mitarbeiter geschlagen. Der 41-Jährige betrat den Markt stark alkoholisiert, ignorierte Aufforderungen, sich zu benehmen, und verhielt sich aggressiv. Anschließend eskalierte die Lage und es kam zu den Auseinandersetzungen. Die Polizei brachte den Randalierer schließlich aus dem Geschäft und erteilte einen Platzverweis. Der Mann muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten.
Das Heimatjahrbuch „Wäller Heimat“ ist in seiner 40. Ausgabe erschienen. Das Jubiläumsheft widmet sich diesmal dem Schwerpunkt „Wäller Leut´“ und enthält auf 256 Seiten Geschichten über prägende Persönlichkeiten der Region, von Erfindern bis hin zu Volksbuchautoren. Landrat Schwickert lobte die Bedeutung des Jahrbuchs als festen Bestandteil regionaler Kultur. Die nächste Ausgabe 2027 widmet sich dem Thema Einkaufen und Handel im Westerwald. Beiträge können bis zum 5. Juni 2026 eingereicht werden.
Auswirkungen auch auf Teile des Westerwaldkreises
Am 6. November wurde in einem Rinderbetrieb im Saarpfalz-Kreis das Blauzungenvirus des Serotyps 8 (BTV-8) nachgewiesen. Dabei handelt es sich um eine virusbedingte, hauptsächlich akut verlaufende Krankheit bei Schafen und Rindern. Ziegen, Wildwiederkäuer und Neuweltkameliden (unter anderem Lamas und Alpakas) sind für die Blauzungenkrankheit (BT) ebenfalls empfänglich, für den Menschen ist der Erreger nicht gefährlich. Das Virus wird nicht direkt von Tier zu Tier übertragen, sondern über kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen). Auch eine Übertragung innerhalb der Gebärmutter ist bei trächtigen Tieren möglich.
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Hachenburg: Fußgängerin bei Unfall schwer verletzt
Westerwald: Evangelische Synode beschließt Zukunftsplan für Kirchengebäude
Hachenburg: Film zeigt Kinderhospizarbeit im Westerwald
In der Saynstraße in Hachenburg ist zuletzt eine Fußgängerin schwer verletzt worden. Ein Autofahrer übersah die Frau mit ihrem Rollator, weil ihn offenbar die tief stehende Sonne blendete. Die Frau wurde erfasst und stürzte auf die Fahrbahn. Ein Rettungshubschrauber brachte sie nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus. Der Autofahrer blieb unverletzt, an seinem Wagen entstand kein nennenswerter Schaden. Die Polizei ermittelt zum genauen Unfallhergang.
Die Synode des Evangelischen Dekanats Westerwald hat einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gemacht: Der Gebäudebedarfs- und Entwicklungsplan wurde einstimmig beschlossen. Damit wird festgelegt, welche kirchlichen Gebäude erhalten, umgenutzt oder verkauft werden sollen. Ziel ist, die Baulast bis 2030 um etwa 20 Prozent zu senken. Insgesamt sind 30 Gebäude im Dekanat als verzichtbar eingestuft. Dekan Wengenroth mahnt, bei Verkäufen nicht zu vorschnell zu handeln und mögliche Kooperationen mit Kommunen oder der Diakonie zu prüfen. Zudem warnte er vor einer politischen Einflussnahme durch die AfD und rief dazu auf, sich klar für demokratische Werte einzusetzen.
Ein junger Journalist aus Mainz hat die Kinderhospizarbeit im Westerwald filmisch dokumentiert. Der Kurzfilm zeigt den Alltag einer Familie, deren Sohn schwer erkrankt ist, und wie Ehrenamtliche des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes in Hachenburg helfen, Lebensqualität zu erhalten. Der Film ist online abrufbar und soll für das Ehrenamt werben. Der Hospizdienst begleitet Familien mit schwerkranken Kindern im gesamten Westerwald. Interessierte können sich für den nächsten Ausbildungskurs im Februar 2026 anmelden.
Görgeshausen: Großes Regenrückhaltebecken entsteht. Es schützt es den Ort künftig vor Starkregen.
Die TEDi GmbH & Co. KG ruft "40 metallic Ballons" auch aus ihren rheinland-pfälzischen Filialen. Grund: Produkttests wiesen erhöhte Werte an N-Nitrosaminen nach, und diese können das Erbgut schädigen. Betroffen von dem Rückruf sind die 40- Stück-Packungen mit der Artikelnummer 37042001301000000600. (LUA)
Im Ranking des ADAC-Campingportals PiNCAMP belegen zwölf rheinland-pfälzische Campingplätze vordere Platzierungen.
Rheinland-Pfalz bleibt eine der Top-Destinationen für Camper in Deutschland. Das zeigt das aktuelle Ranking des ADAC-Campingportals PiNCAMP. Das Portal hat das Nutzungsverhalten deutscher Camper auf www.pincamp.de analysiert* und veröffentlicht auch in diesem Jahr die Top 100 der gefragtesten Campingplätze in Europa, Deutschland und in Rheinland-Pfalz.
Weiterlesen ...Startschuss für den dritten Bauabschnitt
KOBLENZ/GÖRGESHAUSEN. Der Spatenstich für die Erweiterung des Solarparks in Görgeshausen ist gemacht. Am Montag, 24. November, ist mit dem symbolischen Akt auf der noch unbebauten Fläche nahe der ICE-Trasse und der Autobahn der Startschuss für den dritten Bauabschnitt gefallen. Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) und die Ortsgemeinde Görgeshausen setzen damit ein weiteres Zeichen für den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region.
Machalet: Schutz verbessern, Unterstützung ausbauen
„Gewalt gegen Frauen ist alltägliche Realität – und sie bleibt oft unsichtbar.“ Mit diesen Worten macht die Bundestagsabgeordnete Dr. Tanja Machalet zum Aktionstag deutlich, dass der Schutz vor Gewalt eine zentrale Aufgabe von Staat und Gesellschaft bleibt. Gewalt tritt in vielen Formen auf – in der eigenen Wohnung, am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum und zunehmend auch im Netz.
Vom 1. bis 5. Dezember ist die L 292 zwischen Hachenburg-Altstadt und Steinebach a. d. W. wegen Baumfällarbeiten beziehungsweise Verkehrssicherungsmaßnahmen gesperrt. Umleitungsstrecken von Hachenburg über K 24 – Gehlert – Langenbaum – K 2 – Steinebach a. d. W. und umgekehrt werden entsprechend ausgeschildert.