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Koblenz: Cannabis-Anbau in Bendorf und Dürrholz vor Gericht
Montabaur: Verbandsgemeinderat verabschiedet Haushalt 2026
Westerwaldkreis: Kleinkunstbühne Mons Tabor verabschiedet sich nach 40 Jahren
Vor dem Amtsgericht Koblenz stehen vier Männer im Alter von 35 bis 39 Jahren wegen bandenmäßigem Anbau und Handel von Cannabis. Sie sollen in Bendorf und Dürrholz zwei größere Indoor-Plantagen mit rund 2.500 Pflanzen bewirtschaftet haben. Die Angeklagten sollen außerdem anderen Personen beim gewerbsmäßigen Verkauf der Drogen geholfen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, die Gruppierung professionell organisiert und betrieben zu haben. Der Prozess soll klären, welche Rolle jeder Einzelne übernommen hat und welche Strafen verhängt werden.
Der Verbandsgemeinderat Montabaur hat einstimmig den Haushaltsplan für 2026 beschlossen. Investitionen konzentrieren sich auf Schulen, Feuerwehren und das Verbandsgemeindehaus. Die Umlage für Mitgliedsgemeinden steigt um 0,5% auf 33,5%. Gesamthaushalt: rund 42 Mio. Euro, Finanzhaushalt: rund 46 Mio. Euro. Einige Projekte, etwa der Mensa-Neubau an der Realschule plus, wurden verschoben, um Defizite aus Rücklagen zu decken. Die Verwaltung betont, dass die Grundfunktionen weiterhin gesichert bleiben und keine neuen Kredite aufgenommen werden müssen.
Nach vier Jahrzehnten beendet die Kleinkunstbühne Mons Tabor ihr Programm in Montabaur und Umgebung. Das letzte Kulturjahr 2026 bietet Kabarett, Weltmusik, Varieté und das Finale des Festivals „Folk & Fools“. Alle Veranstaltungen bleiben auf hohem Niveau und zu erschwinglichen Preisen. Mit dem letzten Vorhang endet ein bedeutendes ehrenamtliches Kulturengagement, begleitet von vielen Unterstützern. Die Bühne hofft auf ein volles Haus zum Abschied.
Siegen-Weidenau (ots)
Am gestrigen Dienstagabend (16. Dezember) ist es aufgrund eines Familienstreites zu einem Polizeieinsatz in der Walter-Gropius-Weg gekommen. Ein 25-Jähriger, der mit Messern bewaffnet war, drohte zudem, eine Handgranate einzusetzen. Ein Spezialeinsatzkommando gelangte in die Wohnung und konnte den Mann überwältigen.
Gegen 21:53 Uhr meldeten sich Familienangehörige des 25-Jährigen über den Notruf der Polizei. Es habe einen Familienstreit gegeben. Der Anrufer teilte mit, dass der 25-Jährige unter Drogen stünde und mit einem Messer bewaffnet sei. Bei der Auseinandersetzung soll ersten Erkenntnissen zu Folge ein Familienmitglied Pfefferspray gegen den jungen Mann eingesetzt haben. Laut Notruf hätten sich die restlichen Familienangehörigen in der Wohnung verschanzt. Der 25-Jährige hatte in jüngster Vergangenheit wiederholt für Polizeieinsätze gesorgt. Hierbei fiel er auch durch Drogenkonsum und durch aggressives Verhalten auf.
53567 Asbach, L272 (ots)
Am Nachmittag des 16.12.2025 gegen 16:00 Uhr verunfallte ein, mit mehreren tausend Litern Milch beladener, Lastwagen mit Anhänger auf der L272 nahe des Sportplatzes Asbach. Sowohl der Anhänger, als auch die Zugmaschine stürzten durch den Unfall auf die rechte Fahrzeugseite. Der Fahrer des Gespanns wurde nicht verletzt. In der Folge liefen rund 5000 Liter Milch auf eine angrenzende Wiesenfläche. Zudem traten Betriebsstoffe in geringem Ausmaß aus, welche durch die freiwillige Feuerwehr Asbach aufgefangen wurden. Aufgrund der umfangreichen Bergungsarbeiten war die Fahrbahn der L272 über 7 Stunden vollgesperrt.
Durch die Polizei wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Fahrer eingeleitet. (Polizei Straßenhaus)
Wällerhelfen zieht Bilanz – und das Jahr hatte es in sich: Mit den „Jungen Helden“ ging eine neue Jugendabteilung an den Start, die schon fleißig Nistkästen gebaut und Ferienprojekte gestemmt hat. Dazu kamen gleich mehrere Auszeichnungen, neue Kooperationen wie mit dem Bunten Kreis Rheinland und ein nach wie vor emotionales Engagement im Ahrtal. Politische Besuche, frische Fördermittel und eine ausverkaufte Spenden-Gala rundeten das Jahr ab. Jetzt läuft der Blick klar Richtung 2026 – mit neuen Projekten, viel Teamgeist und der Frage: Wie bleibt Ehrenamt stark in einer Zeit voller Ablenkungen?
Gespräch mit Sylvia Stahl und Björn Flick Teil 01:
Gespräch mit Sylvia Stahl und Björn Flick Teil 02:
Gespräch mit Sylvia Stahl und Björn Flick Teil 03:
Gespräch mit Sylvia Stahl und Björn Flick Teil 04:
Gespräch mit Sylvia Stahl und Björn Flick Teil 05:
Neues #Ohrenfutter in der #RadioWesterwald #HörBar:
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.