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Es ist zutreffend, dass „SIN“ ursprünglich seine Gründung durch die Naturkatastrophe im Ahrtal hatte und später für die Hilfe von aus der Ukraine Geflüchteten ausgeweitet wurde. Natürlich ist auch bei „SIN“ angekommen, dass nicht nur Ukrainer zur jetzigen Zeit Hilfe bedürfen, sondern auch Geflüchtete aus anderen Ländern, aber vor allen Dingen, was häufig vergessen wird, auch in Deutschland gibt es viele die Hilfe und Unterstützung benötigen. Darum hat der Vorstand von „SIN“ beschlossen, die Hilfe, wie eingangs erwähnt, auszuweiten. Um diese Hilfe zu erlangen, ist es erforderlich, dass bedürftige Menschen aus den umliegenden Verbandsgemeinden des Westerwaldes eine Bescheinigung vom zuständigen Sozialamt bei der Ausgabestelle in Ebernhahn vorlegen. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass sich die Ausgabe auf Mobiliar, Haushaltsgegenstände- und Geräte, sowie Bekleidung beschränkt, da der Verein nicht über genügend finanzielle Mittel verfügt um noch mehr Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen.
SENIOREN BLICKTEN ZURÜCK AUF DIE JAHRE NACH DEM KRIEG
Buchfinkenland. Ein richtiger alter hölzerner Heuerntewagen passte dann doch nicht in das zum „Senioren-Café“ umgewandelt Foyer der Grundschule im Buchfinkenland. Kein Problem für Altbauer Josef Schlosser vom früheren Lindenhof in Gackenbach: er baute in vielen Stunden ein Modell dieses historischen Erntemobils und führte dieses den vielen interessierten Senioren bei Kaffee und Kuchen vor. Anlass dafür war die Gesprächsreihe „So war das früher bei uns im Buchfinkenland“ beim letzten Treffen der Initiative „555 Schritte - fit bis ins höchste Alter“ im Buchfinkenland. Dabei ging es um die Landwirtschaft und Ernte früher.
Seit inzwischen über 50 Jahren werden in Gemeinden und Städten des Landes Haus- und Straßensammlungen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. durchgeführt.
Im Westerwaldkreis findet die diesjährige Sammlung unter dem Motto: „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ in der Zeit vom 31. Oktober bis zum 25. November statt.
Landrat Achim Schwickert übernimmt in diesem Jahr erneut die Schirmherrschaft, macht auf die Aktion aufmerksam und bittet die Mitbürgerinnen und Mitbürger um Spenden.
Ohne Erhöhung der Regionalisierungsmittel drohen ab dem Jahr 2023 erhebliche Angebotskürzungen bei Bahnen und Bussen
„In großer Sorge um Angebotsqualität und Angebotsdichte im Rheinland-Pfalz-Takt“ sind die beiden Vorsitzenden der für den SPNV und die regionalen Bushauptlinien zuständigen Zweckverbände SPNV-Nord und ZÖPNV Süd, die Landräte Achim Hallerbach (Kreis Neuwied) und Dr. Fritz Brechtel (Kreis Germersheim) aufgrund der bislang ergebnislosen Gespräche zwischen Bund und Ländern zur Erhöhung der Regionalisierungsmittel. „Der Rheinland-Pfalz-Takt benötigt dringend mehr Geld, um die massiven Kostensteigerungen aufzufangen. Insbesondere die Preise für Energie, also Diesel und Strom sind so stark angestiegen, dass wir im Verlauf des Jahres 2023 Züge und Busse abbestellen müssen, sollte nicht in den kommenden Wochen ein klares Signal für mehr Geld kommen. Wir hoffen, dass das Land diese Mehrkosten finanzieren kann und die dafür nötige Gelder bereitstellt““, erklärten die beiden Landräte übereinstimmend.
Sozialamt arbeitet auf Grund neuer Wohlgeldbestimmungen und erhöhten Anfragen auf Hochtouren
Die Energiekrise trifft viele Menschen bundesweit und so auch im Westerwaldkreis ins Mark. Wie die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises nun in einer Pressemeldung mitteilt, werden bei der Sozialbehörde seit einigen Wochen deutlich mehr Anträge auf Auszahlungen von Wohngeld gestellt. Zudem sind laut dem Kreishaus mit den anstehenden Änderungen der rechtlichen Bestimmungen des Wohngeldes zum 1. Januar 2023 einige technische Umstellungen bei der Wohngeldstelle verbunden.