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Startschuss für die achte Runde des landesweiten Schreibwettbewerbs „Durchschrift“: Nach einer beeindruckenden Resonanz auf die sieben ersten Runden können Jugendliche und junge Erwachsene erneut ihr literarisches Können unter Beweis stellen.
„Wir wollen mit dem Wettbewerb, jungen Menschen die Türen zum Schreiben öffnen. Denn jedes Jahr führen uns die Rückmeldungen die große Begeisterung junger Autorinnen und Autoren vor Augen, Gedanken in Gedichte und Szenen zu übersetzen oder in eigenen Kurzgeschichten Figuren zum Leben zu erwecken. Jeder Jahrgang ist dabei auf seine Weise wortgewaltig“, so Kulturminister Konrad Wolf.
Ins Leben gerufen hat die Landesregierung die Initiative 2013. Auch in der siebten Runde bewertete eine Fachjury Texte von jungen Talenten, die sich landesweit beworben hatten, und suchte erneut die besten für eine Anthologie aus, die im September 2020 unter dem Titel „Durchschrift 7“ in Mainz vorgestellt wurde. Darin enthalten sind Texte von 29 jungen Autorinnen und Autoren aus Rheinland-Pfalz, die die ganze literarische Bandbreite abdecken.
Auch die neue Wettbewerbsrunde richtet sich an 13- bis 23-Jährige, die ein nachhaltiges Interesse am literarischen Schreiben haben. Eine hochkarätig besetzte Jury wird die eingereichten Texte sichten und die besten für eine Veröffentlichung auswählen. Die Jurorinnen und Juroren suchen zudem vier Hauptgewinnerinnen beziehungsweise Hauptgewinner aus, die sie exklusiv betreuen werden. Die Ausgewählten haben ein Jahr lang die Möglichkeit, mit ihrer Mentorin oder ihrem Mentor an eigenen Texten zu arbeiten.
Die RMV-Mobiltätszentrale Limburg ist auf Grund von Wartungsarbeiten am Stromnetz am Samstag, 17. Oktober, telefonisch nicht zu erreichen und wartet auch nur mit einem eingeschränkten Service auf. Computeranlagen sind ebenfalls von der Arbeiten betroffen, so dass während der regulären Öffnungszeit (10 bis 14 Uhr) keine elektronischen Fahrplanauskünfte, Fahrscheinverkäufe noch das Aufladen von eTickets über das computergestützte Verkaufssystem möglich sind. (Quelle Stadt Limburg)
Zu seiner Herbstsitzung hatte sich der Verbandsgemeinderat (VGR) Anfang Oktober in Nentershausen getroffen. Die Freiherr-vom-Stein-Halle bietet gute Bedingungen, um dort in Corona-Zeiten VGR-Sitzungen durchzuführen, an denen regelmäßig rund 60 Personen teilnehmen, Zuschauer noch nicht mitgerechnet. Hier ein Überblick über die wichtigsten Themen und Entscheidungen:
Das Thema „Verbandsgemeindehaus“ nahm wie immer einen großen Raum in der Sitzung des VGR ein und wird deshalb separat dargestellt.
Personen
Im Juni war Werner Reusch zum Beigeordneten der VG gewählt worden und hatte daraufhin sein Ratsmandat niedergelegt. Dafür rückte nun Susanne Bartscher aus Simmern in die CDU-Fraktion nach. Die frei gewordenen Sitze in den Ausschüssen wurden neu besetzt. Hier wurde Susanne Bartscher in den Werkausschuss und die Bewertungskommission gewählt, Vertretungsmandate in anderen Ausschüssen wurden ebenfalls neu besetzt.
Politische Jugendbildung und Partizipation
Welche Themen bewegen Jugendliche? Wie und wo können sie ihre Interessen äußern, ihre Themen platzieren, sich Gehör verschaffen? Und wie werden diese Themen und Meinungen in die Politik und zu den Entscheidern transportiert? Als Antwort auf diese Fragen hat das Haus der Jugend ein Projekt entworfen, das aus drei Säulen besteht: Eine Online-Plattform, die Themen und Personen vernetzt; Jugendtreffen in Form von „Barcamps“ und schließlich die Umsetzung, sprich der Transport der Positionen zur jeweils zuständigen politischen Ebene. Das zunächst auf drei Jahre angelegte Projekt war in einer eigens angesetzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) vorgestellt und ausführlich diskutiert worden. Der VGR beauftragte nun das Haus der Jugend, das Projekt konkret auszuarbeiten, damit es im Frühjahr 2020 starten kann. Den Anstoß dazu gab ein Antrag der FDP-Fraktion, in dem die Einführung eines Jugendparlamentes gefordert wurde. „Wir sehen in dem vorgelegten Projekt einen guten Ansatz und unterstützen es. Allerdings halten wir weiter an unserem Antrag auf Einführung eines Jugendparlaments fest“, betonte Fraktionssprecher Dennis Liebenthal.
Im ersten Tagesordnungspunkt „Einwohnerfragestunde“ des öffentlichen Teils sprach ein Einwohner seinen Dank hinsichtlich des verantwortungsvollen Vorgehens der Gemeinde und der Verwaltung in der Corona-Pandemie aus.
Die Bekanntgabe der nachfolgenden Eilentscheidung „Reparatur von Isolierglas im katholischen Kindergarten St. Josef Kostenbeteiligung der Ortsgemeinde“ die nicht ohne Nachteil für die Ortsgemeinde Hillscheid bis zur nächsten Sitzung eines zuständigen Gremiums aufgeschoben werden konnte, war Thema des Tagesordnungspunktes 2. Da die Sicherheit der Kindergartenkinder eine hohe Priorität hat, musste die Reparatur des Isolierglases zeitnah erfolgen.
Mit 11 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen wurde der durch das Architekturbüro Planfaktur, Frau Dipl. Ing Nadine Bressler und dem TGA Planer Herrn Marcus Henke vorgelegten und in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 16.09.2020 vorgestellten Entwurfsplanung zur Brandschutz- und KMF-Sanierung der Oberwaldhalle zugestimmt. Die Gesamtkosten belaufen sich nach einer ersten Kostenschätzung auf ca. 860.000,00 €. Das Dach soll entsprechend der rechtlichen Vorschriften dem aktuellen energetischen Standard gedämmt werden. Als Kompensationsmaßnahme für die nicht realisierbare anteilige Heizungsunterstützung mit erneuerbaren Energien wird zusätzlich eine Photovoltaikanlage in maximal möglicher Größe auf dem Dach der Sporthalle installiert. Des Weiteren wird eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (ca. 76%) installiert.
Das Stadtarchiv Montabaur ist eine große Schatzkiste gefüllt mit historischen Dokumenten wie Zeitungen, Bildern und alten Handschriften. Wer darin etwas finden will, muss sich auskennen oder eines der so genannten Findbücher öffnen, in denen alle Dokumente verzeichnet und mit Schlagworten versehen werden. Vieles ist schon erfasst, aber es lagern noch viele Schätze unerkannt in den Regalen. Das Stadtarchiv sucht ehrenamtliche Mitarbeiter, die sich für die Stadtgeschichte interessieren und dabei mithelfen wollen, die Dokumente in den Findbüchern zu erfassen. Wer also gerne in Zeitungen vergangener Jahrzehnte schmökert, historische Fotos ansieht oder in alten Akten, Listen und Protokollen stöbert, der ist im Stadtarchiv richtig. Ganz nebenbei kann man beim Lesen und Dokumentieren die eigenen Kenntnisse der Stadt- und Zeitgeschichte auffrischen und ergänzen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Besonders gesucht sind allerdings Personen, die noch die alte Sütterlin-Schrift lesen und in die heutige lateinische Schrift übertragen können. „Wir haben eine Fülle von Aufgaben. Wer bei uns mitarbeiten möchte, kann zwischen verschiedenen Projekten wählen und das machen, was ihm am meisten Spaß macht“, so Stadtarchivar Dennis Röhrig. Dabei geht es immer darum, das Wissen vergangener Tage digital zu erfassen und es so für kommende Generationen zu bewahren. (Quelle Stadt Montabaur)