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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.

Koblenz (ots) - "Die Menschen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Koblenz können sicher leben.", dieses positive Fazit zieht der stellvertretende Behördenleiter des PP Koblenz, Kriminaldirektor Jürgen Süs, nach der heutigen Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2017. "Unsere Aufklärungsquote zeigt, dass die Polizei im nördlichen Rheinland-Pfalz gute Arbeit leistet."

Das größte der fünf Polizeipräsidien in Rheinland-Pfalz verzeichnet für 2017 einen deutlichen Rückgang der registrierten Straftaten um 4,7 Prozent. Insgesamt wurden 70.804 Straftaten angezeigt, fast 3.500 Fälle weniger als noch 2016.

Mit rund 252.000 Straftaten weist die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik in Rheinland-Pfalz für 2017 den niedrigsten Wert seit 1995 aus. „Die Zahl der Straftaten ist insgesamt um rund 23.000 Fälle und damit um etwa 8 Prozent zurückgegangen“, sagte Innenminister Roger Lewentz bei der
Vorlage der Kriminalitätsstatistik. Bei Straftaten gegen das Leben ging die Fallzahl auf 107 zurück. Bei Tötungsdelikten lag die Aufklärungsquote bei mehr als 97 Prozent. Das Phänomen des Sprengens von Geldausgabeautomaten sei weiterhin akut. Während sich 2015 und 2016 jeweils fünf Taten in Rheinland-Pfalz ereigneten, registrierte die Polizei im vergangenen Jahr 23 Fälle, davon 12 Versuche. In 2018 fanden ebenfalls schon fünf dieser Taten statt, eine davon in Höhr-Grenzhausen. Neben den Geldsummen, die die Täter erbeuten, gehen mit den Straftaten
regelmäßig hohe Sach- oder sogar Gebäudeschäden einher.

Spitzenplatz für den rheinland-pfälzischen Mittelstand: Laut KfW-Mittelstandsatlas 2018 weist Rheinland-Pfalz mit 3,2 Prozent den höchsten Beschäftigungszuwachs in den Jahren 2012 bis 2016 im Vergleich aller Bundesländer aus und liegt damit weit über dem Bundesdurchschnitt von 2,4 Prozent. Nirgends höher als in Rheinland-Pfalz ist der Anteil der auszubildenden Unternehmen: Mit 19 Prozent wird der Bundesdurchschnitt von 13 Prozent erheblich übertroffen. Umsatz und Gewinn der rheinland-pfälzischen Unternehmen legten jeweils überproportional mit 4,1 Prozent beziehungsweise 7,9 Prozent zu.

Zur nächsten Kreistagssitzung haben die GRÜNEN Westerwald einen Antrag für mehr Radwege eingebracht. Lange Zeit war der Westerwald für Radtouristen ein schwarzer Fleck im Radwegenetz.
In den letzen Jahren haben der Kreis und die Verbandsgemeinden erfreulicher Weise viele neue Radwege geschaffen. Diese werden nicht nur von Touristen, sondern auch von den Westerwäldern gerne angenommen. Eine Karte dieser Wege soll die Grundlage für die Bedarfsplanung neuer Radweg werden. Es muss dann geprüft werden, wo es Lücken in diesem Radwegenetz gibt oder wo radtouristische Wege zur Mobilität ungeeignet sind, weil es schnellere und bequemere Wege zum Ziel gibt.

Am heutigen Mittwoch, 14. März, kam es um 15.51 Uhr zu einer Versorgungsunterbrechung in Dernbach, Wirges, Ebernhahn und Montabaur. Grund war ein Kabelbrand, der einen Kurzschluss ausgelöst hatte. Die Netzexperten der Energienetze Mittelrhein (enm), der Netzgesellschaft in der Unternehmensgruppe Energieversorgung Mittelrhein, stellten die Stromversorgung bis 16.14 Uhr wieder vollständig her.
Vorfälle dieser Art können durch das eng und gut miteinander verzahnte Stromversorgungsnetz zügig ausgeglichen werden, indem die Netzexperten den Energiefluss durch Umschaltungen auf andere Versorgungsleitungen ändern.

Eine eigenständige Fachministerkonferenz der Länder für die Kulturpolitik schlägt der rheinland-pfälzische Kulturminister Konrad Wolf vor. Aktuell werden die kulturpolitischen Themen zusammen mit Bildung und Wissenschaft in der Kultusministerkonferenz gemeinsam behandelt.

„In den letzten Jahren haben sich die Rahmenbedingungen entschieden verändert. Der Bund hat sein Engagement in der Kulturpolitik deutlich erhöht. Die Ressortzuschnitte der Länder kombinieren nicht mehr notwendigerweise Bildung mit Kultur. Zeit also, der Kulturpolitik eine eigene politische Koordinierungsebene der Länder zu geben. Eine gesonderte Kulturministerkonferenz stärkt die Kulturpolitik der Länder“, begründete Wolf seinen Vorschlag.