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Koblenz/Ahrweiler (ots)
Die Unwetterkatastrophe im Landkreis Ahrweiler hat mittlerweile 117 Todesopfer gefordert, 749 Personen wurden verletzt. Noch immer sind die Einsatzkräfte mit starker Präsenz Tag und Nacht im Einsatzraum.
In der vergangenen Nacht gingen bei der Polizei drei Hinweise zu verdächtigen Personen ein. Nach Abklärung durch Einsatzkräfte konnte jedoch kein strafrechtlicher Sachverhalt festgestellt werden.
Da in manchen Ortschaften noch immer Strom- und Telefonnetz ausgefallen sind, können sich Angehörige, Freunde oder Bekannte, die jemanden vermissen, weiterhin unter der Rufnummer 0800-6565651 bei der Polizei melden.
Dierdorf (ots)
In der Nacht von Sonntag auf Montag haben bisher unbekannte Täter eine Ansammlung von Sperrmüll im Wohngebiet der Ziegeleistraße in Dierdorf angezündet. Anwohner wurden durch die Geräuschentwicklung des Feuers wach und verständigten um 02:35 Uhr die Polizei. Durch das Feuer geriet eine angrenzende Hecke in Brand und ein Straßenschild wurde durch das Feuer beschädigt. Die zügig eintreffende Feuerwehr konnte ein weiteres Übergreifen des Feuers verhindern.
Zeugen werden gebeten, mögliche Hinweise bei der Polizei Straßenhaus, unter der Tel. 02634/9520 zu melden. (Quelle Polizei Straßenhaus)
Norken (ots)
Der 73-jährige Fahrradfahrer befuhr am 18.07.2021 gegen 13:30 Uhr die K 26 aus Richtung Norken kommend in Fahrtrichtung B 414, während eine PKW-Fahrerin die Bundesstraße aus Richtung Hachenburg kommend in Fahrtrichtung Kirburg befuhr. Im Einmündungsbereich missachtete der Fahrradfahrer die Vorfahrt der bevorrechtigten PKW-Fahrerin, so dass es zum Zusammenstoß kam. Der Fahrradfahrer wurde hierbei schwer verletzt und musste durch den Rettungshubschrauber ins Krankenhaus verbracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Die Fahrbahn wurde im Rahmen der Unfallaufnahme gesperrt. (Quelle Polizei Westerburg)
Rennerod (ots)
Am 18.07.2021, gegen 21:00 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall auf der B54 zwischen Rennerod und Waldmühlen. Aus Richtung Rennerod kommend befuhren zwei Traktoren und ein LKW die B54 in Richtung Waldmühlen. Hinter diesen Fahrzeugen befuhren ein PKW Audi und ein PKW BMW die B 54 ebenfalls in Richtung Waldmühlen. Im bestehenden Überholverbot setzten beide PKW-Fahrer (22 und 53 J. alt) zum Überholen an. Der erste Traktor beabsichtige im Bereich des Klärwerks nach links abzubiegen. Dazu hatte er den Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt. Als der 31-jährige Traktorfahrer bereits zum Abbiegen angesetzt hatte bemerkte er plötzlich ein überholenden PKW neben sich. Der Traktorfahrer lenkte sofort wieder nach rechts und konnte so einen Zusammenstoß vermeiden. Der Audi-Fahrer leitete eine Notbremsung ein. Der BMW-Fahrer konnte nicht rechtzeitig reagieren und fuhr auf den Audi auf. Beide PKW-Fahrer sowie die 51-jährige Beifahrerin des BMW wurden leicht verletzt und vorsorglich in umliegende Krankenhäuser gefahren. Beide PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 30.000,- Euro. Zeuge gesucht: Der Fahrer des weißen LKW mit dem amtlichen Kennzeichen: CLP-?????? wird dringend gebeten sich bei der Polizei Westerburg zu melden. (Quelle Polizei Westerburg)
Ministerpräsidentin Malu Dreyer dankte Bundeskanzlerin Angela Merkel für deren Besuch in den vom Hochwasser besonders getroffenen Gebieten in Rheinland-Pfalz. Nachdem bereits Vizekanzler Olaf Scholz vor Ort war, sei dies ein wichtiges Signal der Solidarität mit den Hochwasseropfern und den betroffenen Regionen. „Das Leid ist unfassbar. Wir trauern um die Toten. Unsere tiefe Anteilnahme gilt denen, die einen geliebten Menschen verloren haben. Wir leiden mit denen, die ihr Zuhause verloren haben, die Schutt und Schlamm aus ihren Häusern und Wohnungen schaffen müssen und oftmals gar nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Es ist wichtig, dass sie wissen, dass Bund und Land hinter ihnen stehen. Ich bin Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Olaf Scholz deshalb sehr dankbar für deren Besuch. Das ist ein wichtiges Signal der Hoffnung“, sagte die Ministerpräsidentin.
(wie)Am Freitag sorgte ein LKW-Unfall auf der B49 bei Weilburg für langwierige Verkehrsbehinderungen. Ein 68-Jähriger befuhr mit einem LKW mit Anhänger die B49 in Richtung Wetzlar. Zwischen Weilburg und Löhnberg schaukelte sich das Gespann, vermutlich aufgrund zu hoher Geschwindigkeit, auf und der Fahrer verlor die Kontrolle. Schließlich prallte das Gespann zuerst gegen die Mittelschutzplanke und dann noch gegen die rechte Außenschutzplanke. Hier kam das Gespann quer zur Fahrbahn zum Stehen. Der 68-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt, es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 400.000EUR. Da die Bergungsarbeiten sehr aufwändig waren, musste die B49 in Richtung Wetzlar für über fünf Stunden gesperrt werden. Die Polizei regelte auf den Umleitungsstrecken an einigen Kreuzungen den Verkehr, damit die Verkehrsbehinderungen geringer gehalten werden konnten. Trotzdem bildeten sich kilometerlange Staus. Gegen 17 Uhr konnte die Sperrung der Bundesstraße aufgehoben werden. (Quelle Polizei Limburg)