Koblenz (ots)
Am Samstagabend, den 25.12.2021 kam es in der Koblenzer Innenstadt zu einem sogenannten "Corona-Spaziergang" mit bis zu ca. 600 Teilnehmern. Gleichzeitig fand eine Gegenkundgebung mit etwa 15 Teilnehmern statt. Beide Versammlungen nahmen grundsätzlich einen friedlichen Verlauf. Im Verlauf des nicht angemeldeten Spazierganges, der von der Versammlungsbehörde als Versammlung eingestuft wurde, erfolgte jedoch ein tätlicher Angriff eines Teilnehmers auf polizeiliche Einsatzkräfte im Bereich des Jesuitenplatzes. In Folge der Identitätsfeststellung dieser Person kam es zu Solidarisierungseffekten von ca. 15 weiteren Personen. Nach Androhung und anschließendem kurzen Einsatz von Pfefferspray gegen diese Personen, konnten die Situation umgehend beruhigt werden. Die Versammlung wurde fortgeführt und löste sich kurze Zeit später am Deutschen Eck auf. Insgesamt wurden vier Strafverfahren eingeleitet. (Quelle Polizei Koblenz)
Wissen(Sieg) (ots)
Am 24.12.21, ca. 23:45 Uhr wurde der PI Betzdorf ein Randalierer in der Ortslage Wissen - Ortsteil Schönstein gemeldet. Zeugen beobachteten, wie eine Person die Schieferfassade an einem Haus in der Schlossstraße beschädigte. Der offenbar Betrunkene setzte seinen Weg dann zu Fuß in Richtung Gebhardshain fort und stieß bei seiner Tour noch einen geparkten Motorroller um, der hierdurch ebenfalls beschädigt wurde. Ein aus seiner Fassung gehobener Gullideckel am Ortseingang von Schönstein wird der Person ebenso zugerechnet. Entsprechende Strafanzeigen wurden eingeleitet. Zeugen beschreiben denn Täter als männlich, ca. 170-180 cm groß und mit einer hellen Jacke bekleidet. Über die Höhe der Sachschäden kann noch keine Aussage getroffen werden. Die Polizei konnte den Randalierer nicht mehr feststellen und bittet nun um weitere Hinweise und Informierung der Polizeiwache in Wissen unter 02742 9350. (Quelle Polizei Wissen)
Westerburg (ots)
Westerburg. Am Donnerstag, dem 23.12.2021, im Zeitraum von 13:40 bis 14:20 Uhr, wurde auf dem Kaufland-Parkplatz in Westerburg das hintere Kennzeichen von einem geparkten schwarzen VW Tiguan entwendet. Zeugen, welche die Tat beobachtet haben, werden gebeten sich bei der Polizei in Westerburg (02663 98050) zu melden. (Quelle Polizei Montabaur)
Stadtrat und Verbandsgemeinderat haben Bauleitverfahren eingeleitet
Deutlich größer und vielfältiger soll das Factory Outlet Centers (FOC) in Montabaur werden. Nach den Plänen des Investors soll die Verkaufsfläche mehr als verdoppelt und neue Anbieter hereingeholt werden. Bereits 2019 hatten der Stadtrat und der Verbandsgemeinderat von Montabaur dem Vorhaben grundsätzlich zugestimmt, verbunden mit der Zusage, Baurecht schaffen zu wollen. Dazu muss die Stadt einen Bebauungsplan aufstellen und die Verbandsgemeinde (VG) ihren Flächennutzungsplan entsprechend anpassen. Beide Verfahren wurden vor Weihnachten von den Gremien förmlich eingeleitet. Viele offene Fragen werden in den Verfahren gutachterlich untersucht und Punkt für Punkt in den Räten entschieden. Parallel dazu wurde auf Landesebene ein entsprechendes Raumordnungsverfahren angestoßen, in dem auch die Auswirkungen auf die Kommunen in der Region untersucht werden.
Bild
Die Grafik zeigt aus der Vogelperspektive, wie das erweiterte FOC und das neue Parkhaus aussehen könnten. (Bild: Architekten Graf+ Graf)
Das Bauvorhaben
Das FOC wurde 2015 im ICE-Park Montabaur eröffnet. Einige Nachbarkommunen hatten im Vorfeld gegen das Bauvorhaben geklagt, weil sie die Konkurrenz für den Einzelhandel in ihren Innenstädten befürchteten. Im Rahmen der Gerichtsverfahren wurden so genannten Verträglichkeitsstudien erstellt. Im Ergebnis wurde die Verkaufsfläche auf 10.000 Quadratmeter begrenzt, die Sortimentsliste auf FOC-typische Waren beschränkt Mögliche Erweiterungen in der Zukunft wurden jedoch nicht ausgeschlossen. Zunächst hat diese Flächenbegrenzung jedoch dazu geführt, dass das Fabrikverkaufszentrum im nationalen und europäischen Vergleich sehr klein und - nach Auffassung des Investors - auf Dauer nicht konkurrenzfähig ist. Deshalb will der Investor, die Fashion Outlet Grundbesitz GmbH, die Verkaufsfläche nun auf 21.800 Quadratmeter erweitern. Dazu sollen beiderseits der Straße Allmannshausen (K82) neue Gebäude entstehen, ein Teil des heutigen Parkplatzes würde überbaut und ein zusätzliches Parkhaus errichtet. Insgesamt wird das FOC-Areal aber nur etwa 10% größer sein als bisher. Im Zuge der Erweiterung möchte das FOC-Management auch eine interne Umstrukturierung vornehmen und die Sortimente umverteilen. Diese Entwicklung wollen Stadt und Verbandsgemeinde grundsätzlich unterstützen.
Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.
ZUKUNFT DER VIER EINRICHTUNGEN IN DER KLEINREGION IST THEMA
Horbach/Buchfinkenland. Gibt es positive Signale im akut bedrohten Familienferiendorf Hübingen? Welche Pläne hat der Wildpark in Gackenbach nach dem erfolgreichen Neustart? Welche Überlegungen für die Zukunft gibt es im Gelbachtal in der Jugendbildungsstätte Karlsheim in Kirchähr? Und auch: Gibt es Chancen für die angestrebte Weiterentwicklung zum „Campus“ für das Seniorenzentrum in Horbach? Antworten auf diese Fragen sollen beim traditionellen Neujahrsempfang am Freitag, 9.1.2026 um 18.00 Uhr im Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach gegeben werden.
Kreis Altenkirchen. Unter all den vielen, vielen Menschen, die sich im Kreis Altenkirchen in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich engagieren und dafür hohe Anerkennung verdienen, sticht er noch einmal besonders hervor – allein schon wegen der langjährigen Konstanz: Elmar Deneu blickt seit fast 60 Jahren über den Tellerrand des eigenen Egos, indem er sich unermüdlich sowohl für seinen Verein und seinen Sport als auch das Gemeinwohl seiner Mitbürger einsetzt. Es ist daher nur eine rhetorische Frage: Was wären der Schützenverein Maulsbach und der Bezirk 13 (Altenkirchen-Oberwesterwald) im Rheinischen Schützenbund ohne die ehrenamtliche Arbeit des Fiersbachers?
Weiterlesen ...Johanniterorden spendet 15 hochwertige Sheltersuits an „Housing First“
Westerwaldkreis. Obdachlosigkeit. Auch im Westerwald gibt es sie. Nicht so offensichtlich wie in Frankfurt oder Berlin. Aber verdeckt, sagt Nadine Kröller. Die Mitarbeiterin der Regionalen Diakonie Westerwald betreut das Housing-First-Projekt, ein Modellprojekt des Landes Rheinland-Pfalz, welches Menschen vor der Obdachlosigkeit bewahren und ihnen durch eine Wohnung neue Perspektiven eröffnen will. Das gelingt oft, aber nicht immer. Für Betroffene, die kein Dach über dem Kopf haben, hat der Johanniterorden nun 15 hochwertige Sheltersuits gespendet, die selbst bei widrigsten Temperaturen für Wärme sorgen.
Landrat Achim Schwickert würdigte herausragendes Engagement
In Anerkennung langjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Dienste der Gemeinschaft hat Ministerpräsident Alexander Schweitzer drei Westerwälder Bürgern die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Landrat Achim Schwickert die Auszeichnung nun persönlich an Stephan Bach aus Breitenau, Thomas Hein aus Görgeshausen und Winfried Ferdinand aus Ruppach-Goldhausen.
„Wir freuen uns, heute gleich mehrere Ehrungen begehen zu können und nach draußen zu signalisieren: Da sind Vorbilder, die sich ehrenamtlich engagieren, und von denen benötigen wir für das gesellschaftliche Funktionieren noch viel mehr“, eröffnete Landrat Schwickert die Veranstaltung. Umso mehr von anderen erledigt werde, desto weniger käme man auf den Gedanken, selbst aktiv zu werden. Erst wenn Ehrenamtler fehlten, würden die Leute wachgerüttelt, weil sich etwa kein Bürgermeister mehr für den Ort findet, Feste ohne musikalische Begleitung bleiben oder gar die Feuerwehr nicht schnell genug ausrücken kann.