WESTERWALD. Die Energiewende schreitet voran: Immer mehr Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen speisen Energie in das Stromnetz ein, dezentral und mit schwankender Intensität. Doch nicht nur die Erzeugung spielt dabei eine Rolle, auch der Verbrauch. Hier gehen viele mit gutem Beispiel voran und sparen Energie. Damit das nun einfacher geht, tauscht die Energienetze Mittelrhein (enm), die Netzgesellschaft der Energieversorgung Mittelrhein (evm), bis 2032 in ihrem Netzgebiet gut 245.000 Zähler aus. Auch der Westerwald ist in 189 Gemeinden betroffen – von Alpenrod bis Zenhausen. „Wir gehen damit einen Schritt in die richtige Richtung und bringen die zum Teil mehrere Jahrzehnte alte Zählertechnik in das digitale Zeitalter“, erklärt Dr. Andreas Hoffknecht, Geschäftsführer der enm. Betroffen sind aber nicht nur die Zähler im enm-Netzgebiet, sondern in ganz Deutschland. Alle erhalten eine moderne Messeinrichtung oder ein intelligentes Messsystem – je nach Stromverbrauch.
Die für Haus- und Wildschweine äußerst gefährliche Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in ihrer Ausbreitung Richtung Westen offenbar nicht zu stoppen. Die Virusseuche war ursprünglich auf Afrika begrenzt, tritt aber seit 2007 in Osteuropa auf, zunächst in Georgien, später unter anderem in Russland, der Ukraine und im Osten Polens, und zwar bei Wild- und Hausschweinen. Anfang November 2017 meldete die tschechische Republik erste Fälle bei Wildschweinen in der Grenzregion zur Slowakei. Der Versuch der tschechischen Behörden, die weitere Ausbreitung mittels einer großräumigen Umzäunung der betroffenen Waldgebiete zu begrenzen, ist kürzlich gescheitert. Erstmals wurden zum Jahreswechsel auch außerhalb des Elektrozauns infizierte Wildschweine festgestellt.
Deshalb meldet sich nun auch die Kreisverwaltung zu Wort: die Fachleute im Montabaurer Kreishaus rechnen damit, dass der ASP-Erreger früher oder später Deutschland erreicht und auch die Schwarzwildbestände im Westerwaldkreis infiziert. „Es kann auch sehr schnell gehen, etwa wenn ein LKW-Fahrer aus Osteuropa hier sein Salamibrot wegwirft“, erklärt Dr. Helmut Stadtfeld, Veterinärdezernent des Kreises. Zwar sei die Ansteckung von Tier zu Tier die häufigste Verbreitungsursache, aber auch durch kontaminiertes Schweinefleisch und daraus hergestellte Erzeugnisse könne das hochansteckende Virus verschleppt werden.
In der Nacht zum Mittwoch kam es in mehreren Straßenzügen in Höhr-Grenzhausen zu derzeit insgesamt acht Fällen von Sachbeschädigung durch Graffiti. Im Stadtteil Höhr war der Bereich zwischen Jungglasstraße und Innenstadt betroffen. Hinweise zum Tag oder Urheber des Graffiti bitte an die Polizeiwache Höhr-Grenzhausen.
Zum Start der Rückrunde in der Oberliga Südwest geht der TTC Zugbrücke Grenzau II auf Reisen: Die Westerwälder gastieren am Samstag (13. Januar) um 17.30 Uhr beim TV 06 Limbach. Der Tabellenletzte geht als Außenseiter in die Begegnung beim Rangfünften, dennoch wollen die Gäste versuchen den TV zu überraschen und das eine oder andere sportliche Ausrufezeichen zu setzen.
Der Gegner im ersten Spiel des Jahres war zugleich der letzte Gegner der Grenzauer Reserve im abgelaufenen Jahr: Am 9. Dezember verlor der TTC das Heimspiel gegen Limbach mit 2:9. Lediglich ein Doppel und ein Einzel konnten die Gastgeber für sich entscheiden. Vincent Schwickert und Lukas Kalt setzten sich in drei Sätzen gegen das Duo Marco Scheid/Michael Brunk durch. Und Tobias Sältzer gewann seine Partie gegen Michael Brunk ebenfalls mit 3:0.
Für Sältzer ist die Partie in Limbach die erste nach seiner Nominierung in den Bundeskader (D/C-Kader). Auch wenn die junge Grenzauer Mannschaft bisher lediglich einen Punkt einfahren konnte, sagt der 12-Jährige: „Die Teilnahme an der Oberliga war die richtige Entscheidung. Wir lernen hier an jedem Spieltag dazu und werden permanent auf hohem Niveau gefordert.“
Foto: Wolfgang Heil und Tom Neumann
Abschlussveranstaltung im Weihnachtsdorf Waldbreitbach
Waldbreitbach – Die Organisatoren von VfL und FC Waldbreitbach laden zum 4. Weihnachtsbaumwerfen am 31.01.2026 ein. Als letzte Veranstaltung der Weihnachtsdorfsaison 2025-26 findet wieder der spaßbetonte sportliche Werferdreikampf statt.
Die Teilnehmerhöchstzahl beträgt je 45 bei Kindern und Jugendlichen und 60 bei Erwachsenen. Man kann sich bis spätestens 28. Januar dazu anmelden.
Bei der letzten Austragung wurden bei Männern und Frauen neue Bestmarken erzielt. Toni Kolbe vom Team „Die Zahnfeen“ errichte im Dreikampf aus Weit-, Dreh- und Hochwurf 27,76 m. Margret Klein-Raber vom Team „Saarlandwerferinnen“ hält bei den Frauen die Bestmarke mit einer Gesamtleistung von 20,42 m.
Weiterlesen ...Am 24. Dezember fanden in Hachenburg und Montabaur erneut die beiden Veranstaltungen „Weihnachten mit Herz“ des Vereins Wäller Helfen e. V. statt. Insgesamt kamen über 200 Gäste zusammen – Menschen aus der Region, die Heiligabend nicht alleine verbringen wollten, sondern Gemeinschaft, Gespräche und ein Stück Normalität suchten.
Weiterlesen ...Westerwaldkreis fördert wertvolle Arbeit der Institution
Das Frauenhaus Westerwald ist eine Anlaufstelle für Frauen und ihre Kinder, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind. Hier finden sie eine Unterkunft, Schutz sowie Unterstützung. Dieses wichtige Angebot des Vereins „Frauen für Frauen e. V.“ fördert der Westerwaldkreis 2025 mit einem Kreiszuschuss in Höhe von 55.000 Euro. „Das Frauenhaus leistet wertvolle und unterstützenswerte Arbeit. Es bietet Frauen einen Ausweg, der Gewaltspirale zu entkommen und ermöglicht einen ersten Schritt zu einem selbstbestimmten und gewaltfreien Leben“, sagt die Erste Kreisbeigeordnete Gabriele Wieland.
Kreis Altenkirchen. Mit gleich drei Angeboten für Kinder und Jugendliche startet die Kreisjugendpflege im Januar ins neue Jahr:
• Am Freitag, 23. Januar, wird in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde Berod von 16 bis 18 Uhr ein Workshop unter dem Motto „Seifen gestalten und Peeling“ angeboten. Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren können hier ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 10 Euro. Interessierte Erziehungsberechtigte können ihre Kinder beim Kreisjugendamt Altenkirchen, Anna Beck, per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden.
Weiterlesen ...Die EG Diez-Limburg feiert im OsWeNo-Pokal einen wichtigen 9:2-Erfolg gegen die Luchse Lauterbach. Was sich am Ende deutlich auf der Anzeigetafel widerspiegelte, begann jedoch als offener Schlagabtausch.
Die ersten zehn Minuten der Partie waren von hohem Tempo geprägt, in denen sich beide Mannschaften nichts schenkten und offensives Eishockey boten. Den besseren Start erwischten – wie so oft in den letzten Spielen – die Rockets mit dem frühen 1:0 durch Dylan Florit (1.) Die Antwort der Luchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Julius Kranz nutzte eine Überzahlsituation zum postwendenden Ausgleich (2.), und nur kurz später drehte Luis Flemming das Spiel zugunsten der Gäste (4.). Die EGDL ließ sich von diesem Rückstand jedoch nicht beirren und hielt das Tempo weiter hoch. Belohnt wurde der Einsatz noch vor der ersten Pause, als Isak Spahija ein Powerplay in gewohnter Manier per One-Timer zum verdienten 2:2-Ausgleich abschloss (10.).
Weiterlesen ...Der Jahreswechsel rückt näher, und für viele Bürgerinnen und Bürger gehört das Abbrennen von Feuerwerkskörpern an diesem Tag traditionell dazu. Daher weisen wir darauf hin, dass Privatpersonen Feuerwerk der Kategorie F2 (Silvesterknaller) nur an Silvester (31.12.) und Neujahr (01.01.) zünden dürfen. Außerhalb dieser Zeit sind Ausnahmegenehmigungen erforderlich.
Auch in diesem Jahr gilt in bestimmten Bereichen der Stadt Limburg ein Feuerwerksverbot. Betroffen sind insbesondere die Altstadt, die Alte Lahnbrücke sowie der Domplatz. Ein generelles Feuerwerksverbot besteht zudem in der Altstadt unterhalb des Domes. Grundsätzlich ist das Abbrennen von Feuerwerk in der Nähe von denkmalgeschützten Fachwerkbauten verboten.