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Georg Bätzing besucht Ökumenische Jugendkirche Way to J und steht Rede und Antwort
Westerwaldkreis. Zum Feierabend eine Runde Kicker: Am Ende seines Besuchs in der Katholischen Pfarrei St. Anna hat der Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing die Ökumenische Jugendkirche Way to J besucht. Im Jugendraum am Selterser Marktplatz lieferte er sich mit den Jungs und Mädchen nicht nur ein packendes Match am Kickertisch, sondern stand ihnen rund eine Stunde lang Rede und Antwort.
Im Rahmen der Diskussion zum Klimaschutzkonzept ist die Prüfung von Studien zur Auswirkung des Niederschlagsmangels und von Starkregenereignissen im Bezug auf die Klimakatastrophe absolut notwendig, wie die GRÜNEN betonen. Diese möglichen Untersuchungen sollen den Kreisgremien bis Juni 2023 zur Beschlussfassung vorgestellt werden, damit darauffolgend über eine Ausführung entschieden werden kann.
„Wir leben in Zeiten der Klimakrise. Zum einen haben wir auch im Westerwald immer weniger Niederschlag, zum anderen können einzelne Starkregenereignisse Katastrophen verursachen, wie leider letztes Jahr im Ahrtal deutlich wurde. Wir müssen uns über diese Auswirkungen bewusst sein und mehr über die Konsequenzen für den Westerwaldkreis lernen, um dann effektive Maßnahmen beschließen zu können“ So Fraktionsvorsitzender Christian Schimmel.
Gerade in einer Phase, in der viele Orts- und Verbandsgemeinden zum Wassersparen aufrufen, muss auch der Kreis intensive Überlegungen anstellen, welche Maßnahmen er ergreifen kann, um dieser Problematik zu begegnen. Wie das konkret aussehen soll, müssen dann die Kreisgremien entschieden, betonte die Fraktion in Ihrer Stellungnahme.
Zustimmung fand neben dem eigentlichen Klimaschutzkonzept und der folgenden Anschlussförderung auch die Ergänzungen des SPD-Antrags, die einige weitere konkrete Maßnahmen erhalten. Die Grüne Fraktion betonte abschließend, dass auch beim hiesigen Klimaschutz noch mehr Tempo angebracht sei, denn die Konsequenzen der Klimakrise sind bereits jetzt für die Bürgerinnen und Bürger des Westerwaldkreises deutlich spürbar. (Quelle Grüne WW)
Die Ortsgemeinde Eitelborn plant ein kleines Waldgebiet fast vollständig zu roden, um dort zehn Bauplätze zu erschließen. Die neu gegründete Bürgerinitiative „Pro Wäldchen“ möchte das verhindern. Unterstützt wird sie dabei vom „NABU Montabaur und Umgebung“. Am Samstag, 2. Juli 2022, hatten NABU und Bürgerinitiative zu einer gemeinsam Infoveranstaltung, Diskussion und botanischer Exkursion vor Ort eingeladen.
Mehr als 30 interessierte Bürger hatten sich am Samstagvormittag direkt am „Wäldchen“ versammelt, darunter auch Eitelborns Bürgermeister Daniel Best. Mehr als zwei Stunden lang wurde viel über die Pläne der Gemeinde diskutiert. Mitglieder von NABU und Bürgerinitiative machten dabei ihre Forderungen deutlich: Eine Rodung des „Wäldchens“ lehnen sie ab. Das kleine Waldgebiet ist ein Rückzugsort für Fledermäuse, Vögel und Insekten. Es dient zudem der Naherholung der Bürger und ist ein natürlicher Abenteuerspielplatz für Kinder, die dort etwa Hütten aus Ästen bauen. Eine Rodung des „Wäldchens“ wäre darüber hinaus ein großer und negativer Eingriff ins Ortsbild von Eitelborn.
Synergien nutzen, sich gegenseitig aushelfen und gemeinsame Ressourcen effizienter nutzen: das steckt hinter der Idee von René Kleinlein und Björn Flick, den beiden Vorsitzenden der Vereine.
So auch am vergangenen Sonntag auf dem Flugplatz in Oberroßbach. Der Sommerferienspaß anlässlich der Wäller Helfen Ukraine Hilfe war der Grund für den gemeinsamen Tag „ Jugend fliegt“. 6 ukrainische Jugendliche, durften für einen Tag Pilot sein. Zusammen mit 3 weiteren deutschen Teilnehmern durften die Heranwachsenden den Westerwald, der seit mehr als 100 Tagen die Heimat für viele ukrainische Bürgerinnen und Bürger geworden ist, mal aus einer anderen Perspektive kennenlernen. Das war das Highlight des Tages. Die Integration und die Gemeinschaft mit gleichaltrigen Westerwälder Jugendlichen stand im Mittelpunkt.
Dreimal durfte jeder gemeinsam mit einem der Fluglehrer des Luftsportclubs Marienberg e.V. in die Luft steigen. Nach der Sicherheitseinweisung, die von einer Dolmetscherin übersetzt wurde, durften die Segelfluginteressierten in den Maschinen des Vereins Platz nehmen. Ein bisschen mulmig war es dann schon, als plötzlich die Winde angezogen wurde und die Flieger steil in den Himmel aufstiegen. Unvergessliche Eindrücke entstanden - jedoch die strahlenden Augen nach der ersten Landung waren der Dank an den Luftsportclub Marienberg e.V.
Es sind nur ein paar kleine Dinge – und schon ändert sich das ganze Erscheinungsbild. Ein paar Luftballons, Plastikentchen im Brunnen, bunten Blumen in kleinen Töpfen und viele junge Gesichter, schon sieht der Bahnhofsplatz in Limburg ganz anders aus. Utopie, Wunschvorstellung. Ganz und gar nicht. Realität über einige Stunden, an denen Studierende der Hochschule RheinMain ihre Ergebnisse aus ihrer Projektarbeit Sozialraumanalyse für den Bahnhofsplatz in Limburg öffentlich präsentieren.
Der Platz und seine Wahrnehmung. Ein nahezu unendliches Thema in Limburg. Dass er keineswegs ein Angstraum sein muss oder aufgrund des subjektiven Sicherheitsempfinden zu meiden ist, zeigt sich eindrucksvoll rund um den Brunnen. Auf dem Pflaster steht mit Kreide geschrieben „Wohlfühlraum“, „Mehr Schatten“, „Ein Platz für alle“ und weitere Aspekte, die die Studierenden der Hochschule im Rahmen ihres seit Oktober vergangenen Jahres laufenden Projekts an Wünschen an den Platz zusammengetragen hatten. Wünsche, die sie von denen erfragt hatten, die dort einen großen Teil ihres Tages verbringen oder den Platz lediglich kurz überqueren.