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Bei Radio Westerwald lesen Sie täglich neue Meldungen, Polizeiberichte und Veranstaltungsnews aus dem gesamten Westerwaldkreis. Ob Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Hachenburg oder Bad Marienberg – wir berichten über alles, was die Region bewegt.
Im Westerwaldkreis kam es zu mehreren schweren Verkehrsunfällen. Auf der A48 bei Höhr-Grenzhausen prallte ein Auto in eine Wildschweinrotte – der Fahrer blieb unverletzt, die Fahrbahn Richtung Trier war zeitweise komplett gesperrt. Kurz darauf durchbrach auf der A3 bei Oberhaid ein Sattelzug die Mittelschutzplanke, beide Richtungen blockierten stundenlang. In Obererbach stießen zwei Autos an einer Kreuzung zusammen, beide Fahrerinnen wurden leicht verletzt. In Wissen kollidierte ein junger Autofahrer beim Abbiegen mit einem Transporter, zwei Personen wurden leicht verletzt, der Schaden liegt bei rund 25.000 Euro. (RWW)
Die herbstliche Belebung am Arbeitsmarkt ist im Oktober etwas gebremst worden. Der Bestand der Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen, das ist eine untypische Entwicklung für den Oktober im Vergleich mit den Vorjahren. Zum Monatsende verzeichnet die Statistik für den Agenturbezirk Montabaur 7.288 arbeitslose Menschen in den Landkreisen Westerwald und Rhein-Lahn. Das sind 47 Personen mehr als vier Wochen zuvor und 229 mehr als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 4,0 Prozent und bleibt damit deutlich über den Vorjahreswerten. Im letzten Jahr lag sie im Oktober bei 3,8 Prozent.
Höhr-Grenzhausen (ots)
Am 30.10.2025 gegen 04:13 Uhr ereignete sich auf er BAB 48, in Fahrtrichtung Trier, auf Höhe des Kilometers 7,5 ein Wildunfall, bei dem ein PKW mit einer Wildschweinrotte kollidierte. Der PKW-Fahrer wurde durch die Kollision nicht verletzt.
Aufgrund des Trümmerfeldes ist die Richtungsfahrbahn Trier aktuell vollgesperrt. Der Verkehr wird über den Parkplatz Mühlholz an der Unfallstelle vorbei geleitet.
Montabaur (ots)
Aktuell kommt es im Bereich Montabaur vermehrt zu sogenannten Schockanrufen. Hierbei gaben sich die Anrufer in den bisher bekannten Fällen zumeist als Polizeibeamte aus und schilderten den Angerufenen anschließend, dass einer von deren Angehörigen angeblich einen Verkehrsunfall verursacht habe. In der Folge versuchten die Täter Informationen über vorhandene Wertsachen, Bargeld oder die Vermögensverhältnisse der Angerufenen zu erlagen und diese im weiteren Verlauf zur Herausgabe von Geld- oder Sachwerten zu bewegen.
Hachenburg (ots)
Mit großem Mut und beindruckender Geistesgegenwart hat die 12-jährige Maide Sönmez einem siebenjährigen Jungen das Leben gerettet. Im August diesen Jahres bemerkte, die in Hessen wohnende Maide, beim Schwimmen in einem örtlichen Schwimmbad einen bewusstlosen Jungen im Wasser. Ohne zu zögern drückte sie den leblosen Körper mit aller Kraft an die Wasseroberfläche und rief lautstark um Hilfe. Durch ihr schnelles Eingreifen konnte der Junge gerettet und medizinisch versorgt werden.
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Koblenz: Polizei hebt Cannabis-Plantagen in vier Bundesländern aus
Montabaur: Mehrere Fahrer unter Drogeneinfluss gestoppt
Rott: Kreisstraße 8 nach einem Jahr Bauzeit fertiggestellt
Die Polizei hat unter Leitung des Polizeipräsidiums Koblenz und der Kriminalinspektion Betzdorf mehrere professionelle Cannabis-Plantagen entdeckt. Auslöser war ein Verdacht in einer ehemaligen Gaststätte in Mudersbach im Kreis Altenkirchen. Bei zeitgleichen Durchsuchungen in Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen fanden Ermittler drei Plantagen, mehrere hundert Pflanzen sowie rund zehn Kilogramm Marihuana. Sieben Verdächtige zwischen 18 und 55 Jahren wurden festgenommen, drei sitzen in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt das Verfahren.
Die Polizei hat in der Nacht im Bereich Montabaur, Ransbach-Baumbach und Nentershausen drei Autofahrer unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen. Zwei von ihnen besaßen zudem keinen Führerschein. Die Beamten stellten jeweils drogentypische Auffälligkeiten fest, Tests reagierten positiv auf Cannabis. Den Betroffenen wurden Blutproben entnommen, die Weiterfahrt untersagt und Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Die Polizei kündigte weitere Schwerpunktkontrollen im Westerwaldkreis an.
Nach rund einem Jahr Bauzeit ist der Ausbau der Kreisstraße 8 in Rott abgeschlossen. Der Kreis Altenkirchen investierte dafür rund 1,25 Millionen Euro, wovon etwa 70 Prozent vom Land gefördert wurden. Auf einer Strecke von gut einem Kilometer wurde die Fahrbahn erneuert, Glasfaserleitungen verlegt und die Verkehrssicherheit verbessert. Vertreter von Kreis, Verbandsgemeinde und Landesbetrieb Mobilität lobten die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die Straße soll bald in die Trägerschaft der Ortsgemeinde übergehen.