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Rheinland-Pfalz stärkt die Gesundheitsstudiengänge an den staatlichen Hochschulen mit zusätzlichen rund 2,5 Millionen Euro und setzt damit im Haushalt 2021 einen Schwerpunkt im Gesundheitsbereich. Das Land stärkt damit die akademische Ausbildung der Pflegekräfte und Hebammen an der Universität Trier und der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft in Ludwigshafen sowie unterstützt die Umsetzung der bundesweiten Reform der Psychotherapeutenausbildung an den Universitäten in Mainz, Landau und Trier.
„Wir wollen die Forschung und Lehre in den Gesundheitsberufen in Rheinland-Pfalz ausbauen. Daher freue ich mich, dass wir auch im Landeshaushalt 2021 wieder einen deutlichen Ausbauschwerpunkt setzen konnten“, so Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf. „Das ist auch ein deutlicher Beitrag, die Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz auf einem hohen Niveau zu halten und mehr Fachkräfte vor Ort auszubilden.“
Bereits mit dem Haushalt 2019/2020 hat das Land mit 740.000 Euro für den erforderlichen Personalausbau an den Hochschulen Sorge getragen, damit ein Teil der Pflegekräfte akademisch ausgebildet wird und zukünftig Hebammen durch ein Studium ihren Beruf erlernen. Neu hinzugekommen ist die Reform der Psychotherapeutenausbildung, die bereits zum Wintersemester 2020/2021 gestartet ist. „Die Neuordnungen dienen letztendlich alle dem Ziel, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu verbessern. Deswegen wird mit dem Haushalt 2021 eine wichtige Investition in die Zukunft getätigt“, so Wolf.
Wirges. „Das Arbeiten in der Pflege ist in diesen Zeiten eine Herausforderung, die aber von den Betroffenen offensiv angenommen wird. Dafür gebührt ihnen riesengroßer Dank!“, zieht Dr. Tanja Machalet das Fazit aus ihrer Videokonferenz mit Vertreterinnen und Vertretern von Pflegeeinrichtungen und -diensten aus dem Westerwald. Problematisch sei allerdings, dass es eine nicht unerhebliche Minderheit unter den Angehörigen der Bewohner gebe, die durch Unachtsamkeit oder bewusstes Ignorieren der Hygieneregeln die Pflegebedürftigen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefährdeten. Für Machalet ein nicht haltbarer Zustand: „Es kann nicht sein, dass die Einrichtungen alles tun, um Bewohner*innen und Beschäftigte bestmöglich vor einer Infektion mit Covid 19 zu schützen und Angehörige diese Bemühungen zulasten anderer konterkarieren. Ich appelliere hier an die Vernunft der Besucher*innen.“ Es sei nicht akzeptabel, dass wenige Unvernünftige die großen Anstrengungen der Einrichtungen und Pflegedienste unterliefen, betont Tanja Machalet.
Verkehrsunternehmen halten die öffentliche Mobilität weiterhin aufrecht, um Fahrgäste, die fahren müssen, sicher ans Ziel zu bringen
Wie schon beim ersten umfassenden Lockdown im März und April werden die Verkehrsunternehmen auch diesmal ihre Angebote weitestgehend aufrechterhalten, obwohl im ÖPNV erneut mit einem starken Fahrgastrückgang zu rechnen ist. Tagsüber können sich die Bürger*innen, die auf Bus und Bahn angewiesen sind, darauf verlassen, dass das übliche Angebot genutzt werden kann. Spätabends oder nachts kann es vereinzelt zu Ausdünnungen im Fahrplan kommen. „Wir halten das Land auch in der Krise mobil. Das ist schon während er gesamten Pandemie so und das bleibt auch jetzt so. Als Teil der Daseinsvorsorge verstehen wir es als unsere Aufgabe, für alle Fahrgäste, die unterwegs sein müssen, auch während des Lockdowns ein gutes und sicheres ÖPNV-Angebot zur gewährleisten“, so VDV-Präsident Ingo Wortmann.
Niederfischbach (ots)
Am 15.12.2020, gegen 16:00 Uhr befuhr eine 62-jährige Pkw-Fahrerin die L 282 aus Niederfischbach kommend, um an der Einmündung L 280 nach links in Richtung Freudenberg abzubiegen. Hierbei missachtete sie die Vorfahrtberechtigung eines aus Richtung Freudenberg kommenden 54-jährigen Pkw-Fahrers. Es kam zur Kollision beiden Pkw, wobei beide Fahrzeugführer leichtverletzt wurden; nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst vor Ort, erfolgte der Transport ins Krankenhaus. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden von insgesamt ca. 10.000EUR. (Quelle Polizei Betzdorf)
„Rheinland-Pfalz hält zusammen. Das haben die vergangenen Wochen und Monate deutlich gezeigt. Die Menschen in unserem Land können auf gegenseitige Unterstützung zählen und sich auf das Mitgefühl und die Solidarität der anderen verlassen. Das macht mich sehr zuversichtlich, dass wir auch alle künftigen Herausforderungen zusammen gut meistern werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer in der Debatte zum Haushalt im rheinland-pfälzischen Landtag. Der Landeshaushalt stehe unter dem starken Eindruck der Corona-Krise, er richte aber auch den Blick voraus auf die Zeit danach. „Wir werden an die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre anknüpfen und handeln entschlossen für ein zuverlässiges Gesundheitssystem, für eine starke Wirtschaft und gute Arbeitsplätze, für wirksamen Klimaschutz, eine gute Bildung für alle Kinder und für ein lebenswertes und sicheres Rheinland-Pfalz“, so die Ministerpräsidentin.
Horhausen (WW) (ots)
Am Montagabend fiel den Polizeibeamten im Rahmen der Streife in Horhausen ein Fahrzeug auf, das unsicher geführt wurde. Es erfolgte in der Blumenstraße eine Verkehrskontrolle des 56 - jährigen männlichen Fahrzeugführers. Dabei stellten die Polizeibeamten bei dem Fahrer deutliche alkoholbedingte Ausfallerscheinungen fest. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,22 Promille Bei den anschließenden polizeilichen Folgemaßnahmen leistete der Beschuldigte Widerstand. Nach Hinzuziehung von Unterstützungskräften konnte der Beschuldigte schließlich gefesselt und zur Dienststelle verbracht werden. Bei der Blutprobenentnahme beleidigte er den Blutprobenarzt und die eingesetzten Polizeibeamten. Seine Fahrerlaubnis wurde ihm vorläufig entzogen. Er verblieb bis zu seiner Ausnüchterung im Polizeigewahrsam. (Quelle Polizei Straßenhaus)